Neue Lösungen für sicher vernetzte Industrieanlagen
- CeBIT 2017: Fokus auf Security für Industrie und IOT-Netzwerke
- Industrial Threat Protect Pro erkennt Schwachstellen und schafft Transparenz
- Industrial Network Protect Pro schützt vor unkontrolliertem Datenabfluss und Zugriff auf das Netzwerk
Die Sicherheit von Industrieanlagen und kritischen Infrastrukturen wie Kraftwerken, Wasserversorgung oder Verkehrsleitsystemen wird immer wichtiger, wenn Produktions- und Lieferketten mehr und mehr miteinander vernetzt werden und dabei verschiedenste Partner zusammenarbeiten: Wird ein Glied der Kette Opfer eines Cyberangriffs, kann sich der eingesetzte Schadcode wie ein Flächenbrand im gesamten Verbund ausbreiten und Schaden im gesamten System anrichten. Um Schwachstellen, Betriebsstörungen und Cyber-Angriffe in Echtzeit zu erkennen oder im Vorfeld abzuwehren, stellt die Deutsche Telekom auf der CeBIT in Hannover zwei Lösungen zum Schutz von Industrieanlagen und ihren Steuerungssystemen vor.
Neue Lösung für Transparenz im Netzwerk
Industrial Threat Protect Pro ist ein neues Angebot aus dem Bereich Industrial IoT Security im Portfolio der Telekom Security. Die Lösung schafft Transparenz und Sichtbarkeit bezüglich Schwachstellen und internen Abläufen im Produktionsnetzwerk und reduziert somit die Reaktionszeit bei Cyber-Vorfällen, aber auch Betriebsstörungen erheblich. Die von dem israelischen Unternehmen CyberX entwickelte Lösung dient zur kontinuierlichen Schwachstellen-Analyse und automatischen Erfassung der Netzwerkkonfiguration in Industrienetzwerken mit ihren speziellen Kommunikationsprotokollen.
Im Regelbetrieb dient Industrial Threat Protect Pro zur Aufdeckung von Anomalien im Kommunikationsverhalten einer Industrieanlage, indem sie standardmäßige Befehle, sowie regelkonformes und regelmäßiges Verhalten innerhalb einer Industrieanlage lernt. Sobald Industrial Threat Protect Pro Abweichungen von dieser Norm oder eine Verwundbarkeit der Anlage registriert, informiert es in Echtzeit und zeigt Detailinformationen bezüglich des Vorfalls in einer übersichtlichen Bedienkonsole an. Die Verantwortlichen können daraufhin den Vorgang analysieren, bewerten und Gegenmaßnahmen einleiten. Dies gilt für den Angriffsfall, aber auch für betriebliche Störungen, die nicht auf Cyber-Angriffe zurückzuführen sind.
„Gerade Industrieanlagen laufen oft Jahrzehnte mehr oder weniger unbehelligt von Software- oder Technologieupdates, weil niemand gut abgestimmte Produktionsprozesse stören will. Dies macht die Anlagen im vernetzten Zeitalter verwundbar. Daher ist es besonders wichtig, die Steuerungsmechanismen kontinuierlich zu überwachen, um Eindringlinge sofort zu erkennen“, sagte Dirk Backofen, Leiter Telekom Security, in Hannover.
Telekom Security bietet Industrial Threat Protect Pro zusammen mit CyberX in Deutschland für 12 Monate exklusiv an.
"Wir sind stolz, dass Telekom Security und die Telekom auf Basis ihrer strengen Anforderungen CyberX als strategischen Partner gewählt haben,” sagte Nir Giller, CTO und einer der Gründer von CyberX. "Eingesetzt in den größten Industrieumgebungen der Welt leistet unsere Plattform einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer globalen Wirtschaft, öffentlichen Sicherheit und Gesundheit. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Telekom Security zusammenzuarbeiten gegen die weltweiten Bedrohungen des 21. Jahrhunderts.”
Firewall für Industrienetzwerke
Industrial Network Protect Pro ist darüber hinaus in der Lage, zentral verwaltete, Standort- und Hersteller übergreifenden Sicherheitsrichtlinien umzusetzen. Die Sicherheitsgateways können zusätzlich als Sensoren für die Angriffserkennung und Zugangsschutz für Fernwartung eingesetzt werden. Für Kunden bedeutet das neue Angebot eine sichere Anbindung auch von kleineren Standorten oder Schaltanlagen mit geringer Netzwerk Bandbreite inklusive mobiler Anbindung.
Telekom Security bietet Intustrial Network Protect Pro zusammen mit Radiflow in Deutschland bis Ende 2017 exklusiv an.
Die neuen Lösungen richten sich an Versorger, Produzenten von erneuerbarer Energie oder produzierende Unternehmen jeglicher Größe und sind ab sofort verfügbar
Mit Industrial Network Protect Pro bietet der neue Geschäftsbereich Telekom Security im Bereich „Netzwerksicherheit“ eine verteilte Firewall-Lösung für Industrienetzwerke an. Das neue Angebot basiert auf einer Lösung des israelischen Unternehmens Radiflow und dient in erster Linie der Prävention von unerlaubtem Zugriff auf das Netzwerk und von unkontrollierten Datenflüssen. Mit Hilfe des neuen Angebots lässt sich das Kundennetz in abgesicherte Zonen unterteilen und die Datenflüsse zwischen den Zonen überwachen und kontrollieren. So können unberechtigte Zugriffe auf Steuerungssysteme und ein ungewollter Datenabfluss verhindert werden.
Besuchen Sie uns
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