Fünf Fakten zur IP-Umstellung
Die IP-Umstellung war ein Mammut-Projekt. Die Telekom hat es in den vergangenen Jahren im laufenden Geschäftsbetrieb gemeistert, um ihr Netz zu modernisieren. Parallel dazu hat das Unternehmen mit der BNG-Umstellung (BNG steht für Broadband Network Gateway) auch die Netzstruktur vereinfacht und vereinheitlicht. Beide Migrationsprozesse waren notwendig, um für künftige Anforderungen gut aufgestellt zu sein und den Kunden auch in Zukunft immer das beste Netz zu bieten. Das sind die fünf wichtigsten Fakten im Überblick:
Herausforderung gemeistert
Wir haben bereits 25 Millionen Kunden erfolgreich auf die neue Plattform gehoben. Das sind 99 Prozent aller Kunden. Die restlichen Anschlüsse werden wir im Lauf des Jahres umstellen. Alle Kunden wurden angeschrieben und über die Umstellung informiert.
IP ist die Basis für die Zukunft
IP ist die Voraussetzung für zukunftsfähige Breitbandanschlüsse mit Übertragungsraten von 100 Mbit/s bis 1 Gigabit/s. Vectoring oder FTTH-Anschlüsse (FTTH steht für Fiber to the Home) funktionieren nur auf der Basis des Internet Protokolls (IP). Für den absoluten Löwenanteil unserer Kunden erhöht sich nach der Umstellung die verfügbare Bandbreite. Weil sich die technische Grundlage für den Anschluss geändert hat, ist es allerdings erforderlich, dass die Kunden einen neuen Vertrag abschließen.
Wir lassen niemanden ohne Anschluss zurück
Entgegen aller Gerüchte schaltet die Telekom im Zuge der IP-Umstellung keine Anschlüsse ab. Wir wollen nach Möglichkeit alle Kunden in die moderne IP-Welt mitnehmen. Nur für einen sehr geringen Teil unserer Kunden hat die IP-Umstellung zur Folge, dass wir ihnen nur noch einen Festnetz-Anschluss anbieten können und die vorhandene Bandbreite nur für einen schmalbandigen Internetanschluss ausreicht. Nur wenn Kunden zu einem anderen Anbieter portiert werden möchten oder auf wiederholte Kontaktaufnahme nicht reagieren, legen wir Anschlüsse zum Ende der vorab angekündigten Vertragslaufzeit still.
Es gibt für jeden eine Lösung
Kein Kunde in ländlichen, derzeit noch unterversorgten Anschlussbereichen muss sich mit einem analogen Festnetzanschluss abfinden. Wir haben für diese Kunden alternative Optionen entwickelt, welche die neben der Telefonie von den Kunden benötigten Leistungsmerkmale eines ISDN-Anschluss auffangen. Häufig können Mobilfunklösungen eine passende Ersatzlösung sein. Sowohl für den Internetzugang, als auch für die Sprachtelefonie. Wir haben Produkte im Angebot, bei denen der Mobilfunk unterschiedlich stark eingebunden ist. In einigen Fällen ergänzt er die über das Festnetz mögliche Übertragung. In anderen übernimmt er sie komplett. Die möglichen Übertragungsgeschwindigkeiten sind üblicherweise um ein Vielfaches besser, als es über ISDN möglich wäre.
In den Ausnahmefällen, in denen auch keine Mobilfunklösung zur Verfügung steht, besteht die Möglichkeit, über Satellitentechnologie den Zugang zu Telefonie, Internet und bei Bedarf auch Fernsehempfang zu nutzen. Mit einem Satellitenbetreiber haben wir ein entsprechendes Angebot entwickelt. Einige der betroffenen Kunden sind dem Angebot gefolgt und haben entsprechende Verträge mit dem Anbieter abgeschlossen.
Für Geschäftskunden testen wir die Satellitenlösung derzeit in einem Pilotprojekt.
Wir kümmern uns um jede Frage
Unsere Experten im Kundenservice beraten Kunden ausführlich zu Alternativen und helfen, eine möglichst passende Kommunikationslösung zu finden. Jede Woche nehmen wir neue Breitbandanschlüsse in Betrieb und bauen unser LTE-Mobilfunknetz weiter aus. Woche für Woche können wir unseren Kunden mehr Bandbreite anbieten, weil wir mit der IP-Umstellung die Voraussetzung dafür geschaffen haben. Für den eigenen Anschluss können Interessenten hier die aktuell vorhandene Bandbreite überprüfen und sich über Ausbauvorhaben informieren: www.telekom.de/schneller
Hier können sich Kunden beraten lassen
Privatkunden: 0800/ 5511500 oder online unter: www.telekom.de/anschluss-zukunft
Geschäftskunden: 0800/ 3301335 oder online unter: www.telekom.de/gk/anschluss-zukunft