AI Hackathon for Mobility: Kreative Power in gemischten Teams
Wie sieht die Mobilität von morgen aus? Und wie kann künstliche Intelligenz dabei helfen, diese Zukunft arbeitnehmerfreundlich zu gestalten? Das iTüpfelchen dabei ist, dass die Bedürfnisse und Perspektiven der diversen Nutzer bei diesem Mobilitätsmix berücksichtigt werden. Was sich äußerst komplex anhört, wurde bravourös von den neun internationalen Teams des 24 Stunden Hackathons gelöst.
Der alljährliche AI Hackathon fand diesmal in einem einzigartigen virtuellen Space statt. Anders als in den vergangenen Jahren bei der Telekom in Berlin vor Ort wurde aufgrund der aktuellen Pandemielage die Challenge direkt ins Arbeitszimmer gestreamt und im virtuellen Raum an Möglichkeiten der Mobilität der Zukunft getüftelt. Die Idee dahinter: Möglichst breit aufgestellt mit dem Know-how unterschiedlichster Menschen und Perspektiven einzigartige Zukunftsmodelle für Mobilität zu entwickeln.
Der große Vorteil beim diesjährigen 24-Stunden Hackathon war, dass er Landesgrenzen und Zeitverschiebung aufhob und aus 15 Ländern - vom Ruhrpott bis New York und Indien - gehackt, codiert und schließlich der Final Pitch ausgetragen wurde. Claudia Nemat, Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom und verantwortlich für den Vorstandsbereich Technologie und Innovation, ermutigte die Teilnehmenden vor dem Beginn des Hackathons: „Findet benutzerfreundliche Lösungsansätze für die Mobilität der Zukunft!“ Besonders wichtig ist ihr menschzentrierte Technologie, d.h. Technologie, die ein wirkliches Problem löst und damit den Alltag für die Menschen angenehmer gestaltet.
Die Challenge:
Die erste große Herausforderung war die Zusammensetzung der Teams. Neben der Basis eines AI-Tools und der Case Study zum Thema Mobilität bildete ein vielfältig zusammengestelltes Team die Grundvoraussetzung. Das haben wir in unseren neun internationalen Teams erreicht, darunter ein Drittel Frauen und eine Altersspanne von 20 bis 60 Jahren.
Diversity – Vielfalt in Innovationsteams ist uns bei der Telekom besonders wichtig. Wir sind davon überzeugt, dass nur so einzigartige Ideen entstehen, die die unterschiedliche User Experience berücksichtigt. Das ist auch für Mardia Niehaus, SVP HR Technology and Innovation, wichtig, die in ihrer Keynote betonte: "Die einfache Wahrheit ist, dass unsere Kunden alle vielfältig sind". Dies ist besonders wichtig, wenn es um den Einsatz von AI geht.
Artificial Intelligence (AI) - Möglichst viele kulturelle und gesellschaftliche Aspekte sollten beim Einsatz von AI berücksichtigt werden. Dadurch werden diese Systeme in die Lage versetzt, wirklich fair und vorurteilsfrei zu entscheiden.
Mobility – Das Thema einer nachhaltigen Mobilität bewegt. Denn sowohl im privaten als auch im beruflichen Kontext wünschen wir uns bequeme Lösungen, die umweltfreundlich und kosteneffizient sind. Wie kann eine bedarfsgerechte digitale Sharing-Plattform aussehen? Wie schaffe ich Anreize, diese in meine täglichen Abläufe zu integrieren und dabei den persönlichen CO2-Fußabdruck zu reduzieren?
Ziel des Hackathons ist, Algorithmen des maschinellen Lernens einzusetzen, um zu verstehen, welche Anforderungen heute schon an eine dynamische Arbeitswelt mit unterschiedlichen Mobilitätsdienstleistern gestellt werden.
So sehen Sieger aus! 24 heißdurchkämpfte Stunden später
Während das Publikum zu Hause verschiedenen Rednern rund um das Thema Mobility bei der parallel stattfindenden Online-Konferenz #HacKon4Mobility unseres Partners ioki folgen konnte, hieß es für die neun Entwicklerteams: anpacken und programmieren!
Der schweißtreibende Einsatz hat sich gelohnt: Die hochkarätig besetzte Fachjury mit namenhaften Persönlichkeiten entschied sich am Ende für Team „GenAI“. Sponsorin Dr. Olga Nevska, Geschäftsführerin der Telekom Mobility Solutions, begründete die Entscheidung mit dem 360-Grad Ansatz, dem intermodularen Aufbau der All-in-One App mit zusätzlicher Gamification und kündigte neben der 5.000 € Siegerprämie stolz an, dass Lösungskonzept bei der Telekom Mobility Solution zu berücksichtigen.
Noch mehr Preise und anerkennende Worte:
Juror Ulli Waltinger, Technology Head of Siemens AI-Lab, betonte, wie wichtig die Vision und Anwendbarkeit im Geschäft ist, um ein gutes Pitch Resultat zu erzielen und lobte das zweitplatzierte Team „Future Mobility“ (3.000 €). Claudia Pohlink, Head of AI bei den T-Labs und Initiatorin des Hackathons hob augenzwinkernd die animierte App-Version der Drittplatzierten hervor: Denn, das Team „MobAI“ (2.000€) ließ Vorstandsmitglieder Tim Höttges, Claudia Nemat und Birgit Bohle den imaginären Fahrweg als „Avatar“ zurücklegen. Zu guter Letzt gab’s noch den Audience Award. Publikumsliebling wurde Team „BeyondStations“, deren Vision eine Mobilität ohne feste Stationen oder Fahrpläne, sondern rein auf Abruf eingesetzt wird. Hierfür erhält das Team in den kommenden Tagen eine Überraschung nach Hause.
Moderatorin und Co-Initiatorin Kenza Ait Si Abbou zieht eine positive Bilanz nach dem 24- Stunden Marathon: "Es ist egal, wer am Ende auf dem Podium steht. Wie jedes Jahr ist das Entscheidende bei diesem AI-Hackathon for Diversity, den Spirit und die kreative Kraft mitzuerleben". Spannungsvolle Momente und glückliche Gesichter zeigt unser Video.
Dankeschön unserem Juryteam: Tijen Onaran (CEO Global Digital Women), Jana Kugoth (Redaktionsleitung Tagesspiegel), Dr. Michael Barillère-Scholz (CEO ioki), Dr. Mike Enskat (Head of Energy–Water–Mobility GIZ), Ulli Waltinger (Technology Head of Siemens AI Lab) sowie Dr. Olga Nevska (CEO Telekom Mobility Solution), Claudia Pohlink (Head of AI, T-Labs).