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Telekom organisiert Blockchain-Daten mit The Graph  

Update 9. August 2024: Die Telekom hat sich entschieden, die Indexer-Funktion für The Graph einzustellen.

  • Blockchain-Daten mit Telekom MMS schnell abfragen. 
  • Telekom MMS trägt zur Sicherheit von Web3 bei. 
  • Telekom MMS erhöht die Leistungsfähigkeit von The Graph.
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Telekom stellt sichere Knotenpunkte für The Graph bereit. Mit über 1 Billion Abfragen wird The Graph manchmal als das „Google für Web3“ bezeichnet. © Deutsche Telekom/Hendrik Riße

Die Telekom MMS stellt sichere Knotenpunkte für The Graph bereit. The Graph ist ein weltweites, öffentlich zugängliches Protokoll. Damit werden Daten aus Blockchains indiziert und problemlos abgefragt. Das Protokoll verzeichnet über den gehosteten Dienst und das The Graph Netzwerk über 1 Billion Abfragen. Manchmal wird The Graph als das „Google für Web3“ bezeichnet. 

Blockchains enthalten wertvolle Daten für Nutzende, Entwickler*innen und Applikationen. Die Datenanalyse benötigt viel Arbeitsaufwand und technisches Verständnis. Jeder Block müsste einzeln untersucht werden. Die Telekom MMS vereinfacht die Datenverarbeitung. Sie betreibt ihre Knoten (englisch: Nodes) als sogenannter Indexer. Im ersten Schritt verarbeitet die Telekom-Tochter Datenabfragen für Ethereum und Arbitrum. Arbitrum ist eine Skalierungslösung für Ethereum mit geringeren Gebühren und mehr Transaktionen pro Sekunde. Als Indexer hilft die Telekom MMS gesuchte Informationen nachzuverfolgen. Beispiele sind Preise, Transaktionen oder historische Verläufe digitaler Assets. Nutzende, Entwickelnde und Unternehmen können indizierte Daten einfacher abrufen. Für die Indexierung der Daten erhält die Telekom die native Kryptowährung von The Graph „GRT“. The Graph ist derzeit für mehr als 40 Blockchain-Netzwerke aktiv.

Mit Telekom Blockchain-Daten schnell abfragen

Die Telekom MMS stellt die relevanten Daten als sogenannten Subgraphen im Web3 bereit. Basis ist ein frei verfügbarer Quellcode (Open Source APIs). Eine API (Application Programming Interface) ist eine öffentlich zugängliche Programmierschnittstelle in der Software-Entwicklung. Der Code regelt die Zugangspunkte für Server und ermöglicht die Kommunikation. Entwickelnde können mithilfe der Open Source Abfragesprache "GraphQL" eigene APIs veröffentlichen. Damit werden schwer zugängliche Daten verwertbar. Verbesserungen und neue Subgraphen sind schnell implementiert und in bestehende Services integriert. Eine Bank, die digitale Vermögenswerte anbieten möchte, kann so zum Beispiel Subgraphen nutzen. Damit lassen sich aktuelle Kursverläufe, Handelsvolumen von Kryptowährungen oder NFTs abbilden. Die Bank benötigt dafür keine eigene Datenspeicher. 

Sichere Infrastruktur für The Graph

Telekom MMS erhöht die Leistungsfähigkeit von The Graph. "Mit unserer Infrastruktur für The Graph gestalten wir das Web3 sicherer. Wir helfen weltweit Unternehmen, auf diese Web3-Services zuzugreifen. Und wir treiben mit unserem Indexer die Dezentralisierung voran. Dies ist ein weiterer Schritt unserer Förderung der Blockchain-Technologie und der digitalen Transformation", sagt Dirk Röder, Leiter des Web3 Infrastructure & Solutions Teams von Telekom MMS.

"Die Nachricht, dass die Deutsche Telekom MMS dem The Graph Network beitritt, ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg von Web2 zu Web3", so Tegan Kline, CEO und Mitbegründerin von Edge & Node. "Immer mehr etablierte Web2-Unternehmen öffnen sich dem Web3-Bereich, indem sie sich an dezentralen Netzwerken wie The Graph beteiligen. Wir sehen den Beginn eines Schneeballeffekts bei der Unterstützung für öffentlich zugängliche Technologien. Wenn wir zehn Jahre in die Zukunft zoomen, prognostiziere ich, dass mindestens 50 Prozent der großen Tech-Unternehmen als Indexer am The Graph Network teilnehmen werden."

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Über The Graph und Edge & Node: Edge & Node ist das Kernentwicklungsteam hinter The Graph, das daran arbeitet, eine dezentralisierte Zukunft aufzubauen. Das Team setzt sich für die Verbreitung von Web3-Anwendungen ein, die Werte teilen, dynamische Anreize nutzen und auf menschliche Koordination setzen. Sie setzen sich aus dem ursprünglichen Team und den Entwicklern von The Graph zusammen und verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Entwicklung und Pflege von Open-Source-Software, -Tools und -Protokollen sowie in der Entwicklung und Markteinführung von Anwendungen.

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