

Wie digital ist unser Essen?
Die Nahrungsaufnahme scheint ein durch und durch analoger Vorgang zu sein. Doch die Digitalisierung hat unsere Lebensmittel längst komplett im Griff, von Erzeugung über Verarbeitung und Logistik bis zum Konsum. Ohne Bits und Bytes bleibt der Teller zumeist leer!
Wenn man heutzutage ein Stück Fleisch im Supermarkt kauft, kann selbiges bis zum zuvor mit einem RFID-Chip ausgestatteten Nutztier zurückverfolgt werden – sofern das Schnitzel nicht gerade mit einem 3D-Drucker erzeugt wurde. Und natürlich kaufen wir nur jene Lebensmittel, die unsere Ernährungsapp vorschlägt und essen auch nur, wenn wir es vorher fotografiert haben. Jahreszeiten oder exotische Herkunftsländer sind längst keine Einschränkung mehr, die digital gestützte Lebensmittellogistik des Handels macht nahezu alle Angebote der Welt ganzjährig verfügbar – im heimischen Supermarkt oder per Paketlieferung. Doch welche Vorteile bringen uns digital optimierte Lieferketten und Verbraucherinfos aus dem Netz? Verlieren wir am Ende durch die Digitalisierung Naturnähe und Nachhaltigkeit bei der Ernährung völlig aus dem Blick?
Impulsgeber:
- Fabio Ziemssen, Head of Food Innovation and Food-Tech, Metro Group.
Nähert sich der Zukunft des Essens aus der Sicht eines Handelskonzerns.
- Mary Scherpe, Stil in Berlin
Bloggt auf Stil in Berlin neben Mode und Lifestyle auch über die neuesten Foodtrends.
Moderation:
- Dörthe Eickelberg, ARTE
Mittwoch, 7. Dezember 2016, 12 Uhr.
Hauptstadtrepräsentanz, Deutsche Telekom AG, Französische Str. 33a-c, 10117 Berlin
Aufgrund des begrenzten Raumangebotes bitten wir um vorherige
Anmeldung hier im Blog.Telekom. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Für alle Interessierten, die nicht vor Ort sein können, bieten wir ab 12 Uhr einen Livestream an.
Über die telegraphen_
Die Digitalisierung verändert die Welt und damit auch die Deutsche Telekom. Wirtschaft, Gesellschaft und Politik sehen sich komplett neuen Fragen gegenüber und die Antworten darauf müssen erst noch gefunden werden. Bei den telegraphen_ wollen wir mit allen Beteiligten über diese Veränderungen on- und offline diskutieren und hören, wie andere damit umgehen. Wir sehen uns dabei als freie Meinungsplattform und laden alle Interessierten zum Mitgestalten ein.

Wie das Internet der Dinge für besseres Essen sorgt
Der allgegenwärtige Megatrend Digitalisierung bedeutet ja nicht nur, dass immer mehr Produkte, Dienste und Prozesse virtualisiert werden und ins Internet wandern. Sondern auch, dass sich digitale und analoge Welt ständig weiter annähern – diverse Mischformen inklusive. Das verändert selbstverständlich auch die Art und Weise, wie Nahrungsmittel zum Verbraucher kommen. So verschickt der ehemalige Online-Buchhändler Amazon längst auch Milch, Kaffee oder Kekse. Und bei Rewe und Co. gibt es sogar Obst und Gemüse via Internet direkt nach Hause. Spätestens, wenn demnächst die Leberkässemmel komplett aus dem 3D-Drucker kommt, ist klar, dass auch beim Essen nichts so bleibt wie es war.