Deutsche Telekom unterstützt Ethereum Blockchain
- Telekom unterstützt Ethereum mit Infrastruktur.
- Einstieg in Liquid Staking ist Novum für Telekom.
- Kooperation mit StakeWise erhöht Transparenz und Sicherheit.
Die Deutsche Telekom erweitert ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Blockchain-Technologie um die zweitgrößte Blockchain der Welt. Das Tochterunternehmen T-Systems MMS stellt dem Ethereum-Netzwerk künftig Infrastruktur in Form von Validierungsknoten bereit. Validatoren spielen eine Schlüsselrolle beim Betrieb und der Sicherheit von Blockchains.
Ethereum nutzt die Kryptowährung Ether (ETH) als Zahlungsmittel für Transaktionen. Für die Transaktionen setzt Ethereum seit kurzem auf Proof-of-Stake (PoS), was neben einer verbesserten Skalierbarkeit zu einer deutlichen Reduzierung des Energiebedarfs der Blockchain führt. T-Systems MMS setzt auf nachhaltige Blockchain-Netzwerke und unterstützt deshalb den Umstieg von Ethereum mit dem Betrieb von Validierungsknoten.
T-Systems MMS unterstützt erstmals Liquid Staking
Darüber hinaus kooperiert die Telekom-Tochter mit StakeWise. StakeWise bietet sogenannte Liquid Staking Pools, mit deren Hilfe Nutzer ihre ETH-Token halten können, ohne selbst Validator-Knoten betreiben zu müssen. So sinkt die Eintrittsbarriere für Investitionen in die Kryptowährung.
„Unser Kooperationspartner StakeWise sammelt einzelne Ether-Token von vielen unterschiedlichen Besitzern und führt sie auf Validator-Knoten zusammen. Diese Validator-Knoten werden als Infrastruktur von T-Systems MMS zur Verfügung gestellt und betrieben. Dabei bleiben Staked-Ether-Token in diesem Konstrukt für den Besitzer verfügbar, also liquide, und können in anderen dezentralen Finanzanwendungen verwendet werden“, sagt Dirk Röder, Leiter Blockchain Solutions Center von T-Systems MMS.
Weiterhin beteiligt sich die Telekom-Tochter an der Governance von StakeWise und ist dafür der sogenannten Dezentralen Autonomen Organisation (DAO) beigetreten. Damit leistet T-Systems MMS einen Beitrag zu Transparenz und Sicherheit im Ethereum-Netzwerk. „Nach Kooperationen mit Flow, Celo und Polkadot gehen wir nun den nächsten entscheidenden Schritt in Blockchain-Welt und leisten hier mit Ethereum Pionierarbeit. Als Knoten-Betreiber ist unser Einstieg in das Liquid Staking und die enge Zusammenarbeit mit einer DAO ein Novum für die Deutsche Telekom“, ergänzt Dirk Röder.
„Mit dem Umstieg auf Proof-of-Stake erwarten wir eine starke Nachfrage und deutlich steigende Kapitalflüsse im Ethereum-Netzwerk. Deshalb freuen wir uns, dass T-Systems MMS als Infrastrukturprovider unserem Protokoll mehr Robustheit verleiht und das Ethereum-Ökosystem insgesamt sicherer wird.“ erklärt Kirill Kutakov, Mitbegründer von StakeWise.
Beim Staking werden Kryptowährungen dazu eingesetzt, den Blockchain Konsensus aufrecht zu erhalten. Das heißt, die Richtigkeit der Transaktionen wird bestätigt. Für diese Beteiligung am Funktionieren der Blockchain erhalten die Besitzer und Besitzerinnen der Kryptowährung eine Prämie, ähnlich wie Zinsen.
StakeWise ist eine dezentrale Anwendung, die das Staken von ETH für Privatpersonen und Organisationen vereinfacht. Als liquide StakeWise-Plattform ermöglichen Staking- und Reward-ETH den Nutzern, die angelegten Ether-Tokens jederzeit zu liquidieren oder sie im dezentralen Finanzwesen (DeFi) für zusätzliche Einnahmequellen zu nutzen.
Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil
Über StakeWise
StakeWise arbeitet mit Node-Betreibern wie Blockdaemon, T-Systems MMS, Finoa Consensus Services und anderen zusammen, um über 4.000 Kunden ein dezentrales Staking zu ermöglichen. Seit dem Start im März 2021 hat das Protokoll mehr als 75.000 ETH und mehr als 50 Millionen Dollar an Liquidität für eingesetzte Vermögenswerte angezogen und ist damit das drittgrößte Staking-Protokoll auf Ethereum. Besuchen Sie stakewise.io für weitere Informationen.
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