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Martina Morawietz

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Kommunalbeirat: Initialzündung für digitale Souveränität

  • Sitzung in Bonn unter dem Zeichen „Digitalisierung der Verwaltung“
  • Erfahrungsaustausch für schnellere Verwaltungsabläufe 
  • Generative KI und automatisierte Dokumentenanalyse unterstützen sichere Prozesse
Schmuckbild.

Der Beirat diskutierte erfolgreiche Methoden zur Digitalisierung der Verwaltung, darunter KI-Lösungen der Telekom und die Smart City App „Citykey“. © Deutsche Telekom

Die Deutsche Telekom begleitet Städte und Gemeinden auf dem Weg in die Digitalisierung. Dazu hat der Konzern vor fünf Jahren den Kommunalbeirat gegründet. Seine Mitglieder repräsentieren die Vielfalt der Kommunen und Landkreise (pdf, 122,0 KB) in Deutschland hinsichtlich Größe, politischer Ausrichtung und regionaler Zugehörigkeit. Als Initiative der Telekom liefert der Beirat Impulse zur Digitalisierung und dient als Forum für den Austausch erfolgreicher Herangehensweisen.

Sitzungsszene am Konferenztisch.

v.l.n.r: Thomas Wächter, Telekom MMS, Wolfgang Schuster, Ehrenvorsitzender Kommunalbeirat, Jan Ziesing, Fraunhofer; Fedor Ruhose, Staatskanzlei RLP, Jürgen Lück, Konzernbevollmächtigter Telekom. © Deutsche Telekom

Im November kam der Beirat in Bonn zum Thema „Digitalisierung der Verwaltung“ zusammen. Praktische Erfahrungen sind im Licht des demographischen Wandels, des Fachkräftemangels und knapper Finanzmittel wichtiger denn je. So unterstrich der Vorsitzende des Kommunalbeirats Gerd Landsberg das Ziel des Gremiums: „Wir wollen Ideen transportieren und eine Initialzündung in der Digitalisierung erreichen.“ Als Gast der Sitzung gab der Chef der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz Fedor Ruhose Impulse aus seinem vorherigen Amt als Staatssekretär und CIO im Digitalministerium und berichtete von seiner Arbeit auf Landesebene. Ruhose setzt sich für ein konsolidiertes Digitalisierungs-Management ein. Dies unterstützt Länder und Kommunen in ihrer digitalen Souveränität. 

Experten der Telekom stellten die KI-Lösung „Business GPT“ und die Smart City App „Citykey“ vor. Durch Testzugänge können die Kommunen diese Technologien in der Praxis erproben und evaluieren. Die Beiräte wollen die Ergebnisse der Runde teilen.

„Digital Only“ im Kommunalbeirat

„Bürgerinnen und Bürger erwarten, dass sie, ähnlich wie beim Online-Shopping, schnell und einfach Verwaltungsdienstleistungen in Anspruch nehmen können“, beobachtet Landsberg. Tatsächlich gibt es in vielen Kommunen noch Nachholbedarf. Für digitale Abläufe eignen sich im ersten Schritt insbesondere einfache, sich häufig wiederholende Verwaltungsvorgänge wie die Hundesteuer. Mit automatischen Abläufen schaffen die Verwaltungen Freiraum für komplexe und beratungsintensive Aufgaben. Der Landkreis Bergstraße führte so federführend für Hessen eine Prozessautomatisierung zwischen Software-Systemen per Robotic Process Automation (RPA) ein. Wiederkehrende Aufgaben wie Krankmeldungen werden selbsttätig abgearbeitet. 

Ruhose betonte darüber hinaus die sozialen Aspekte der Digitalisierung: „In Rheinland-Pfalz beantworten wir Fragen der Digitalisierung immer auch unter Berücksichtigung sozialer Gesichtspunkte. Diese enge Verzahnung zeigt sich nicht zuletzt am deutschlandweit einzigartigen Ressortzuschnitt unseres Ministeriums für Soziales, Arbeit, Transformation und Digitalisierung. Denn noch immer werden zahlreiche Menschen in der realen und in der virtuellen Welt ausgeschlossen und ausgegrenzt“.

Telekom-Innovationen für moderne Kommunen

Zentrale Angebote bringen schnelle Erfolge und begeistern – Verwaltung ebenso wie Bürger:

  • Die Smart City App „Citykey” der Telekom bietet nicht nur digitale Bürger-Services und Information rund um die Stadt. Mit Diensten wie dem Mängelmelder werden konkrete Aufgaben der Verwaltung in die digitale Welt überführt. Citykey ist eine Baukastenlösung und wird mit stadtspezifischen Inhalten gefüllt. Die App setzt auf Open Source und Interoperabilität. 
  • Generative KI der Telekom beantwortet Anfragen der Bürger*innen rund um die Uhr, unterstützt Beschäftigte in der Verwaltung bei der Suche nach Informationen, analysiert Daten und hilft beim Projektmanagement. Wichtig für Kommunen: Im Gegensatz zu öffentlichen Diensten wie ChatGPT garantiert die Telekom die Sicherheit vertraulicher Daten, auch mit Datenhaltung in Deutschland. Kommunen können auf Wunsch eigene Dokumente hochladen und so die Antworten der KI präzise steuern. 
  • Semasuite® erkennt und analysiert Daten aus Dokumenten, versteht den Kontext und generiert strukturierte Informationen. Die KI-gestützte Dokumentenanalyse erkennt unterschiedlichste Nachweise (Fotos, handschriftliche Ergänzungen, Katasterauszüge...) und deren unstrukturierte Daten. Sie liest das technische Format eines Antragsformulars aus und überführt es automatisiert in das spezifische Fachverfahren und Format.
  • Beamtenrecht: Die Telekom bedient für ihre eigenen Beamtinnen und Beamte alle Prozesse im Beamtenrecht des Bundes – vollständig digitalisiert. Sie bringt damit die umfassende Expertise mit, um Behörden im Prozess-Consulting, beim Beamtendatenschutz oder per Übernahme ganzer Prozesse zu unterstützen.

Die Arbeit des Kommunalbeirats wird im Jahr 2025 fortgesetzt, wenn es ab März wieder um Netzausbau und Digitalisierung geht.

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Klaus Werner, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland GmbH.

Verwaltung 2.0

Mit Digitalisierung und KI auf dem Weg zu „Digital-Gold“. Ein Beitrag von Klaus Werner, Geschäftsführer Geschäftskunden Telekom Deutschland GmbH.

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