

Telekom unterstützt Spitzensportler - Interview mit Johannes B. Kerner
Heute war so ein Tag, an dem mal wieder mit einem meiner (natürlich ganz wenigen) Vorurteile gründlich aufgeräumt wurde. Spitzensportler, dachte ich immer, müssen zwar ganz schön ackern, damit sie an die Spitze kommen. Aber dafür tragen sie dann auch ordentlich Geld nach Hause. Dass ich damit – zumindest teilweise – ordentlich daneben liege, habe ich bei einem Besuch der Deutschen Sporthilfe heute bei uns in der Telekom Zentrale erfahren.
Top-Sportler wie etwa Fecht-Olympiasieger Benjamin Kleibrink, der vierfache Fecht-Weltmeister Peter Joppich, Trampolin-Olympiasiegerin Anna Dogonadze und Tischtennis-Paralympics-Sieger Holger Nikelis waren nach Bonn gekommen, um für die Aktion „Dein Name für Deutschland“ zu werben. Dabei geht es darum, dass Menschen wie du und ich Sportsponsor werden können. Für nur drei Euro im Monat (selbstverständlich ist auch mehr erlaubt) können sie die Athleten aus rund 50 Sportarten unterstützen. Dafür taucht der Name der Sponsoren auf Plakaten auf, die für die Aktion werben. Die Telekom – ohnehin Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe – unterstützt diese Aktion, indem sie ihre Mitarbeiter animiert, ebenfalls Sponsoren zu werden.
Darum also die Veranstaltung in unserer Zentrale, in der Sporthilfe-Chef Michael Ilgner sowie Telekom-Deutschland-Vertriebschef Thomas Berlemann und TV-Moderator Johannes B. Kerner als Mitglieder des Sporthilfe-Aufsichtsrates für die Aktion warben. Bleibt für mich die Frage: Warum machen die (Deutsche Sporthilfe) und wir (Deutsche Telekom) das? Darauf hatte Michael Ilgner eine gute Antwort. Er verwies auf eine Studie der Sporthochschule Köln, nach der die Athleten im Schnitt 60 Stunden pro Woche trainieren und dafür schlappe 600 Euro im Monat (!) kriegen. Macht 2,50 Euro die Stunde. Da muss man schon viel Enthusiasmus aufbringen.
Ich konnte im Anschluss an die Veranstaltung ein kurzes Interview mit Johannes B. Kerner führen, in dem er mir die Hintergründe erläutert hat. Darin wird, finde ich, ganz gut deutlich, warum diese Aktion eine gute Sache ist.