5G verfügbar für 40 Millionen Menschen in Deutschland
- Über 3.000 Städte und Gemeinden haben jetzt 5G
- Rund 30.000 Antennen liefern 5G
- 5G-Ausbau erreicht 2020 zwei Drittel der deutschen Bevölkerung
Über 3.000 Städte und Gemeinden in Deutschland haben jetzt 5G. Die Telekom hat ihr Netz in den letzten Wochen weiter mit Hochdruck ausgebaut. Weitere rund 18.000 Antennen wurden in den vergangenen fünf Wochen für 5G fit gemacht und ins Live-Netz integriert. Damit können jetzt 40 Millionen Menschen 5G nutzen. Das gilt für Großstädte wie Frankfurt oder München genauso wie für kleinere Gemeinden wie Wallgau in Oberbayern, Lampertswalde in Sachsen oder die Loreleystadt Sankt Goarshausen. Und selbst die Antennen auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, funken ab sofort mit 5G.
„Wir feiern heute unser Bergfest für 5G. Die Hälfte der Bevölkerung in Deutschland ist jetzt versorgt. 5G ist in allen Bundesländern angekommen. Das ist ein großer Schritt für unsere Kunden, unser Netz und für die Digitalisierung in Deutschland“, sagt Walter Goldenits, Technikchef der Telekom Deutschland. „Die 50 Prozent sind für uns aber kein Grund zum Ausruhen. Der 5G Ausbau läuft mit derselben Intensität weiter. Zwei Drittel der Bevölkerung sind unser nächstes Ziel. Und auch das wollen wir noch in diesem Jahr erreichen.“
Reichweite und Geschwindigkeit
Um möglichst viele Menschen mit 5G zu versorgen, nutzt die Telekom das Spektrum auf der 2,1 Gigahertz (GHz) Frequenz. Die physikalischen Eigenschaften dieses Frequenzbandes ermöglichen eine hohe Reichweite. Zugleich erhöht sich auch die Datengeschwindigkeit. Im ländlichen Bereich erreicht das Netz teilweise mehr als eine Verdoppelung der Geschwindigkeit. Kunden können mit bis zu 225 Mbit/s surfen. In Städten erreicht das Netz 600-800 MBit/s in der Spitze.
Noch mehr Geschwindigkeit und Kapazität erreicht das Netz auf der 3,6 GHz Frequenz. Antennen auf diesem Band funken aktuell in Großstädten wie Berlin oder Köln. Sie erreichen Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s und mehr. Auch hier geht der Ausbau weiter. In den nächsten Wochen erhalten zum Beispiel Bremen und Dortmund auch Highspeed 5G.
Die Telekom nutzt die unterschiedlichen Frequenzen so, dass sie sich in puncto Reichweite und Geschwindigkeit sinnvoll ergänzen. Das Prinzip wird so bereits beim LTE-Ausbau genutzt. Vorerst liegt der Fokus beim 5G-Ausbau auf den Frequenzbändern 2,1 GHz und 3,6 GHz.
Auch LTE-Kunden profitieren
Auch LTE erfährt durch die Technik-Offensive einen nochmaligen Schub. Kunden erhalten ein weiteres Frequenzband für die Nutzung von LTE und somit mehr Bandbreite. Durch den Einsatz des so genannten Dynamic Spectrum Sharing (DSS) wird zusätzliches Spektrum für LTE-Kunden bereitgestellt. Dadurch surfen auch sie noch schneller als bisher.
Mit DSS betreibt die Telekom zwei Mobilfunk-Standards parallel in einem Frequenzband. Die neue Technologie verteilt das Spektrum bedarfsorientiert zwischen LTE- und 5G-Anwendern. Das Netz passt sich so innerhalb von Millisekunden automatisch dem Bedarf der jeweiligen Kunden an. Das führt zu einem noch besseren Nutzungserlebnis.
5G Geräte und Tarife
Aktuell unterstützen die Samsung Galaxy S20 5G Modelle und das Huawei P40 Pro 5G auf der 2,1 GHz Frequenz. Die OnePlus 8 Modelle werden in Kürze durch ein Softwareupdate diese Frequenz nutzen können. Neu im Portfolio der Telekom ist der 5G Router von Huawei. Zukünftig werden alle weiteren 5G-Geräte, die die Telekom noch in diesem Jahr einführen wird, die neue Technologie unterstützen. Bereits seit einem Jahr bietet die Telekom auch 5G-Tarife an. Der neue Standard ist in allen Magenta Mobil Tarifen enthalten.
Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil
5G
Das unterscheidet den neuen Kommunikationsstandard von vorherigen Mobilfunkgenerationen.