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Nadja Kirchhof

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Neues Netz für das Internet der Dinge: LTE-M startet in Deutschland

  • Landesweiter LTE-M-Netzausbau in Deutschland abgeschlossen
  • LTE-M ab sofort in allen IoT-Tarifen verfügbar
  • LTE-M-Roaming ab Start mit Roaming-Partner Orange in Frankreich und in Kürze in Belgien möglich 
Neues Netz für das Internet der Dinge: LTE-M startet in Deutschland

Neues Netz für das Internet der Dinge: LTE-M startet in Deutschland

Die Deutsche Telekom erweitert ihr Netzangebot für das Internet der Dinge (IoT). Ab sofort ist der Technologie-Standard LTE-M in Deutschland verfügbar. Geringe Latenzzeiten, niedriger Energieverbrauch und eine hohe Verfügbarkeit in Innenräumen: damit ermöglicht „Long Term Evolution for Machines“ neue IoT-Szenarien in zahlreichen Branchen. Das neue Netz für das IoT ist jetzt über die Telekom Tarife Business Smart Connect LPWA und M2M buchbar.

"Mit LTE-M können unseren Kunden neue Lösungen dort entwickeln, wo frühere Technologien ihre Grenzen hatten", sagt Rami Avidan, Geschäftsführer der Deutschen Telekom IoT GmbH. "Die Technologie ist ein fester Bestandteil unseres IoT-Netzangebotes. Sie ist 5G-tauglich und damit zukunftssicher: also ideal, um die anstehenden Innovationen für das Internet der Dinge zügig voranzutreiben".

Neues Netz - neue Möglichkeiten

LTE-M ist eine wichtige IoT-Technologie zur Überbrückung der Lücke zwischen dem bestehenden 4G-Angebot und NarrowBand-IoT. Sie gilt auch als zukunftssicherer Nachfolger von 2G und 3G. Diese Technologien werden weltweit zurückgebaut. LTE-M ist speziell auf IoT-Konnektivität ausgelegt. Im Vergleich zu NB-IoT bietet LTE-M höhere Datenraten (bis zu 350 kbit/s). Außerdem geringere Latenzzeiten und SMS-Unterstützung. Für viele IoT Szenarien ist die vernetzte Mobilität unverzichtbar. Im Vergleich zu älteren M2M-Technologien bietet LTE-M auch einen optimierten Energieverbrauch. Eine gute Abdeckung in Innenräumen sowie bis zu 50 Prozent niedrigere Modulkosten sind weitere Pluspunkte. Mit diesen Eigenschaften adressiert LTE-M völlig neue Anwendungsfälle. Vor allem für die Bereiche Smart City, Wearables, E-Health und Smart Tracking ist LTE-M interessant.

Die Telekom hat bereits die Zertifizierung erster LTE-M-Chipsätze und -Module abgeschlossen. Dies ist ein wesentlicher Schritt für die Interoperabilität: Anwender profitieren so von einem schnellerem Marktangang und einer besseren Konnektivität.

5G-fähig

LTE-M basiert auf dem LTE 3GPP-Standard. Es ist daher 5G-tauglich. Es ist lediglich ein Software-Update im Netz erforderlich. Die NB-IoT- und LTE-M-Technologien sind Teil der 3GPP-5G-Spezifikationen und werden sich als solche auch weiterentwickeln. Die langfristige Lebensfähigkeit dieser Technologien ist somit gesichert.

IoT ohne Grenzen

Die Telekom und ihr Roaming-Partner Orange in Frankreich und Belgien haben vereinbart, das LTE-M-Roaming in ihren jeweiligen Netzen zu aktivieren. Damit steht die Technologie auch über die Grenzen hinweg zur Verfügung. Roaming zwischen Deutschland und Frankreich ist ab dem 22. Juli 2020 bilateral verfügbar. In den nächsten Wochen wird Roaming zwischen Deutschland und Belgien hinzukommen.

Weitere Informationen über die IoT-Dienste der Telekom finden Sie unter iot.telekom.com, auch zur lokalen Verfügbarkeit.

Über die Deutsche Telekom: Konzernprofil

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