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Katja Kunicke

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Telekom-Glasfaser für jeden dritten Haushalt in Stuttgart

  • Glasfaser für über 116.300 Haushalte und Unternehmen in der Landeshauptstadt
  • Enge Zusammenarbeit zwischen GRS und Telekom sichert hohes Ausbautempo
  • Mobilfunkabdeckung mit 5G auf nahezu 100 Prozent gestiegen
Ausbaukarte für die Landeshauptstadt Stuttgart. In Magenta Kommunen, in denen die Telekom bereits Glasfaser verlegt hat.

Für über 116.300 Haushalte und Unternehmen in Stuttgart kann die Telekom nun schon Glasfaseranschlüsse bereitstellen. © Deutsche Telekom

Die Telekom bleibt der verlässliche Partner für den Glasfaser-Ausbau in der Gigabit Region Stuttgart. Obwohl die Rahmenbedingungen für die gesamte Branche nach wie vor schwierig sind, hat das Unternehmen geliefert. 

„Unser Glasfaserausbau verbindet nicht nur Haushalte, sondern ganze Regionen – wir bringen Digitalisierung dorthin, wo sie gebraucht wird, und schaffen so Zukunftsperspektiven für Stadt und Land“, sagt Abdu Mudesir, Technikchef der Telekom Deutschland. „Seit der Unterzeichnung des Rahmenvertrags bauen wir mehr Glasfaseranschlüsse als alle Wettbewerber zusammen. Für über 116.300 Haushalte und Unternehmen in Stuttgart können wir nun schon Glasfaseranschlüsse bereitstellen.“ Das ist rund jeder dritte Haushalt und Betrieb in der Landeshauptstadt.

Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper erklärt: "Eine flächendeckende und zukunftsfähige digitale Infrastruktur ist unabdingbar, um das Potential der Digitalisierung voll ausschöpfen zu können. Für unsere Wirtschaft ist ein schneller und zuverlässiger Breitbandanschluss, ist der Zugang zum schnellen Internet längst zu einem herausragenden Standortfaktor geworden. Deswegen ist es wichtig, dass wir beim Glasfaserausbau in Stuttgart auch in diesem Jahr auf die Überhol- und Beschleunigungsspur gegangen sind." 

Ausbautempo bleibt hoch

Im Eigenausbau wird die Telekom im kommenden Jahr in Abstimmung mit der Gigabit Region Stuttgart und der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart in 10 Stadtbezirken aktiv sein: in Unter- und Obertürkheim, Degerloch, Vaihingen, Botnang, Feuerbach, Stuttgart-Ost, Stuttgart-West, Weilimdorf sowie in Bad Cannstatt. Hinzu kommen Ausbaumaßnahmen im geförderten Ausbau.  

Stand Mitte 2024 können 36 Prozent der Haushalte in der Region Stuttgart einen Glasfaseranschluss buchen. In der Landeshauptstadt Stuttgart sind es gut 30 Prozent. Um die im Rahmenvertrag festgehaltenen Ausbauziele für 2025 zu erreichen, haben Gigabit Region Stuttgart und Telekom vereinbart, ihre Zusammenarbeit noch enger zu verzahnen. Hans-Jürgen Bahde, Breitbandbeauftragter der Region und Geschäftsführer der Gigabit Region Stuttgart GmbH (GRS) sagt: „Die Telekom hat die Landeshauptstadt nahezu im Alleingang mit Glasfaser versorgt. Um die für den Ausbau notwendigen Abstimmungsprozesse effizienter und schneller gestalten zu können, werden die Bauexperten der GRS im Austausch mit den Städten und Gemeinden der Region künftig vorab die Genehmigungsprozesse ebnen und dann die Ausbaumaßnahmen eng begleiten.“

Abdu Mudesir betont: „Diese Unterstützung der GRS ist sehr wichtig. Um im Glasfaserausbau das Tempo hochzuhalten, müssen wir unsere Tiefbaukapazitäten so passgenau wie möglich einsetzen. Dafür ist es entscheidend, dass Genehmigungsprozesse kürzer werden und wir moderne Verlegemethoden im Regelausbau einsetzen können.“ 

Mobilfunkabdeckung weiter gestiegen

In Stuttgart ist die Bevölkerungsabdeckung mit dem modernen Standard 5G auf jetzt nahezu 100 Prozent gestiegen. Dafür nutzt die Telekom derzeit 273 Mobilfunkstandorte. Langfristige Performance und Versorgungssicherheit entlang der Hauptverkehrsachse Willy-Brandt-Straße bringt der Standortneubau auf dem Gebäude des Innenministeriums Baden-Württemberg. Entlang der Neubaustrecke S21 profitieren Bahnreisende künftig von der Inbetriebnahme eines Neubaustandortes im Bereich des Flughafentunnels/Westportal.  

Für die kommenden Jahre sieht das Unternehmen weiteren Bedarf, neue Antennen zu installieren, um die Qualität des Mobilfunknetzes zu sichern und das Netz bedarfsgerecht auszubauen.  Immer wieder entfallen Standorte, weil Mietverträge nicht verlängert werden oder Gebäude abgerissen oder anderweitig genutzt werden. Für diese Standorte müssen Ersatzstandorte gefunden werden. Zusätzliche Standorte werden dort benötigt, wo die bestehenden Anlagen so stark ausgelastet sind, dass weitere Standorte benötigt werden, um alle Daten reibungslos zu übermitteln. Bei der Umsetzung ist die Telekom auf die Unterstützung durch Kommunen und Bürgerinnen und Bürger angewiesen.

Kooperation von Deutscher Telekom und der Gigabit Region Stuttgart 

Im Fokus des Gigabitprojekts steht der partnerschaftliche Ausbau des ultraschnellen Glasfasernetzes. An dem Ausbauprogramm beteiligen sich derzeit 178 Kommunen inklusive der Stadt Stuttgart sowie den fünf benachbarten Landkreisen Böblingen, Esslingen, Göppingen, Ludwigsburg und Rems-Murr. Bis zum Jahr 2025 sollen nicht nur 50 Prozent der Haushalte und alle Unternehmen, sondern auch die Schulen in der Region schnell ins Internet kommen. Bis 2030 sollen 90 Prozent aller Haushalte Zugang zu einem Glasfaseranschluss haben.

Die Rahmenvereinbarung mit der Telekom sieht zudem vor, ein leistungsstarkes 5G-Netz zügig aufzubauen. In deren Mobilfunknetz können gemäß der Bewertungskriterien der Bundesnetzagentur aktuell knapp 95 Prozent aller Haushalte 5G nutzen und über 99 Prozent der Bevölkerung 4G/LTE. In dem Ballungsraum leben rund 2,8 Millionen Menschen. In der Region Stuttgart sind weitere Unternehmen im Glasfaserausbau aktiv.

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