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Katja Kunicke

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WLAN: Wenn der Nachbar dazwischenfunkt

  • Umfrage zeigt: Nutzern sind manche Störquellen unbekannt
  • WLAN-Netzwerke von Nachbarn können sich behindern
  • Unbekannteste Störquelle: die Fußbodenheizung
Ein Mann sitzt in einem Liegestuhl um Garten und schaut mit kritischem Blick über die Hecke in Nachbars Garten.

Eine Umfrage der Telekom zeigt, dass das WLAN des Nachbarn vielen Nutzern als Störquelle für das eigene Heimnetzwerk nicht bekannt ist. © Deutsche Telekom

Wenn das heimische WLAN stockt, lohnt es sich, die Fehlersuche in den eigenen vier Wänden zu beginnen – oder bei den Nachbarn. Deren Netz als mögliche Störquelle ist eher unbekannt, ging aus einer Telekom Onlinebefragung zum Thema Heimnetz hervor.  

10.250 Personen hatten darin insgesamt zehn Fragen rund um das Thema Heimnetz beantwortet. Ziel der Befragung war, mehr über den generellen Wissensstand zum Thema WLAN zu erfassen – und gleichzeitig hilfreiche Informationen zu bieten.  

„Wenn das WLAN zuhause nicht einwandfrei läuft, ist häufig nicht mangelnde Bandbreite, sondern das Heimnetzwerk der Grund. Wer sich hier ein bisschen auskennt, kann aus seiner Bandbreite das Beste herausholen. Und wenn professionelle Hilfe gebraucht wird, sind unsere Expertinnen und Experten jederzeit für unsere Kundinnen und Kunden da. Unsere Fachleute beraten gerne telefonisch oder kommen nach Hause, um zu helfen. Übrigens nicht nur, wenn es ums WLAN geht.“, sagt Sales- & Service-Chef Ferri Abolhassan. 

Was tun, wenn es von nebenan dazwischenfunkt? 

Oft nutzen zu viele Geräte denselben Kanal eines Frequenzbereichs. Moderne Router wechseln automatisch auf einen weniger belebten Kanal. Manchmal treffen sie jedoch nicht die optimale Wahl. Oder sie wechseln mehrmals täglich hin und her, was jeweils kurze Abbrüche verursachen kann. Eine dahingehende Überprüfung im Router-Log ist sinnvoll, um dann in den Router-Einstellungen manuell nachzusteuern.

Andere Option: Helfen kann auch ein grundsätzlicher Wechsel vom 2,4 GHz- auf das 5 GHz-Band, weil dies möglicherweise in der Nachbarschaft weniger verwendet wird. In diesem Fall gibt man im Router-Menü beiden Frequenzbändern einen eindeutigen Namen (SSID) und verbindet seine Geräte dann explizit mit dem 5 GHz-WLAN. Wem das zu kompliziert oder zu zeitaufwendig ist, den unterstützt der Telekom Service auf Wunsch schnell und kompetent, damit das Internet zuhause reibungslos läuft.  

Insgesamt gaben nur 19 Prozent der Befragten an, sich „sehr gut“ mit ihrem WLAN auszukennen. Und während viele Teilnehmende von Störfaktoren wie der falschen Routerposition oder veralteter Hardware bereits gehört hatten, entpuppten sich unsichtbarere Quellen wie etwa Nachbars Netzwerk als weniger bekannt. Nur gut ein Drittel der Befragten wusste, dass sich die WLAN-Verbindungen in die Quere kommen können. 

Fußbodenheizung als geheime Störquelle

Übrigens: Als unbekannteste Störquelle erwies sich die Fußbodenheizung, die nur 15 Prozent der Befragten bekannt war. Sie kann Probleme bereiten, wenn das Funknetz über mehrere Etagen funktionieren soll. Grund: Die Kombination aus Stahlbetondecke und Wasser im Rohrnetz der Heizung ist für ein WLAN ohne Mesh-Verstärkung kaum zu durchdringen. Doch auch dieses Problem ist über passende Geräte in den Griff zu bekommen.  

Interessierte, die mehr über ihr heimisches WLAN erfahren und es weiter verbessern möchten, finden hier weitere Informationen.

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