Das Systemgeschäft der Telekom bleibt 2013 stabil
- Entkonsolidierungen in Italien und Frankreich schlagen zu Buche
- Das Ergebnis verbessert sich im Berichtsjahr wie auch im vierten Quartal
- Telekom IT senkt weiter die IT-Kosten des Konzerns
Bei T-Systems wuchs der Umsatz der Market Unit - im Wesentlichen das externe Geschäft mit Großkunden der Deutschen Telekom - im Geschäftsjahr 2013 organisch um 0,7 Prozent. Der berichtete Umsatz der Market Unit sank im Gesamtjahr gegenüber dem Vorjahr um 1,8 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro. Hier wirkten sich die Entkonsolidierung von T-Systems Italia sowie der Verkauf der Geschäftseinheit Systems Integration in Frankreich und Wechselkurseffekte negativ aus. Betrachtet man das vierte Quartal, so ergibt sich bei der Market Unit organisch ein kleines Umsatzminus von 0,6 Prozent und berichtet ein Rückgang um 3,8 Prozent. Die Market Unit konnte im vierten Quartal 2013 im Vorjahresvergleich das bereinigte EBIT um 23,9 Prozent auf 83 Millionen Euro steigern. Die bereinigte EBIT-Marge kletterte im Gesamtjahr gegenüber 2012 um 1,4 Prozentpunkte auf 2,8 Prozent. Trotz dieser Steigerung verbleibt eine Lücke bei der Profitabilität im Branchenvergleich. Diese soll künftig geschlossen werden. Dazu hat T-Systems im Januar umfangreiche Pläne zur Veränderung des Geschäftsmodells vorgelegt. Der Auftragseingang gab im Gesamtjahr 2013 um 5,5 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro nach. Hier wirkte sich im Vorjahresvergleich vor allem der Großauftrag des Ölkonzerns Shell im vierten Quartal 2012 aus, dem 2013 kein vergleichbarer Abschluss gegenüberstand. Die Telekom IT - das interne IT-Geschäft des Konzerns in Deutschland - setzt ihren Auftrag fort, die IT-Kosten der Deutschen Telekom kontinuierlich zu reduzieren. Der Umsatz sank dementsprechend im vierten Quartal um 19,4 Prozent auf 566 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr steht ein Rückgang um 334 Millionen Euro zu Buche.
Systemgeschäft a :
Anmerkungen zur Tabelle: a Seit dem 1. Januar 2013 erfolgt die operative Steuerung der Regional Services and Solutions (RSS) durch das operative Segment Deutschland statt durch das operative Segment Systemgeschäft, um den Marktzugang gezielter zu bünd