Preis für vernetzte Bienenstöcke der Telekom
T-Systems wurde mit ihrer Bewerbung „Smart Beehives“ vom Beratungshaus ISG mit dem Paragon-Award in der Kategorie „Impact“ ausgezeichnet.
ISG (Information Services Group) ist ein weltweit führendes Marktforschungs- und Beratungshaus im Informationstechnologie-Segment und hat für den internationalen Preis Projekte aus ganz Europa bewertet.
Die Telekom hatte sich mit den vernetzten Bienenstöcken der Telekom-Zentrale beworben. Seit Juni 2018 betreibt das Unternehmen zwei vernetzte Bienenstöcke auf dem Gelände der Bonner Zentrale. Dahinter steht eine Kooperation mit dem Start-up „BeeAnd.me“. In Zusammenarbeit mit HubRaum, der Ideenschmiede der Telekom, hat BeeAnd.me eine Technologie entwickelt, die gezielt auf das Maschinen- und Sensorennetz der Telekom (Narrowband-IoT, kurz: NB-IoT) setzt. Dabei werden mit Hilfe verschiedener Sensoren Informationen zu Gewicht, Luftfeuchtigkeit und Geräuschen eines Bienenstocks gesammelt. Über das NB-IoT erfolgt die Übermittlung extrem energieeffizient und ohne zusätzliche Stromversorgung am Standort. Alle Daten werden in der Open Telekom Cloud von T-Systems gespeichert. So kann der Imker das Verhalten und den Zustand seines Bienenvolkes auch online aus der Ferne beurteilen. Kontrollbesuche vor Ort kann er hingegen reduzieren, um die fleißigen Tiere möglichst wenig zu stören. Stellt der Imker anhand der übermittelten Daten Unregelmäßigkeiten fest, kann er dennoch kurzfristig und ganz gezielt eingreifen.
99 Prozent der Imker in Deutschland sind Nebenerwerbsimker. Die Lösung ist für sie ebenso interessant wie für Großbetriebe. Aufgrund der hohen Nachfrage plant BeeAnd.me mit Unterstützung von T-Systems Anfang 2019 den Marktstart.
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