Nachhaltigkeits-Check: Gebäude grün managen
Viele Menschen wünschen sich eine nachhaltige und grüne Zukunft. Nicht nur im privaten Alltag gewinnt das Thema an Bedeutung. Auch Unternehmen stellen sich die Frage, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck verkleinern können. Es wird Zeit, das Thema Gebäudemanagement genauer unter die Lupe zu nehmen.
Beschäftigen sich Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit, denken sie oft zuerst an ihre Produkte und Dienstleistungen oder die eigene Wertschöpfungskette. Aber was ist mit den Gebäuden, in denen wir Menschen leben, arbeiten und unsere Freizeit verbringen?
Der Zusammenhang zwischen unternehmerischer Nachhaltigkeit und Gebäudemanagement lässt sich nicht von der Hand weisen. Der Gebäude- und Bausektor ist nach dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen für nahezu 40 Prozent aller energie- und prozessbedingten Emissionen verantwortlich. Dennoch werden nach Angabe der US-Umweltschutzbehörde durchschnittlich 30 Prozent der in gewerblichen Gebäuden verbrauchten Energie verschwendet. Dies macht den Handlungsbedarf und das enorme Potenzial deutlich, wie sehr Gebäudemanagement zu der ökologischen Nachhaltigkeit von Unternehmen beitragen kann.
Nicht erst seit der aktuellen Corona-Situation zeigt sich: Das Home-Office ist gekommen, um zu bleiben. Büros werden künftig vor allem Orte der Begegnung und kreativen Zusammenarbeit sein. Diese Entwicklung bedeutet aber auch, dass viele Büroflächen zwar noch bewirtschaftet, aber nicht mehr aktiv genutzt werden. Viele Plätze bleiben unbesetzt. Infolge werden Räume oft unnötig beheizt oder gekühlt. Teilweise stehen parallel Fenster offen. Diese Energie- und Ressourcenineffizienzen finden sich nicht nur in Büros. Auch Fabriken, Schulen, Museen, Restaurants oder Räume des öffentlichen Lebens sind betroffen. All dies hat negative Auswirkungen auf die Umwelt. Und generiert unnötig hohe Kosten.
Für ein nachhaltigeres Gebäudemanagement
Mit der Telekom-Lösung „Building Monitoring & Analytics“ können Unternehmen auf intelligente Weise ihre Nachhaltigkeit verbessern. Sensoren erfassen beispielsweise den Energieverbrauch von Gebäuden. Die gewonnenen Informationen werden an die IoT-Plattform Cloud of Things gesendet. Ein zentrales Dashboard visualisiert wichtige Daten. Anschließend werden die Werte automatisch analysiert. Die Verantwortlichen erhalten entsprechende Meldungen, wie sie Räume und Gebäude bedarfsgerechter nutzen können. Das bringt neben einem geringeren Energieverbrauch und CO2-Ausstoß viele weitere Vorteile mit sich. Hierzu zählen reduzierte Kosten durch den bedarfsorientierten Verbrauch, mehr Verlässlichkeit durch automatisierte Fehlererkennung und maximale Verbrauchstransparenz.
Aber die Lösung kann noch mehr. Weitere Sensoren erfassen Daten über die Nutzung des Arbeitsplatzes. Auch hier wird ein Signal an die IoT-Plattform gesendet. Beispielsweise können Räume so nutzungsspezifisch beheizt oder gereinigt werden. Mitarbeitern kann ein freier Arbeitsplatz über eine App zugewiesen werden. Das spart nicht nur Energie und weitere Ressourcen. Es lässt auch die entsprechenden Kosten geringer werden. Die maximale Transparenz ermöglicht eine Optimierung der Arbeitsfläche und eine verbesserte Verteilung der Arbeitskräfte im Gebäude.
Die Lösung „Building Monitoring & Analytics“ wurde mit dem „Green Magenta“ Label ausgezeichnet. Mit dem „Green Magenta“ Label kennzeichnet die Deutsche Telekom besonders ökologische oder sozial nachhaltige Angebote.
Smarte Gebäude bieten endlose Möglichkeiten
Es lohnt sich ein Blick über den Tellerrand. „Building Monitoring & Analytics“ kann noch viel mehr: Es bestellt automatisch Hygieneprodukte zur bedarfsorientierten Nutzung nach. Die Lösung analysiert auch Komfort-Parameter. Dafür erfasst es die CO2-Konzentration oder die Temperatur im Raum. Diese geben nicht nur Aufschluss darüber, ob Mitarbeiter in einem Büro oder Schüler in einem Klassenzimmer die besten Voraussetzungen haben, sich gut zu konzentrieren. Der CO2-Gehalt der Luft zeigt indirekt auch, wie hoch das Risiko in einem Raum ist, sich mit einer Tröpfcheninfektion anzustecken. Das Internet der Dinge empfiehlt Verantwortlichen, wenn ein Raum gelüftet werden sollte. Nicht erst seit der Corona-Pandemie hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, einen sicheren Arbeitsraum zu gewährleisten, um Krankheitsausfälle bestmöglich zu vermeiden.
Mein Fazit: „Building Monitoring & Analytics“ stellt die Weichen für ein nachhaltigeres Gebäudemanagement und steigert die Effizienz auf ganzer Fläche.
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