"Das Büro ist immer bei mir!"
Die IP-Umstellung ist auf der Zielgeraden. Die Telekom hat schon mehr als 20 Millionen Anschlüsse auf das Internet Protokoll (IP) umgestellt. Bei den Geschäftskunden nimmt die Zahl derzeit rasant zu. Zwei Millionen IP-Anschlüsse sind es aktuell. Immer mehr Geschäftskunden nutzen die IP-Umstellung zur Integration von cloudbasierten Anwendungen und zur Optimierung der Kommunikation im Büro.
Marta Lusawa kurvt mit dem flinken elektrischen Buggy sicher über den Golfplatz, vorbei an Hecken, Bunkern und Tümpeln. Das Telefon klingelt. Ein Golfspieler aus München ist dran. Er löchert die junge Frau mit Fragen zum Golfclub und Spielterminen in Soltau. Marta Lusawa bleibt keine Antwort schuldig. Was sie auf Anhieb nicht weiß, ist über ein paar Klicks auf dem iPhone geklärt. Die Managerin des Golfparks Soltau hat mobilen Zugriff auf das Intranet des Clubs und somit auf die gesamte Datenbank. Sie strahlt als sie erklärt: „Mein iPhone ist mein Büro. Egal, wo ich unterwegs bin, mein Büro ist somit immer bei mir.
Das Handicap spielt eine große Rolle
Beim Golfspielen ist das eigene Handicap für jeden Spieler ein großes Thema. Dabei geht es um die Spielstärke. Für Marta Lusawa wäre es aber auch im allgemein gebräuchlichen Sinne ein Handicap, wenn der schnelle Zugriff auf Daten nicht funktionieren würde. Jederzeit und überall. Denn sie ist viel unterwegs. Sie managt drei Golfplätze in Berlin, Hamburg und in Soltau. Ohne Internet geht da gar nichts mehr. Ob Buchhaltung, Einkauf, Spielerverwaltung, alles läuft online ab. Spieler wollen sich zum Turnier anmelden. Mit wenigen Klicks weiß Marta, ob deren Handicaps ausreichend gut für die Teilnahme sind.
Die Bürotechnik des Clubs in Soltau ist durch die Umstellung auf IP überschaubar geworden. Zwei PCs, ein Drucker und drei iPhones. Der Golfclub nutzt seit einigen Monaten Deutschland LAN Cloud PBX und verbindet damit die Vorteile bestehend aus Anschluss, Telefontarif, Internet, Cloud-Telefonanlage und mobilen Nebenstellen in einer Lösung. Diese Vorteile überzeugen immer mehr Geschäftskunden. So ist die Nachfrage nach den durchwahlfähigen IP-Produkten (Cloud PBX und SIP-Trunk) von etwa 200 Stück pro Woche im vergangenen Jahr auf aktuell 2.300 Stück pro Woche deutlich gestiegen.
Telekom fährt Ernte harter Arbeit ein
Damit kann die Telekom jetzt die Ernte harter Arbeit einfahren, so Klaus Müller, Leiter Strategische Entwicklung und Transformation bei der Telekom: „Wir haben die IP-Umstellung gemeinsam mit unseren Kunden gründlich vorbereitet und durchgeführt. Diese Vorarbeit zahlt sich nun aus und viele Kunden stellen aktuell auf IP um. Die Zufriedenheit bei unseren IP-Kunden ist durchweg höher als bei Kunden des alten Netzes “. Das einheitliche und leistungsfähige Internet-Protokoll ermöglicht neben sehr hohen Bandbreiten auch eine bessere Administration des Netzwerks. Wir können mit neuen Produkt- und Leistungsmerkmalen punkten. Insbesondere Geschäftskundenanschlüsse wie der SIP-Trunk oder die Cloud PBX sind Beispiele dafür.“
Das Netz zeigt tagtäglich, was es kann. „Wir haben es fit für die Zukunft gemacht. Der stetig wachsende Datenhunger, die steigenden Ansprüche unserer Kunden und immer komplexere Anwendungen lassen sich heute und in Zukunft nur so erfolgreich lösen“, erklärt Walter Goldenits, Technik-Chef der Telekom in Deutschland. “Mit der IP Migration bringen wir Deutschland in der Digitalisierung maßgeblich voran“.
Der IP-Zug rollt mit Volldampf auf der Zielgeraden. Insgesamt hat das Unternehmen bereits 20,3 Mio. Anschlüsse auf IP umgestellt, davon zwei Millionen Geschäftskundenanschlüsse.
Die Umstellung lief reibungslos
Dass ihr Golfplatz der zweimillionste umgestellte Geschäftskundenanschluss war, nimmt Marta Lusawa zwar gerne wahr, aber weit mehr bedeutet ihr der Nutzen für ihr Geschäft. Sie hat den Wechsel seit dem Vertragsabschluss "nie und nimmer bereut". Und ist heilfroh, mit dem Wechsel von einem anderen Festnetz-Anbieter zur Telekom ganz neue Möglichkeiten zu haben. Die Umstellung der Anschlüsse lief reibungslos. Ich fühlte mich von Anfang an über viele Gespräche bestens betreut,“ sagt sie. Sie lächelt verschmitzt und fügt hinzu: Ganz nebenbei bin ich natürlich auch ein Stück weit zur Technik-Expertin geworden. Ich habe die Telekom ganz schön gefordert, ehe alles so passte, wie ich wollte.“ An die Vergangenheit mag sie nicht mehr denken: „Das war totaler Murks. Der Golfplatz liegt außerhalb von Soltau. Das Festnetz glänzte nicht mit Bandbreite. Mit der Umstellung auf IP und durch die Nutzung der vorhandenen Mobilfunkbandbreiten haben wir die bestmögliche Kombination an Bandbreite hingekriegt, um die Möglichkeiten der Cloud vollumfänglich nutzen zu können."
Tiefe mobile Integration
Ein Beispiel: Die virtuelle Telefonanlage kann über ein Webportal selbst skaliert werden. Mit wenigen Mausklicks sind neue Mitarbeiter angelegt oder Funktionen für die Mitarbeiter eingerichtet. Andersherum lassen sich Accounts, die nicht mehr benötigt werden, genauso schnell wieder entfernen. Die tiefe mobile Integration erspart zukünftig das Weiterleiten auf das Handy. „Jetzt weiß ich, dass wir unseren Betrieb optimal managen können und somit auch unsere Mitglieder und Kunden bestens bedienen können.“
Als sie das sagt, steht sie entspannt auf dem Golfplatz,am Rande der 400 Meter langen Bahn zum zehnten Loch. Weit weg vom PC im Office. Hinter den Zäunen am Rande laufen Heidschnucken hin und her. Wie die Clubmitglieder genießt Marta Lusawa die Idylle der Lüneburger Heide. Doch mit dem iPhone in der Tasche weiß sie, „dass der Laden auch so läuft.“
Netze
Die Telekom investiert jedes Jahr mehrere Milliarden Euro in den Netzausbau. Informationen rund ums Netz.