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Markus Jodl

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Feiern in Bayern: Das Glasfaser-Jubiläum der Telekom

Wer mit dem Regionalzug von Regensburg über Landshut nach München fährt – der kommt am Bahnhof „Langenbach (Oberbayern)“ vorbei. Der regionale Zusatz ist wichtig, denn vom Schwarzwald bis nach Sachsen gibt es insgesamt 15 Langenbachs in Deutschland. Aber nur in Langenbach (Oberbayern) hat die Deutsche Telekom jetzt ein stolzes Jubiläum gefeiert. Der Ort im Landkreis Freising mit seinen gut 4.000 Einwohnern ist die 400. Kommune in Bayern, die die Telekom eigenfinanziert an ihr Glasfasernetz angeschlossen hat. Die Kabel liegen in den Häusern – und wir verraten im neuesten Blogeintrag, wie die Arbeit jetzt weitergeht.

Pressesprecher Markus Jodl vor Ortsschild Langenbach.

Der Ort Langenbach im Landkreis Freising mit seinen gut 4.000 Einwohnern ist die 400. Kommune in Bayern, die die Telekom eigenfinanziert an ihr Glasfasernetz angeschlossen hat. © YouTube https://youtu.be/qgqeWnvGkYA

Buddeln in Langenbach

In den letzten eineinhalb Jahren hat die Telekom in Langenbach rund 36 Kilometer Glasfaserkabel verlegt und 21 Netzverteiler aufgestellt. Über 80 Prozent der Haushalte im Ausbaugebiet haben die Chance genutzt und sich ans Glasfasernetz anschließen lassen. Das war wahrscheinlich die größte und wichtigste Infrastrukturmaßnahme seit 166 Jahren, seit Langenbach im Jahr 1858 mit einem eigenen Bahnhof an die Strecke München - Regensburg angebunden wurde.

Das sagt die Bürgermeisterin

Susanne Hoyer ist seit 2014 erste Bürgermeisterin von Langenbach. Sie findet, dass man die Anbindung ihres Ortes im 19. Jahrhundert ans Schienennetz und jetzt ans Glasfasernetz „in der Bedeutung tatsächlich vergleichen kann“. Sie ist überaus zufrieden, dass die Arbeiten jetzt abgeschlossen wurden: „Heute ist ein guter Tag für Langenbach. Glasfaser gehört mittlerweile zur modernen Infrastruktur fast schon wie Kanal- und Wasseranschluss. Und wir brauchen unbedingt ein modernes Glasfasernetz, um wettbewerbsfähig zu bleiben, als attraktiver Wohnort, als attraktiver Arbeitsort.“ Und das, so Susanne Hoyer, gilt nicht nur für die Gewerbebetriebe, die sich in Langenbach angesiedelt haben, sondern auch für die Menschen, die zuhause im Home-Office tätig sind.

Hier geht’s zu einem Video "Glasfaserbaustelle erklärt"

Susanne Hoyer, Bürgermeisterin von Langenbach.

Susanne Hoyer ist seit 2014 erste Bürgermeisterin von Langenbach und ist überaus zufrieden, dass die Arbeiten jetzt abgeschlossen wurden. © YouTube https://youtu.be/qgqeWnvGkYA

Die Kommune und die Telekom als starkes Team

Das Beispiel Langenbach zeigt, wie wichtig eine enge Abstimmung zwischen der Kommune und der Deutschen Telekom ist, um ein solches Projekt erfolgreich voranzutreiben. Bürgermeisterin Hoyer verrät zur Unterstützung der Arbeiten durch ihre Gemeinde: „Wir hatten eine sehr enge Zusammenarbeit zwischen Baufirmen, zwischen Bauleitern und der Telekom. Und wir haben auch die Bürgerinnen und Bürger beraten, wenn’s um die Baustellen ging. Wir haben um Verständnis gebeten, wenn dann eben die Straßen aufgerissen waren, und unser Rathausteam war hier wirklich sehr, sehr vorbildlich unterwegs. Und so haben wir das innerhalb der Zeit geschafft, wie es uns von der Telekom versprochen worden ist.“

Glasfaser: Es bleibt noch Überzeugungsarbeit

Dass in 80 Prozent der Häuser in Langenbach jetzt Glasfaser liegt, bedeutet aber noch lange nicht, dass auch 80 Prozent der Menschen mit Gigabit-Tempo surfen, Serien und Filme streamen oder ihre Videos auf YouTube und TikTok hochladen. Woran das liegt, weiß Harald Jungmeier. Er hat den Glasfaserausbau in Langenbach als zuständiger Regionalmanager der Telekom von Beginn an betreut: „Wir haben achtzig Prozent ‚Homes connected‘ gebaut. Das heißt, das Glasfaserkabel liegt wirklich im Gebäude und nicht nur in der Straße.“ Tatsächlich nutzen aber erst rund 30 Prozent der Langenbacherinnen und Langenbacher das schnelle neue Netz.

Keine Zwangsbeglückung mit Glasfaser

Woher diese Diskrepanz bei der Anschlussquote kommt, erklärt Regionalmanager Jungmeier so: „Wir haben hier noch nach dem Prinzip ‚Hausanschluss only‘ gebaut. Das heißt, wir haben den Hausanschluss gelegt – selbst dann, wenn kein Glasfasertarif gebucht wurde. Das machen wir so heute nicht mehr.“ Denn selbst die Hausbesitzer, die sich mit Weitblick den zukunftsweisenden Anschluss gesichert haben, warten häufig mit der konkreten Buchung eines Glasfasertarifs noch ab – weil sie beispielsweise meinen, dass sie aktuell mit ihrem bisherigen Kupferanschluss noch schnell genug surfen. Eine „Zwangsbeglückung“ mit Glasfaser gibt es nicht, die Entscheidung liegt beim Kunden. Deshalb ist es laut Harald Jungmeier jetzt die zentrale Aufgabe der Telekom, im Rahmen der Nachvermarktung „noch mehr Menschen in Langenbach dafür zu begeistern, auf das neue Glasfasernetz zu wechseln und einen Tarif zu buchen“.

Hier geht’s zum Telekom Netz Podcast

Vom Leerrohr zum Glasfaseranschluss

Vielerorts baut die Telekom heutzutage ihre neuen Netze nach dem Prinzip „Homes passed“. Das heißt, dass Glasfaserkabel überall im Bürgersteig liegen. Abgezweigt und in die Häuser gelegt werden sie aber erst, wenn tatsächlich eine Buchung für einen Glasfasertarif vorliegt. Doch egal, ob die Leitungen bereits in den Häusern liegen wie in Langenbach, oder nur unter der Straße – ein Anschluss ist für die Haushalte unkompliziert machbar, so Regionalmanager Harald Jungmeier: „Das ist jederzeit möglich. Wir bauen so, dass wir eine Abzweigung zu jedem Haus legen. Wir müssen also nicht noch mal die Straße komplett aufreißen. Jedoch, und das will ich jetzt hier einschränken, verlegen wir den Hausanschluss nur in Verbindung, wenn eine Tarifbuchung vorliegt.“

Von Glasfaser profitieren alle

In Langenbach liegt die Telekom mit einer Anschlussquote von 30 Prozent über dem Bundesschnitt. Anderswo ist noch mehr Überzeugungsarbeit nötig, um die Bürgerinnen und Bürger von den Vorteilen des Gigabit-schnellen Internet zu überzeugen. Dazu zählen unter anderem Uploads mit bis zu 500 Megabit pro Sekunde – ideal, um Dokumente im Home Office superschnell hochzuladen oder um im Team gemeinsam an Texten, Tabellen und Präsentationen zu arbeiten. Außerdem ermöglicht es der flächendeckende Glasfaserausbau, stromhungrige Kupfernetze abzuschalten. Davon profitiert die Umwelt. Damit sich die Vorteile noch schneller herumsprechen, vergibt die Telekom unter telekom-empfehlen.de Prämien von bis zu 90 Euro für alle, die Freundinnen und Freunde, Kolleginnen und Kollegen vom Glasfaser-Internet überzeugen.

Telekom-Mitarbeiter bei der Arbeit auf der Baustelle beim Glasfaserausbau.

Aktuell läuft der Glasfaserausbau in rund 850 Kommunen gleichzeitig. © YouTube https://youtu.be/qgqeWnvGkYA

Der Ausbau geht weiter

Seit 2018 haben 1,15 Millionen Haushalte in Bayern vom eigenfinanzierten Ausbau der Telekom profitiert. Dazu kommen rund eine Viertelmillion Haushalte durch geförderte Projekte und Kooperationen. Das macht bereits 1,4 Millionen Haushalte. Und allein im Jahr 2024 baut die Telekom im Freistaat über 300.000 weitere Glasfaseranschlüsse. Aktuell läuft der Ausbau in rund 850 Kommunen gleichzeitig. Zur Erfolgsgeschichte wird dieses Projekt, wenn möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer ihren Glasfasertarif buchen. Denn sie sind die wahren Architekten des Netzes.

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