Als Arbeitgeber legt die Deutsche Telekom Wert auf ein kooperatives Verhältnis zu ihren Beschäftigten, den Gewerkschaften sowie den Arbeitnehmervertretungen.
Wir betrachten unsere engagierten Beschäftigten als unser größtes Kapital und als unseren wichtigsten Erfolgsfaktor. Zur Vereinheitlichung der Mitarbeiterbeziehungen wurden konzernweit die Guiding Principles und der Menschenrechtskodex (pdf, 272,9 KB) eingeführt.
Als verantwortungsvoller Arbeitgeber ist es uns wichtig, vertrauensvolle Beziehungen zu unseren Beschäftigten, Gewerkschaften und Arbeitnehmervertretern zu pflegen. Wir geben unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihr Potenzial zu entfalten und ihre individuellen Stärken und Ideen einzubringen. In einem von Veränderungen geprägten Markt stellen wir unseren Beschäftigten zukunftsweisende Methoden und Werk-zeuge zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, flexibel auf veränderte Anforderungen zu reagieren und sich an neue technologische Entwicklungen anzupassen. Beispielsweise können sich Mitarbeitende selbstgesteuert auf Lernplattformen weiterbilden. Dazu zählen unter anderem die Angebote von Coursera oder Percipio. Sie bieten eine Vielzahl an Kursen, Videos, Büchern oder Hörbüchern zu Themen wie Führung, Technik und Entwicklung oder digitale Transformation.
Außerdem legen wir Wert auf eine faire Entlohnung. Unsere Führungskräfte werden auf der Grundlage unserer konzernweit gültigen Global Compensation Guideline vergütet. Darüber hinaus bieten wir unseren Mitarbeitenden zusätzliche Leistungen wie unsere betriebliche Altersvorsorge. Die Tariflöhne der Mitarbeitenden orientieren sich an den jeweiligen nationalen Arbeitsmärkten. In unserem Unternehmen erhalten Männer und Frauen den gleichen Lohn für die gleiche Arbeit. Wir dulden keine Form der direkten oder indirekten Diskriminierung oder Belästigung, einschließlich sexueller Belästigung, am Arbeitsplatz - weder onli-ne noch offline. Auch akzeptieren wir keinerlei Art von Rassismus.
Wir unterstützen Arbeitsmodelle, die sich an den Bedürfnissen unserer Beschäftigten orientieren. Flexible Arbeitszeiten, virtuelles Arbeiten und Digitalisierung erleichtern es unseren Mitarbeitenden, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Auf Lebensarbeitszeitkonten können unsere Mitarbeitenden Guthaben für eine Auszeit, einen Vorruhestand, ein Sabbatical oder für den Wechsel in Teilzeit ansparen.
Darüber hinaus erhalten unsere Beschäftigten die Möglichkeit, an verschiedenen relevanten Trainingsformaten und Schulungen zu den Themen Menschenrechte und Employee Relations teilzunehmen. Inhaltlich werden unter anderem folgende Themen abgedeckt: Diskriminierung, Meinungsfreiheit, Diversity oder auch Datenschutz.
Die Deutsche Telekom bekennt sich dazu, das Recht auf freie Meinungsäußerung zu respektieren und zu fördern. Dabei werden jegliche Aktivitäten, die sich negativ auf die Menschenrechte auswirken könnten, vermieden. Wir führen regelmäßig Menschenrechtsrisiko- und Auswirkungsanalysen durch und nutzen Due-Diligence-Prozesse, um Risiken für die freie Meinungsäußerung und die Privatsphäre zu identifizieren, zu mindern und zu steuern. Dabei ist uns besonders ein offener Dialog mit unseren Beschäftigten zu Meinungsfreiheit und - vielfalt sehr wichtig.
Wir engagieren uns für eine sozialverträgliche Personalrestrukturierung mit umfassender Unterstützung für unsere Mitarbeitenden. Diese Aktivitäten beruhen auf unserem integrierten Planungs- und Managementprozess. Der Konzernvorstand trifft sich jedes Jahr, um die Umsetzung zu überprüfen und zu genehmigen. Den Fortschritt des sozialverträglichen Personalumbaus dokumentieren wir in unseren monatlichen Konzernberichten.
Um aktuelle Situation und Stimmung im Konzern einschätzen zu können, wird regelmäßig eine Mitarbeiterbefragung und zweimal jährlich eine Pulsbefragungen initiiert.
Partnerschaftliche Arbeitsbeziehungen
Die Deutsche Telekom pflegt konzernweit einen engen und intensiven Dialog sowie eine enge Zusammenarbeit mit den Gremien der Arbeitnehmervertretung.
Die Deutsche Telekom legt Wert auf nachhaltige, kooperative und vor allem konstruktive Beziehungen zu den Arbeitnehmervertretungen im Allgemeinen. Wir sind stets an einem guten Verhältnis interessiert, was sich auch in unserem Menschenrechtskodex widerspiegelt. Folglich schätzen wir alle unsere Sozialpartner, seien es Gewerkschaften oder Betriebsräte und suchen konstruktive Beziehungen zu ihnen.
Vereinigungsfreiheit und Mitbestimmung
Im Menschenrechtskodex bekennt sich die Deutsche Telekom zu "gegenseitigem Respekt und vertrauensvoller Zusammenarbeit." Wir respektieren und erkennen das Recht auf Vereinigungsfreiheit und auf kollektive Maßnahmen im Rahmen der nationalen Gesetze, Vereinbarungen und Gepflogenheiten an. Eine Selbstverpflichtung zur Achtung der Vereinigungsfreiheit und des Rechts auf Kollektivverhandlungen ist auch Teil unseres Menschenrechtskodex und Soziale Grundsätze.
Branchenspezifischer sozialer Dialog
Auf europäischer Ebene ist die Deutsche Telekom seit mehreren Jahren aktives Mitglied des Ausschusses für den sektoralen sozialen Dialog in der Telekommunikation, der aus dem 1990 gegründeten gemeinsamen Ausschuss für Telekommunikation hervorgegangen ist und von der Europäischen Kommission unterstützt wird. Der Ausschuss veranstaltet regelmäßige Dialoge zwischen Arbeitgebervertretern der ETNO (European Telecommunications Network Operators' Association) und Arbeitnehmervertretern der Dachgewerkschaft UNI Europa über wirtschaftliche und soziale Entwicklungen in der ICT-Branche.