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Markus Jodl

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UEFA EM 2024: Die Telekom steht schon im Finale

Die erste Etappe auf dem Weg zur UEFA EM 2024TM ist geschafft. Die Gruppenauslosung in der Hamburger Elbphilharmonie, für die die Deutsche Telekom die komplette Kommunikationstechnik aufgebaut hat, ist erfolgreich über die Bühne gegangen. Der „Final Draw“ für die Europameisterschaft hat ergeben, dass die deutsche Mannschaft in der Vorrunde auf Schottland, Ungarn und die Schweiz trifft.

Diese drei Gegner sollten trotz der zuletzt schwachen Ergebnisse für die DFB-Elf von Julian Nagelsmann machbar sein. Jetzt richten sich die Blicke sowohl beim Sport als auch bei der Technik nur noch nach vorne. Am 14. Juni 2024 startet das Turnier. Die Deutsche Telekom ist offizieller Telekommunikationspartner der UEFA für die Europameisterschaft. Und sie will sich bei ihrer Arbeit rund um die EM an den deutschen Gruppengegnern orientieren: Gründlich und exakt wie die Schweizer, temperamentvoll und begeisterungsfähig wie die Ungarn – und bei Fehlern so geizig wie die Schotten.

Fußballstadion.

In Sachen Telekommunikation muss bei den Stadien ordentlich nachgerüstet werden.

Die Vorbereitungen laufen bereits

Neue Stadien müssen für die UEFA EM 2024TM nicht gebaut werden. Denn die Arenen der FIFA-WM 2006, vom legendären Sommermärchen, sind immer noch bestens in Schuss. In den meisten Bereichen befinden sie sich auf dem aktuellen Stand der Technik. Bei der Telekommunikation muss allerdings nachgerüstet werden, trotz vieler Updates der Bundesligavereine in den letzten Jahren. Denn 2006 war noch nicht einmal das iPhone erfunden, das kam erst ein Jahr später. Um zu sondieren, welche Maßnahmen nötig sind, prüfen UEFA und Telekom derzeit alle EM-Arenen. Matthias Jacobza ist bei der Deutschen Telekom Programm Manager für Realisierung und Betrieb bei der UEFA EM 2024TM. Er erklärt, was aktuell passiert: „Wir führen derzeit mit der UEFA in allen zehn Stadien Stadionbegehungen durch. Dabei legen wir fest, welche Technik an welchen Orten verbaut werden muss.“

Die Arbeiten im Detail

Dass die Anforderungen bei so einer weltweit beachteten Veranstaltung viel höher sind als im Bundesliga-Alltag, zeigt das Stadion in München, das sich bei der EURO von der Allianz Arena in die München Fußball Arena verwandelt. Nicht nur der Name ändert sich, sondern auch das Ausmaß der Stadionversorgung. Bei den Heimspielen des FC Bayern bietet der Pressebereich 210 Plätze. Bei der EM ist die Medientribüne im Stadion aber für rund 800 Journalistinnen und Journalisten ausgelegt. Sie alle versorgt die Telekom mit schnellen Internetleitungen, mit Bildschirmen und sonstiger zeitgemäßer Kommunikationstechnik.

Medienservice direkt am Spielfeld

Telekom-Mann Matthias Jacobza verrät noch ein spannendes Detail. Beim Zuschauen auf MagentaTV, das als einziger Sender in Deutschland alle 51 EM-Spiele live überträgt, dürfte der technische Aufwand direkt am Rasen im Stadion niemandem auffallen. Um so wichtiger ist er für die Medien aus aller Welt: „Um das Spielfeld herum wird es 100 LAN-Ports geben, an denen die Journalisten und Fotografen ihre Bilder und Videos hochladen können. Das verdeutlicht die Dimension dieser Europameisterschaft.“ Insgesamt werden für alle Stadien weit über 1.000 Switches, deutlich mehr als 1.000 Router, 60 19-Zoll-Schränke und zehn Flight Cases verbaut.

Matthias Jacobza.

Telekom-Mann Matthias Jacobza kennt spannende Fakten zur Stadionversorgung.

Schnell wie Leroy Sané

Beim Tempo, mit dem die Daten aus dem Stadion gefunkt und gesendet werden, kann einem schwindlig werden – beinahe wie hoffentlich den schottischen, ungarischen und Schweizer Gegenspielern von DFB-As Leroy Sané. Telekom-Manager Jacobza hat eine spektakuläre Zahl parat: „Alle Stadien werden mit 4,5 Terabit pro Sekunde ihre Daten an das International Broadcast Centre in Leipzig senden. Von dort aus werden sie dann an die Fernsehgesellschaften verteilt.“ 4,5 Terabit – das entspricht dem 4.500-fachen einer Gigabit-Glasfaserleitung der Deutschen Telekom. Umgerechnet sind das 562,5 Gigabyte pro Sekunde. Das bedeutet: Durch diese Leitungen flutschen in jeder einzelnen Sekunde rund 40 zweistündige Netflix-Kinofilme in 4K-Bildauflösung.

Der Service für die Fans

Auch die Fans vor Ort profitieren vom Service, mit dem die Telekom die Stadien fit für die UEFA EM 2024TM  macht. Dabei muss sie berücksichtigen, dass sich die Besucher eines solchen internationalen Mega-Events ganz anders verhalten als die Fans, die jede Woche in den Bundesliga-Stadien ihre Lieblingsklubs anfeuern. Die Gäste einer EM oder WM laden erfahrungsgemäß viel mehr TikTok-Videos oder Instagram-Posts ins Netz. Und sie verschicken mehr Fotos und Filme per WhatsApp an Familie und Freunde zuhause. Deshalb wird die Telekom die Leistung der Mobilfunkversorgung in den Stadien und rund um die Arenen herum auch nochmals anpassen. Dabei kommen alle Mobilfunk-Standards und alle Frequenzen bis hin zum schnellsten 5G mit 3,6 GHz zum Einsatz. Auch Fanfeste und Public Viewings versorgt die Telekom mit Highspeed-Mobilfunk.

Enger Zeitplan für die EM

Das Telekom-Trainingslager ist kurz, weiß „EURO-Manager“ Matthias Jacobza: „Für die Europameisterschaft bleibt uns nur ein kurzes Zeitfenster. Denn die Bundesligasaison geht bis Mitte Mai. Bereits vier Wochen später startet die EM. Das wird ein knappes Rennen, aber wir haben schon manches Großereignis gestemmt. Wir schaffen das.“ So kurz die Vorbereitungszeit ist, so lange bleibt die Telekom als einziger deutscher EM-Teilnehmer garantiert im Spiel. Sie ist beim Finale am 14. Juli 2024 in Berlin auf jeden Fall dabei. Und sie drückt fest die Daumen, dass das die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann auch schafft.

Fußballfeld.

Die Telekom hat nur eine kurze Vorbereitungszeit, um das Großereignis zu stemmen.

Mehr zum Thema erfahrt ihr hier: 

Thumbnail Video "Telekom bereitet Stadien für UEFA EM 2024™ vor."


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Adrian Sanchez

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