Kreislaufwirtschaft
Das Streben nach Kreislauffähigkeit ist einer der Schwerpunkte unserer Corporate Responsibility-Strategie. Bis 2030 wollen wir auch bei der Kreislauffähigkeit führend sein und sie für unsere Technologie und unsere Geräte umsetzen. Dafür setzen wir an verschiedenen Stellen an: vom Produktdesign, über nachhaltige, die Kreislaufwirtschaft fördernde Produkte, nachhaltige Produktverpackung bis hin zu einem ganzheitlichen Abfallmanagement und Kreislaufansätzen für unsere Netzwerktechnik. Darüber können unsere Produkte und Dienste auch unsere Kunden bei der Ressourcenschonung unterstützen.
“Sustainability by Design”: vom Entwurf her grün
Damit Produkte langlebig sind und optimal wieder aufbereitet oder recycelt werden können, müssen bereits in der Entwicklung die Weichen richtig gestellt werden. Welche Materialien kommen zum Einsatz? Werden Einzelteile so verbaut, dass man sie gut reparieren oder ersetzen kann? Lässt sich am Ende alles gut wieder in seine Bestandteile zerlegen, so dass Materialien wiederverwendet und Müll vermieden werden kann? Produktentwicklern bei der Deutschen Telekom stellen wir mit der „Sustainability by Design“ Guideline klare Entscheidungshilfen zur Verfügung, damit die Kreislauffähigkeit von Produkten bereits vor ihrer Produktion berücksichtigt werden kann. Ein Beispiel für ein bereits nachhaltige entworfenes und von Millionen Kunden genutztes Produkt ist der Speedport Smart4.
Nachhaltige Produkte
Mietmodelle und die Wiederaufbereitung oder das Recycling von Festnetz-Endgeräten oder Smartphones gehören schon lange zu unserem ökologisch nachhaltigen Portfolio. So wird die Lebensdauer von einzelnen Produkten verlängert und der ökologische Fußabdruck verbessert sich. Der Smartphone-Kreislauf macht es Kund*innen leicht, ebenfalls zur Kreislaufwirtschaft beizutragen. Für Geschäftskunden gibt es ähnliche Modelle. Wer ein neues Endgerät möchte, kann sich vor der Anschaffung mit Hilfe des Eco-Ratings über die Umweltverträglichkeit von mehr als 300 Handy-Modellen verschiedener Hersteller informieren. Das erleichtert nachhaltigere Kaufentscheidungen ebenso wie unsere Label #GoodMagenta und #GreenMagenta, mit denen wir Produkte mit besonderen Nachhaltigkeitsvorteilen kennzeichnen. Durch Spenden für zurückgegebene gebrauchte Endgeräte zum Beispiel im Rahmen der „Good Cause“-Initiative motivieren wir unsere Kund*innen unserer europäischen Landesgesellschaften zusätzlich, wertvolle Rohstoffe in den Kreislauf zurückzugeben.
Mehr als nur eine Hülle: Nachhaltige Verpackungen
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Verpackungsmaterial zu reduzieren und stellen unsere Produktverpackungen auf nachhaltige Alternativen um: So sind seit Mitte 2022 alle neu auf den Markt kommenden Telekom-gebrandeten Produkte in Deutschland und Europa nachhaltig verpackt. Die entsprechenden Nachhaltigkeitskriterien haben wir in einer Verpackungsrichtlinie festgehalten. Unter anderem nutzen wir recycelbare und biologisch abbaubare Materialien, soweit möglich Altpapier und nur ungiftige Etiketten sowie Aufdrucke (z. B. aus Sojatinte). Darüber hinaus verzichten wir zu 100% auf Einwegplastik in unseren Verpackungen. Auch auf unsere Zulieferer wirken wir ein und erhöhen so den Anteil an nachhaltig verpackten Produkten in unserem gesamten Portfolio kontinuierlich. Darüber hinaus gestalten wir auch die Logistik nachhaltiger und optimieren beispielsweise Versandverpackungen.
Abfallmanagement und Recycling
Wir gehen sorgsam mit Ressourcen um – und dementsprechend auch mit Abfällen. Unser Abfallmanagement ist konzernweit nach dem „Internationalen Rahmen für das Abfallmanagement“ einheitlich organisiert. Unser Ziel ist es, so viele Abfälle wie möglich zu recyceln. Unsere Fortschritte messen wir mit Hilfe klar definierte Kennzahlen, zum Beispiel zum Recycling alter Kupferkabel.
Dematerialisierung & Sharing Economy
Unsere Technologien und Geräte kreislauffähig zu gestalten ist wichtig. Gleichzeitig können unsere Produkte dabei helfen, dass viele Ressourcen gespart werden. So können digitale Zwillinge aufwendige und ressourcenverbrauchende Prototypen ersetzen. Durch die sogenannte „On-demand“-Produktion werden zunehmend Waren erst dann produziert, wenn Kunden sie auf Online-Plattformen bestellt haben – Überproduktion und damit Abfälle können vermieden werden. Tausch- und Leihbörsen im Internet sind weitere Beispiele, wie Menschen pragmatisch mit Hilfe der Digitalisierung Ressourcen schonen und dabei oft Geld sparen können.