Künstliche Intelligenz im Alltag
Vom Chatbot bis zum Glasfaserausbau: Die Telekom nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um den Alltag zu vereinfachen, effektiver zu gestalten und sicherer zu machen. Für Kunden, Mitarbeiter und andere Unternehmen. Unsere Fotoshow zeigt Beispiele.
Künstliche Intelligenz in der Cyber-Abwehr
Cyber-Kriminelle werden immer professioneller. Sie nutzen automatisierte Angriffs-Methoden. Die Telekom bietet ihnen mit Künstlicher Intelligenz Paroli. Diese analysiert Angriffe mit Hilfe von Sensoren im Telekom-Netz. Insgesamt untersucht die Cyber-Abwehr der Telekom jeden Tag etwa eine Milliarde sicherheitsrelevanter Daten auf Anzeichen von Cyber-Angriffen. Das schafft kein Mensch per Hand. Daher setzt der Konzern auf die vollautomatisierte Hilfe der Künstlichen Intelligenz. Denn Computer erkennen viel schneller Muster und Abweichungen, die auf Angriffe hinweisen und gibt damit wertvolle Hilfe, diese abzuwehren. Mehr Infos
Hallo Magenta“ – der Smart Speaker der Telekom
Mit dem Smart Speaker bietet die Telekom ihren Kunden einen intelligenten Assistenten für zuhause. Er steuert unterschiedliche Services mit dem Zuruf „Hallo Magenta“. So reicht ein Sprachbefehl und schon wird das Licht gedimmt oder die Raumtemperatur verändert. Der Sprachassistent versteht, wer angerufen werden soll. Er sagt, wer gerade anruft. Und er lehnt Anrufe auf Befehl ab. Über das Wetter informiert er außerdem. Weiteres Beispiel: Beim Fernsehangebot MagentaTV lassen sich per Smart Speaker Sender wechseln, Inhalte suchen oder die Lautstärke verändern. Künstliche Intelligenz sorgt hier zum Beispiel für die Spracherkennung und für die Einordnung des Gesagten in den richtigen Kontext. Mehr Infos
„Frag Magenta“
Der digitale Assistent auf www.telekom.de beantwortet Fragen prompt und rund um die Uhr. Und falls es einmal keine schnelle Antwort gibt, leitet er die Kunden zu passenden Beratern weiter. Als der Chatbot neu war, waren seine Fähigkeiten noch begrenzt. Er beantwortete einfache Fragen zu Telefonie-, Internet- oder TV-Störungen. Da er gut ankam, baute die Telekom ihn aus: Inzwischen verfügt er über deutlich mehr KI, führt bessere Dialoge und hilft umfassender weiter bei Störungen, Fragen rund um Rechnung, Vertrag und Auftrag genau wie zu Umzug, WLAN, E-Mail und SIM-Karte. Mittlerweile greift er sogar auf individuelle Daten von Kunden zu, die bei der Telekom hinterlegt sind. Damit bedient er etwa solche Anliegen: Mobilfunk-Rechnungen oder Einzelverbindungsnachweise der letzten 18 Monate anzeigen und downloaden, den nächstmöglichen Termin für eine Vertragsverlängerung im Mobilfunk erfahren oder Bankverbindung zum Mobilfunkvertrag ändern. Mehr Infos
Maschinen vorausschauend warten - „Predictive Maintenance“
Schon vorher wissen, wann es einen Schaden an einer Maschine geben wird? Die Telekom ermöglicht das. In der Industrie kommt jeder Maschinenausfall oder Produktionsstillstand Firmen teuer zu stehen. Bei Predictive Maintenance geht es um ein Frühwarnsystem. Zahlreiche Sensoren innerhalb der Maschinen erzeugen riesige Mengen an Daten, wie zum Beispiel aus der Messung von Lautstärke und Geschwindigkeit. Mit Künstlicher Intelligenz wird ein Grenzwert festgelegt, den die Maschine nicht überschreiten soll. Sobald dieser erreicht ist, schlägt das System Alarm. Firmen können damit vorausschauend, schnell und gut vorbereitet nötige Reparaturen angehen. Mehr Infos
Echtzeit-Prognosen der An- und Abfahrtszeiten im Bahnverkehr
Ein lernender Algorithmus von T-Systems liefert Echtzeit-Prognosen zu An- und Abfahrtszeiten für mehr als zwei Millionen Halte pro Tag. Er ermittelt zudem, wie sich das auf mögliche Anschlussverbindungen auswirkt. Kunden der Deutschen Bahn informieren sich damit im voraus. Per Smartphone und App genauso wie vor Ort in den Bahnhöfen. Für die Prognose jedes einzelnen Zuges werden Positionsmeldungen aller fahrenden Züge innerhalb von Sekunden in Rechenzentren von T-Systems analysiert. Der Algorithmus dahinter nutzt unter anderem Verfahren des maschinellen Lernens. Im 24-Stunden-Rhythmus werden die Modelle nachts mit historischen Daten trainiert. Das verbessert die Prognosen kontinuierlich und passt sie an die aktuellen Verkehrsgegebenheiten an. Mehr Infos
Glasfaserausbau
Damit die Telekom neue Glasfaser-Strecken schneller planen kann, sammelt sie via Spezial-Auto über verschiedene Sensoren und Laser-Scanning-Technologie präzise Daten über die ausgewählte Umgebung. Diese Daten werden in 3D-Bilddaten übersetzt. Das System lernt Landschaftsmerkmale wie Häuser, Gras, Bäume usw. hinsichtlich ihrer Planungsrelevanz zu erkennen. Diese Fähigkeit verbessert den Netzwerkplanungsprozess. Das System erstellt ein genaues 3D-Modell von Straße und Umgebung. Die Technik erkennt zum Beispiel, ob sich auf einer Trasse Asphalt oder teure Pflasterflächen befinden. Lässt sich für die Verlegung der Glasfaserkabel vielleicht ein Grünstreifen nutzen, der die Tiefbauarbeiten deutlich einfacher macht? Wo befinden sich Gullys, Risse in der Straße oder Laternen, Bordsteine und Schutzwände? Wo ragen Bäume in die Straße? All das fließt in die Berechnung möglicher Trassenverläufe ein. Sogar Laub- und Nadelbäume werden unterschieden - relevant für Tiefbau. Zum Vergleich: Ohne diese Lösung müssen Mitarbeiter für die Planungen der Trassen Baupläne wälzen, Straßen begehen, Messungen vornehmen und häufig auch Straßen oder Wege zwischenzeitlich sperren. Die Künstliche Intelligenz nimmt diese Routinearbeit ab. Mehr Infos
Mietverträge für Mobilfunkstandorte
Die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) baut Infrastrukturen für Mobilfunk-Anbieter. Sie plant, realisiert und vermarket rund 32.000 Funkstandorte in Deutschland. Dabei nutzt sie eine von Robotern gesteuerte Plattform von T-Systems und Blue Prism für ihre Mietverträge. Diese Verträge mit mehr als 1000 Eigentümern der Immobilien wurden zuvor manuell erstellt. Mitarbeiter der DFMG legten sie häufig neu an oder änderten sie. Danach pflegten sie die Verträge in IT-Systeme ein. Roboter schreiben nun diese Mietverträge. Es gibt keine Medienbrüche mehr. Die Datenqualität bleibt konstant, der Aufwand ist geringer. Folge: Die Mitarbeiter haben mehr Zeit für individuelle Anfragen der Immobilien-Eigentümer. Mehr Infos
Gebäudemanagement
Eine Künstliche-Intelligenz-Lösung hilft der Telekom, ihre Gebäude zu optimieren und damit Einsparungen zu erzielen. Das ist nicht trivial bei tausenden Mitarbeitern, die verteilt auf zahlreiche Bürogebäude in Deutschland arbeiten und auf deren Ansprüche die Telekom flexibel reagiert. Die KI verarbeitet dafür eine Vielzahl von Daten, die die Gebäude charakterisieren: zu ihrer Auslastung genauso wie zur Anbindung an Bus und Bahn. Daraus entwickelt die Künstliche Intelligenz Szenarien, wie sich Gebäude besser auslasten lassen. Am Ende entscheidet der Mensch, die KI beschleunigt und vereinfacht aber maßgeblich die Analyse.
Digitale Verantwortung
Experten diskutieren über die Zukunft der Digitalisierung.