Geschäftsbericht 2010
- Finanzziel bei bereinigtem EBITDA erreicht, bei Free Cash-Flow übertroffen
- Konzernüberschuss gegenüber 2009 fast verfünffacht
- Deutschlandgeschäft mit Umsatzplus im vierten Quartal
- Mobiles Datengeschäft wächst um fast 30 Prozent
- Weitere Margenverbesserung bei T-Systems
- Dividendenvorschlag von 0,70 Euro
- Ausblick für 2011 verspricht Stabilität
Die Deutsche Telekom hat ihre Finanzziele für 2010 erreicht, zum Teil sogar übertroffen. Der Konzern verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr ein bereinigtes EBITDA von 19,5 Milliarden Euro. Das entspricht der zu Jahresbeginn 2010 abgegebenen Prognose (ohne die entkonsolidierte T-Mobile UK mit rund 0,5 Milliarden Euro). Der Free Cash-Flow lag mit 6,5 Milliarden Euro klar über den ursprünglichen Erwartungen von 6,2 Milliarden Euro. Stark zeigte sich das Deutschlandgeschäft. Mobiles Internet, Smartphones, Breitbandanschlüsse und internetbasiertes Fernsehen waren Wachstumstreiber.
Der Konzernumsatz wuchs ohne UK um 0,4 Prozent auf 62,4 Milliarden Euro. Der bereinigte Konzernüberschuss lag mit 3,4 Milliarden Euro auf dem Niveau von 2009. Unbereinigt um Sondereinflüsse betrug der Nettogewinn 1,7 Milliarden Euro, ein deutlicher Gewinnsprung nach 0,4 Milliarden Euro im Vorjahr.
"Wir haben 2010 solide Zahlen geliefert. Wir haben es geschafft, dem Gegenwind aus Konjunktur, Sondersteuern in mehreren Ländern und scharfem Wettbewerb zu begegnen. Gerade das leichte Umsatzplus freut mich", sagte René Obermann, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. "Gleichzeitig haben wir begonnen, die neue Strategie umzusetzen, und wir haben in die Zukunft investiert: Bevor man ernten kann, muss man säen."
Die Deutsche Telekom bestätigt nach einem soliden dritten Quartal ihre Jahresprognose für das Gesamtjahr 2010. So erwartet die Deutsche Telekom, ohne Berücksichtigung der Auswirkungen des Joint Ventures in Großbritannien, ein bereinigtes EBITDA von rund 20 Milliarden Euro und einen Free Cash-Flow von mindestens 6,2 Milliarden Euro. Nach neun Monaten sind beim bereinigten EBITDA bereits 14,9 Milliarden Euro und beim Free Cash-Flow 4,8 Milliarden Euro erreicht.
- Bereinigtes EBITDA zur Jahresmitte bei 9,9 Milliarden Euro
- Konzernüberschuss steigt im Halbjahr auf 1,2 Milliarden Euro gegenüber Fehlbetrag von 0,6 Milliarden Euro im Vorjahr
- Free Cash-Flow plus 61 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro im Halbjahr
- Mobile Data wächst weiter stark: plus 28 Prozent im Halbjahr
- Deutschland-Geschäft im zweiten Quartal mit nahezu stabilem Umsatz und Ergebnissteigerung
- Vertragskundenbasis in den USA wächst um 106.000 im zweiten Quartal
- Weitgehend stabile Marge im Segment Europa
- Systemgeschäft: Umsatz wächst, EBIT-Marge verbessert
Die Deutsche Telekom hat die gute Entwicklung des ersten Quartals 2010 zwischen April und Juni fortgeschrieben und bestätigt ihre Planung für das Gesamtjahr. Das Deutschlandgeschäft konnte im zweiten Quartal den Umsatz stabilisieren und erreichte gleichzeitig einen Anstieg des bereinigten EBITDA. T-Mobile USA setzte das starke Wachstum im mobilen Datengeschäft fort und steigerte zum ersten Mal nach drei Quartalen die Zahl der Vertragskunden. Im Segment Europa konnte die Ergebnismarge auf hohem Niveau gehalten werden trotz negativer Regulierungs- und Konjunktur-Einflüsse in mehreren Märkten. T-Systems steigerte den Umsatz außerhalb des Telekom-Konzerns wie auch die internationalen Erlöse weiter und verbesserte die EBIT-Marge.
- Bereinigter Konzernüberschuss steigt um 36 Prozent
- Free Cash-Flow auf 1,4 Milliarden Euro mehr als verdreifacht
- Marktführerschaft im deutschen Mobilfunk ausgebaut
- Datenumsatz je Kunde in den USA steigt um 1,50 Dollar
- Süd- und Osteuropa mit stabiler Entwicklung im ersten Quartal
Mit guten Zahlen im ersten Quartal hat die Deutsche Telekom das Geschäftsjahr 2010 erfolgreich begonnen. So stieg das bereinigte EBITDA im Vergleich zum ersten Quartal 2009 um 1,6 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro. Bei einem fast stabilen Umsatz mit minus 0,6 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro errechnet sich daraus eine Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge um 0,6 Prozentpunkte auf 30,9 Prozent.
Besonders erfreulich entwickelte sich der bereinigte Konzernüberschuss. Dieser legte gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf 0,9 Milliarden Euro zu. Der unbereinigte Konzernübeschuss sprang um fast zwei Milliarden Euro von minus 1,1 Milliarden auf plus 0,8 Milliarden Euro. Eindrucksvoll fiel auch die Entwicklung des Free Cash-Flow aus: Nach einem Wert von 0,4 Milliarden Euro im Vorjahr wurden in den ersten drei Monaten 2010 nun 1,4 Milliarden Euro erzielt.
Hannes Wittig
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