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Pia Habel

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Jetzt kommt 5G aufs Land

5G – den neusten Mobilfunkstandard kannte man bislang vor allem aus Großstädten und Gewerbegebieten. Das ändert sich nun! Die Telekom startet die größte 5G-Initiative Deutschlands und bringt 5G in die Fläche. Mehr als 40 Millionen Menschen in Deutschland werden im Laufe des Jahres mit 5G im Netz der Telekom mobil surfen können. Das heißt: mehr Geschwindigkeit für mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Dank modernster Technik kommt der höhere Datendurchsatz nicht nur für 5G, sondern auch für LTE. Und das nicht nur in Großstädten, sondern eben auch im ländlichen Raum und in kleineren Städten. So beschleunigt die Telekom den 5G-Ausbau mit neuer Technologie erheblich – in allen Bundesländern.

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Wann ist 5G verfügbar?  

Die Telekom hat bereits in acht Städten 3,6 GHz-Highspeed-Antennen für 5G im Einsatz. Das Ausbauprogramm läuft parallel weiter. Bis Jahresende werden es 20 Städte sein, darunter alle Landeshauptstädte.

Für den schnellen Ausbau in der Fläche modernisiert die Telekom vorhandene Technik im Netz und macht diese fit für 5G und LTE. Es müssen also keine neuen Antennen oder Standorte gebaut werden. Stattdessen installieren die Techniker ein zusätzliches Modul im Betriebsraum. An einigen Standorten passen sie noch leicht die Verkabelung an – et voilà: Per Software-Upgrade können sie die Antennen anschließend für 5G und 4G live schalten. Bis Jahresende passiert das für über 40.000 Antennen in ganz Deutschland. 

Wann ist 5G flächendeckend verfügbar?

Derzeit wird die Technik in ersten Testfeldern erprobt. Der weitere Ausbau startet in den kommenden Wochen. Die Vorbereitungen im Netz laufen auf vollen Touren, damit möglichst viele Menschen die neue Technologie schnell bekommen. Aktuell testet die Telekom an Pilot-Standorten. Ein Beispiel dafür sind zwei Standorte in der Nähe von Wittlich in Rheinland-Pfalz. Die Teststandorte sind quasi die Blaupause für Deutschland. Mit den hier gewonnenen Erkenntnissen machen die Techniker dann die Standorte deutschlandweit fit für 5G. Das passiert nach und nach. In fünf Jahren sollen 99 Prozent der Bevölkerung und 90 Prozent der Fläche mit 5G versorgt sein. Die passenden 5G-Tarife gibt es bereits. Aktuelle 5G-Geräte werden ein Software-Update bekommen, um die neue Technologie zu nutzen. Viele der neuen Smartphones, die dieses Jahr noch auf den neuen Markt kommen, werden die neue Technologie unterstützen.

Was bringt Dynamic Spectrum Sharing (DSS)?

Möglich macht den schnellen Rollout der variable Einsatz von Mobilfunk-Frequenzen sowie von neuen, innovativen Technologien. Die Telekom nutzt künftig 5 Megahertz (MHz) aus ihrem bisherigen 3G-Spektrum im 2,1 Gigahertz-Band für LTE und 5G. So profitieren noch mehr Kunden schon in diesem Jahr von Surfgeschwindigkeiten auf LTE- und 5G-Niveau. 

5G in Großstädten funkt auf einer sehr hohen Frequenz: 3,6 GHz. Hohe Frequenzen bieten höhere Geschwindigkeiten. Gleichzeitig besitzen sie jedoch eine geringere Reichweite. Auf der niedrigeren 2,1 GHz-Frequenz sind die Reichweiten der 5G-Antennen also deutlich höher. Durch den Einsatz von Dynamic Spectrum Sharing (DSS) wird zusätzliches Spektrum für LTE-Kunden bereitgestellt, das zusätzlich zum bestehenden Spektrum verwendet werden kann. Mit DSS betreibt die Telekom zukünftig zwei Mobilfunk-Standards parallel in einem Frequenzband. Das war bislang nicht möglich. 

Die Telekom setzt DSS in ihrem kommerziellen Netz ein. Das Funkband wird dann nicht mehr nur von einem Mobilfunk-Standard genutzt, sondern kann bedarfsorientiert das Spektrum zwischen LTE und 5G aufteilen. Mit der neuen Technologie entscheidet das Netz selbstständig und dynamisch, wofür es die vorhandenen Frequenzen idealerweise nutzt: 5G oder LTE. Das passiert innerhalb von Millisekunden. Die knappen vorhandenen Frequenzen werden so besser ausgelastet und das Netz in Summe wesentlich effizienter. Das führt bei Kunden zu einem noch besseren Nutzungserlebnis. 

Auch LTE wird durch die Technik-Offensive einen nochmaligen Schub erfahren. Kunden erhalten ein weiteres Frequenzband für die Nutzung von LTE und somit mehr Bandbreite. So kann ein Teil des 3G-Spektrums bereits für leistungsfähigere Technologien eingesetzt werden, während 3G weiterhin nutzbar bleibt. 
 

Pia Habel

Pia Habel

Pressesprecherin und Telekom Bloggerin

Bildmontage zeigt verschiedene 5G-Anwendungsbereiche für Auto, Maschinen und Drohnen.

5G

Das unterscheidet den neuen Kommunikationsstandard von vorherigen Mobilfunkgenerationen.

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