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Katja Kunicke

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YAEZ, they can! Kreativ von ISDN bis zur Glasfaser

Schneller, höher, breiter – das war in den vergangenen mehr als 20 Jahren sowohl das Motto der Deutschen Telekom als auch der Stuttgarter Kommunikationsagentur YAEZ. Das „Schneller“ und das „höher“ beziehen sich auf das spektakuläre Wachstum der schnellen Internetanschlüsse in Deutschland. Und es passt auch zu dem cleveren Unternehmen, das sich von der Schülerzeitung zu einer gefragten deutschen Agentur für Talent-, Bildungs­ und Zukunftskommunikation gemausert hat.

Beim „breiter“ geht es um die digitale Infrastruktur der Telekom, die parallel mit dem Geschäft und mit den Anforderungen der Unternehmen in Deutschland gewachsen ist. Immer leistungsfähiger, immer breitbandiger: Nur so können innovative Firmen ihr Business mit Livestreams und Videocalls, mit Terabytes an Up- und Downloads, schnell und effizient bewältigen. Telekom-Kunden in ganz Deutschland setzen auf Glasfaser, um Geschäftsprozesse zu digitalisieren und so erfolgreich zu sein. YAEZ ist dafür ein Paradebeispiel. Dabei lautet das Motto für die Telekom und für ihre Kunden: Yes (oder auch YAEZ), they can!

2001: Start mit ISDN

Janos Burghardt, Simon Keller und Michael Hartung, die alle nach wie vor als Geschäftsführer mit an Bord sind, gründen 2001 die Online-Schülerzeitung YAEZ. Die vier Buchstaben stehen nicht für „Yes“ oder für eine geheimnisvolle Anweisung bei der schwäbischen Kehrwoche, sondern für „Yet another E-Zine“, also für „noch ein elektronisches Magazin“. Das klingt Anfang der 2000er Jahre mächtig cool. YAEZ als Magazin ist längst Geschichte. Doch der Name ist geblieben.

Für die Schülerzeitung genügt 2001 noch der ISDN-Anschluss mit (dank Kanalbündelung) 128 Kilobit pro Sekunde, damals die Speerspitze der Online-Technik. Dass ihre Daten 23 Jahre später gut 7.800 mal schneller durch die Leitung flitzen, mit einem Gigabit pro Sekunde – davon konnten Janos, Simon und Michael 2001 noch nicht einmal träumen. Im Business-Alltag digitaler Unternehmen bedeuten die immer schnelleren und mitwachsenden Breitbandverbindungen der Telekom: Eine Datenmenge, die 2001 noch gut eine Stunde zum Herunterladen benötigt hat, rauscht heute in weniger als einer halben Sekunde durchs Glasfasernetz.

Michael Hartung

Michael Hartung, Geschäftsführer der YAEZ GmbH, erklärt, wie wichtig der Glasfaseranschluss für die Agentur ist. © Deutsche Telekom

Ab 2003: Wachstum mit ADSL

Mit der Bündelung von sechs Kanälen schafft ISDN ein maximales Tempo von 384 kbit/s. Doch der nächste Sprung steht um die Jahrtausendwende bereits bevor – bei YAEZ und bei den Internetanschlüssen der Telekom. Die neue Zauberformel heißt ADSL. Das Kürzel steht für „Asymmetric Digital Subscriber Line“. Weil bei der Datenübertragung höhere Frequenzbereiche auf den bestehenden Kupferleitungen genutzt werden, steigt das Tempo deutlich – und man kann endlich gleichzeitig telefonieren und surfen.

1999 geht es bei der Telekom los, mit 768 kbit/s. Ab Frühjahr 2006 bringt T-DSL 16.000 mittels der nächsten Ausbaustufe ADSL2+ Downloads mit bis zu 16 Megabit pro Sekunde in immer mehr Anschlussbereiche. Bis Ende 2008 ist das VDSL-Netz in 50 Städten verfügbar – erneut dreimal schneller, mit maximal 50 Megabit. 2008 gibt es in Deutschland bereits rund 20 Millionen (V)DSL-Kunden. Das „V“ steht für „Very high Bitrate“. Denn die Leitungen werden immer schneller. 

Auch die YAEZ-Jungs machen Tempo. Sie nutzen wie viele andere Unternehmen in Deutschland die neuen technischen Möglichkeiten zur Vernetzung maximal aus. 2003 erscheint YAEZ als stadtweite Schülerzeitung an Stuttgarter Schulen. 2008 ist das Jugendmagazin erstmals bundesweit an Schulen zu haben. Und 2009 wird die Agentur gegründet, mit Fokus auf jungen Zielgruppen und neuen Medien. Die schnellen Datenverbindungen sind essenziell beim Wachstum der digitalen Wirtschaft in Deutschland.

Pressesprecherin Katja Kunicke

Pressesprecherin Katja Kunicke ist zu Besuch bei der Kommunikationsagentur YAEZ. © Deutsche Telekom

Ab 2009: Im Megabit-Tempo auf der Überholspur

Nicht nur im Mobilfunk steigt das Datenvolumen ab den 2010er-Jahren drastisch an, sondern auch im Festnetz. 2023 wurden in Deutschland pro stationärem Breitbandanschluss laut Statista jeden Monat 321 Gigabyte an Daten übertragen. Zum Vergleich: 2001 waren es 1,8 Gigabyte, und zehn Jahre später 12 Gigabyte. 

Das zeigt, wie sehr in den 2010er-Jahren in Deutschland der Hunger nach Bandbreite steigt. 2014 startet die Telekom VDSL-Vectoring – eine Technik, die Störeinflüsse, das sogenannte „Übersprechen“, in den Leitungen minimiert. Damit wird das Download-Tempo erneut verdoppelt, auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde. Zwischen den Häusern der Kunden und den grauen Verteilerkästen am Straßenrand liegt dabei in aller Regel zwar noch Kupfer. Doch von dort aus sorgt bereits Glasfaser dafür, dass die Daten im Höchsttempo in die Vermittlungsstellen der Deutschen Telekom geschickt werden.

2018 bringt das Update auf Super Vectoring mit seinem höheren Frequenzspektrum den nächsten Temposprung auf maximal 250 Megabit pro Sekunde. Davon profitieren auch Haushalte und Wirtschaft in ländlichen Regionen ganz erheblich. Dort wächst in diesen Jahren der Anteil von NGA-Anschlüssen (Next Generation Access) im Nahbereich laut Bundesnetzagentur um 60 Prozent.

Ebenso wie zahllose andere Unternehmen in Deutschland zieht auch YAEZ in Stuttgart bei jedem neuen Schritt der Telekom mit. Die ehrgeizigen Agenturgründer starten unter dem Motto „Hi Future! Kommunikation macht Zukunft“ immer neue Projekte, gewinnen prominente Kunden wie Mercedes-Benz, BMW, den Deutschen Sparkassenverlag oder Edeka.

 Die superschnellen Anschlüsse helfen entscheidend dabei mit, die deutsche Wirtschaft durch die schweren Corona-Jahre zu bringen. Und so steht nach dem Vectoring-Ausbau FTTH („Fiber to the Home“) im Blickpunkt.

Ab 2011: Mit Glasfaser ins Gigabit-Zeitalter

Der Startschuss erfolgte bereits auf der CeBIT 2011: Die Deutsche Telekom bricht mit den ersten Kunden per Glasfaser ins Gigabit-Zeitalter auf. Zunächst profitieren Haushalte in zehn deutschen Städten frühzeitig von der Internet-Technik von morgen, unter anderem in Braunschweig, Hannover, Offenburg und Potsdam. Downloads mit bis zu 200 Megabit pro Sekunde sind bereits zum Start möglich. In den folgenden Jahren kommen immer mehr Städte dazu. Voraussetzung für den Ausbau und für maximales Tempo ist moderne Vernetzung mit Glasfaser innerhalb der Gebäude.

Dabei reichen die Glasfaserleitungen nicht mehr nur von den Vermittlungsstellen bis zu den Verteilerkästen an der Straße, sondern bis in die Wohnungen, Häuser und Firmengebäude der Telekom-Kundinnen und Kunden. Kupfer wird komplett durch Glasfaser ersetzt. Das ermöglicht den Sprung ins Gigabit-Zeitalter, mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde.

Im Mai 2019 schließt die Telekom den Rahmenvertrag mit der Gigabit-Region Stuttgart, um den Glasfaserausbau in der Region zu beschleunigen. Auch YAEZ ist mit dabei – und bucht seinen FTTH-Anschluss, sobald das Ausbaugebiet Stuttgart-West erschlossen wird.

2024: Die Gigabit-Wirtschaft, powered by Telekom

Seit Juni 2024 ist das Gebäude von YAEZ per FTTH an das Glasfasernetz der Deutschen Telekom angeschlossen, und auch intern komplett mit Glasfaser vernetzt. Denn bei den Teams auf zwei Stockwerken, die parallel online arbeiten, ist eine stabile und schnelle Internetverbindung essenziell. Geschäftsführer Michael Hartung ist superhappy mit dem Gigabit-Netz: „Wir sind jetzt sehr froh, dass wir mit dem neuen Anschluss einfach total flüssig arbeiten können, dass wir unsere Daten in die Cloud sichern können, und dass wir keine Festplatten mehr mit dem Auto hin und her fahren müssen.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können jetzt von überall, ob in der Agentur oder im Home Office, schnell arbeiten, miteinander in Echtzeit kommunizieren und die Daten mit den Kunden teilen. Zum Volumen, um das es dabei geht, hat Michael Hartung eine beeindruckende Zahl parat: „Im Monat kommen wir so an die 20 TB Daten ran, die wir one way quasi in die Cloud schicken.“

Bei YAEZ ist der nächste Schritt bereits geplant – gemeinsam mit der Telekom, die in Deutschland mit 770.000 Kilometern das mit Abstand größte Glasfasernetz betreibt. Allein in der Gigabit-Region Stuttgart hat sie mittlerweile über 466.000 Haushalte und Unternehmen ans Glasfasernetz gebracht. Dafür sorgt ein Dreiklang aus Eigenausbau, gefördertem Ausbau und Kooperationen mit Stadtwerken. In der baden-württembergischen Landeshauptstadt sind aktuell bereits 16 Gewerbegebiete mit Glasfaser erschlossen, darunter auch der städtische Großmarkt. 

Sobald die Technologie verfügbar ist, soll es für YAEZ vom aktuellen 1-Gigabit-Anschluss bereits 2025 auf 2 Gigabit gehen. Denn Glasfaser von der Deutschen Telekom bietet für Haushalte und für die digitale Wirtschaft alles, nur kein Tempolimit. Immer weiter, immer breiter!

Glasfaser wird verlegt

Seit Juni 2024 ist das Gebäude von YAEZ per FTTH an das Glasfasernetz der Deutschen Telekom angeschlossen. © Deutsche Telekom

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