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Maik Exner

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Doppeltes Netz für Telekom Baskets Dome

Dass bei den Telekom Baskets Bonn echte Riesen zu bewundern sind, ist nichts Neues. Größter Spieler in der Saison 2023/24 war der junge Center Lars Thiemann mit 2,13 Meter. Er gilt im wahrsten Sinne des Wortes als „überragendes“ Talent in der Basketball-Bundesliga BBL. Temporär bekam Thiemann in Sachen Größe Konkurrenz. Denn im Bonner Telekom Dome, der Heimspiel-Halle der Baskets, wurde ein ganz anderer Turm aufgebaut. Die Antenne des „Mobilfunkmast-to-Go“ lässt sich auf bis zu acht Meter ausfahren – da wird jeder Basketballer zum Zwerg. Wir verraten im neuesten Blogbeitrag, wie die Experten der Deutschen Telekom den mobilen Mobilfunk erstmals indoor in einer Halle eingesetzt haben.


Pressesprecher Maik Exner und der „Mobilfunkmast-to-Go.“

Die Antenne des „Mobilfunkmast-to-Go“ lässt sich auf bis zu acht Meter ausfahren. Wir verraten, wie die Experten der Deutschen Telekom den mobilen Mobilfunk erstmals indoor in einer Halle eingesetzt haben. © YouTube https://youtu.be/M1bL1bSHiRs

Das ist der „Celltower to go“

Der „Celltower to go“ ist eine transportable Mobilfunkanlage, die in einen kompakten Micro-Container passt. Dieser sieht beinahe aus wie ein etwas groß geratenes Telefonhäuschen in Magenta und Grau. Mit der darin eingebauten Technik plus Stromversorgung und Glasfaseranbindung vor Ort bringt die Telekom schnellen Mobilfunk mit LTE und 5G überall dort hin, wo er gerade gebraucht wird. Vorteil des Mitnehm-Masts: Er ist so kompakt, dass er bei Events mitten auf dem Gelände stehen kann, und nicht nur am Rand. Das sorgt für bessere Abdeckung, für stabilere Verbindungen und mehr Tempo. „Wir sind mit der Versorgung mittendrin, und nicht nur auf der Seite“, freut sich Stefan Keller. Er ist bei der Telekom Projektleiter und quasi Erfinder des „Celltower to go“.

Basketball-Mobilfunk unter Dach und Fach

Üblicherweise setzt die Telekom die neue Technik „Open Air“ ein, bei Freiluft-Veranstaltungen. Doch bei den Telekom Baskets Bonn gab es jetzt Bedarf für eine Indoor-Lösung. In deren Telekom Dome, einer modernen Eventhalle für 6.000 Fans, gibt es natürlich schnellen Mobilfunk. Dafür sorgen mehrere Inhouse-Antennen. Nun haben die Macher des Champions-League-Siegers von 2023 aber einen besonders großen Ansturm aufs Mobilfunknetz erwartet. Denn die Baskets haben ihre eigene Fan-App gestartet. Und wenn Hunderte oder gar Tausende von Fans rund ums Spiel die App-Stores stürmen und die neuen Funktionen ausprobieren, ist noch mehr Kapazität keine schlechte Idee.

Per App noch näher dran

Die kostenlose Telekom-Baskets-Bonn-App für iPhone und Android bietet das komplette Paket für Fans. Im Angebot sind News, Ergebnisse, Live-Statistiken, ein interaktiver Fan-Bereich, eine Social-Media-Wall, Tippspiele, Fanshop, Ticketing und mehr. Mit einer Wallet-Lösung ist es in Zukunft sogar möglich, in der Halle per App Speisen und Getränke zu bestellen – und dann ohne lange Warteschlangen an einer Fastlane-Theke abzuholen. „Wir wollen unsere Fans über die App noch direkter ansprechen und zusammen mit ihnen eine neue Community aufbauen“, verrät Marius Volkmann, Medien- und PR-Chef der Baskets. Und er ergänzt: „Die App ist ein elementarer Bestandteil rund um die Digitalisierung des Telekom Domes und der Telekom Baskets.“ Und dafür braucht es beim Mobilfunk mindestens so viel Tempo und Power wie auf dem Basketball-Court.

Smartphone Display das die Telekom-Baskets-App zeigt

Die kostenlose Telekom-Baskets-Bonn-App für iPhone und Android bietet das komplette Paket für Fans, von News zu Live-Statistiken bis hin zur mobilen Essensbestellung. © YouTube https://youtu.be/M1bL1bSHiRs

Aus Outdoor wird Indoor

Als klar war, dass der „Celltower to go“ in die Bonner Halle Einzug halten soll, waren erstmal jede Menge Fragen zu klären. Denn als die Arena 2007 konzipiert wurde, war das iPhone gerade erfunden, und solche aufwändigen Mobilfunklösungen noch gar kein Thema. Passt der Micro-Container mit seinen zwei Metern Breite und seinen 2,60 Metern Höhe überhaupt durch die Tore und die Gänge des Telekom Dome? Wie lässt er sich mit Strom und Glasfaser versorgen? Und wo gibt es Probleme mit Flucht- und Rettungswegen? Nach ausführlichen Planungen und einer Ortsbegehung war klar: Der mobile Mobilfunk passt in die Halle wie ein Basketball in den Korb. Bonn chance, das funktioniert!

Sitzt, passt, wackelt und hat Luft

Als der Container angeliefert wurde, haben sich alle vorherigen Berechnungen bestätigt. Auf einem Hubwagen ließ sich der „Celltower to go“ durch die Gänge der Halle bugsieren – auch wenn bis zu den Lampen und den Installationen an der Decke nicht mehr ein Zentimeter Spielraum war. Nach dem Aufstellen am vorgesehenen Platz am Tribünenrand mussten die Experten um Projektleiter Stefan Keller zunächst die Software und das Netz konfigurieren. Denn die vorhandene Inhouse-Anlage im Dome muss „erfahren“, dass sich eine neue Zelle mit in der Halle befindet. Sonst arbeiten die Systeme nicht miteinander, sondern gegeneinander. 

Erstklassiger Sport, erstklassiges Fan-Erlebnis

Telekom-Experte Stefan Keller erklärt, was bei einer erfolgreich abgeschlossenen Konfiguration passiert: „Dann weiß die Station, was sie eigentlich ist, wo sie steht, welche Dienste sie hat, was sie tun muss und in welchem Umfeld sie sich befindet. Dann fängt sie an, sich am Netz anzumelden, die Verbindungen herzustellen, und dann quasi zu funken.“ Das passiert im Telekom Dome mit dem aktuell schnellsten 5G-Netz auf 3,6 GHz. Diese Frequenz bietet mit der ausfahrbaren Antenne enorm viel Tempo bei Downloads und Uploads. 

Spitzen-Basketball, kombiniert mit der neuen App, mit schneller Anbindung zu TikTok oder Instagram – so wollen die Telekom Baskets und die Deutsche Telekom für ein erstklassiges Fan-Erlebnis sorgen. Oder, um auf 2,13-Meter-Mann Lars Thiemann zurückzukommen: Ein Riesen-Spaß soll es sein.

Sporthalle mit Basketball-Team

Spitzen-Basketball, kombiniert mit der neuen App – so wollen die Telekom-Baskets und die Deutsche Telekom für ein erstklassiges Fan-Erlebnis sorgen. © YouTube https://youtu.be/M1bL1bSHiRs

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Unternehmenssprecher Markus Jodl im Gespräch mit Celltower-to-go-Erfinder Stefan Keller.

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Markus Jodl

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