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Verena Fulde

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Fast Food Wissen und virtuelle Liebe

KI-Assistenten und wir. Auswirkungen generativer KI auf das soziale Miteinander und die Demokratie. Eine Studie des Allensbach Instituts und der Telekom untersucht die Auswirkungen von digitalen Assistenten und sozialen Bots. Zwei Fragestellungen stehen dabei im Fokus.

Social Bots 

Chatbots mit generativer KI fragen uns nach unserem Befinden, sie lachen mit uns, machen Witze und geben uns mit ihrem Streben nach Harmonie ein gutes Gefühl. Was bedeuten diese anscheinend empathisch agierenden Bots für den Umgang von uns Menschen untereinander? Trauen wir ihnen immer mehr zu und machen sie zu unserer besten Freundin, die immer Zeit und Verständnis hat? Werden sie zur Psychologin, weil ein Therapieplatz ohnehin erst in einigen Monaten verfügbar wäre? Vertrauen wir ihnen an, was wir sonst nur dem Pfarrer erzählen würden? Was macht das mit uns als Menschen und als Gesellschaft, wenn Algorithmen zu virtuellen Freunden werden? Und wir sie vielleicht sogar Menschen vorziehen.

Frau küsst Bildschirm ihres Laptops. Auf dem Bild steht der Slogan: Du verstehst mich am besten.

"Du verstehst mich am besten." - Was macht das mit uns als Menschen und als Gesellschaft, wenn Algorithmen zu virtuellen Freunden werden? © Deutsche Telekom/iStock/Tom Merton

Digitale Assistenten

Neben diesem Aspekt des sozialen Miteinanders beleuchtet die Studie die Frage, was digitale Assistenten für unseren Umgang mit Wissen bedeuten. Internet-Suchen werden bequemer. Und schneller. Wir müssen nicht mehr suchen und uns durch lange Linklisten quälen. Wir finden Antworten. Gut geschrieben, plausibel klingend und prägnant. Werden wir eine Gesellschaft der ersten Antwort? Oder recherchieren wir weiter? Prüfen wir die angegebenen Quellen? 

Die Studie „Fast Food Wissen und virtuelle Liebe. KI-Assistenten und wir“ fragt nach.

Bei KI-Expertinnen, Psychologen, Soziologen. Bei Verbänden, Think Tanks und Politikerinnen. Und natürlich auch bei Bürgerinnen und Bürgern. Qualitativen Experten-Gesprächen folgt eine repräsentative Umfrage, für die 1.000 Menschen deutschlandweit befragt werden. 

So liefert die Studie ein Stimmungsbild und gibt Ausblick auf eine Entwicklung, an deren Anfang wir gerade erststehen.

Warum macht die Telekom das?

Unsere Netze verbinden Menschen und eröffnen den Zugang zu digitalen Technologien. Einer der größten Trends unserer Zeit ist generative KI. Mit ihr einher gehen viele Fragestellungen und Veränderungen. Positive wie negative. Einige Menschen sind begeistert. Andere sind eher kritisch. Nur ignorieren ist keine Option. 
Wir als Telekom sehen es als Teil unserer digitalen Verantwortung, solche Trends zu begleiten und zu hinterfragen. Und die Menschen mitzunehmen. Ihnen die Option zu geben, sich eine eigene Meinung zu bilden. Mit unserer Studie klären wir auf, senken Hemmschwellen und erleichtern Menschen den Einstieg in das immer komplexer werdende Thema.

Denn wie unser gesellschaftlicher Umgang mit neuen Technologien aussieht, gilt es zu diskutieren. Das kann nicht einer verordnen – nicht ein Unternehmen, nicht eine Institution, nicht eine Regierung. Digitale Verantwortung können wir nur gemeinsam erarbeiten. Die Studie soll hierzu Anlass bieten. Und steht dabei in einer Reihe mit unserer Initiative zur digitalen Verantwortung. Und auch mit den selbstbindenden KI-Leitlinien, die wir uns schon im Jahr 2018 gegeben haben.  

Verena Fulde

Verena Fulde

Pressesprecherin und Telekom Bloggerin

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Digitale Verantwortung

Experten diskutieren über die Zukunft der Digitalisierung.

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