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Anne Geelen

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Gestochen scharf: Live-Bilder mit T-5G bei der EM 2024

  • Live-TV über 5G aus der Allianz Arena bei „RTL Aktuell“
  • Erfolgreicher Test von Live-TV aus der Fanzone in Köln gemeinsam mit Sony 
Moderatorin Kamila Benschop bei einer 5G-Live-Schaltung zu MagentaTV vom Public Viewing in Köln.

Moderatorin Kamila Benschop bei einer 5G-Live-Schaltung zu MagentaTV vom Public Viewing in Köln. © RTL Deutschland

Nicht nur die deutsche Mannschaft legte am Freitag einen Traumstart in die Europameisterschaft 2024 hin, auch die 5G-Geschäftskundenlösungen der Telekom konnten mit ihrer Leistung überzeugen. Die Berichterstattung von RTL Deutschland und n-tv rund um das Eröffnungsspiel in München wurde mit Live-Schaltungen von Reportern über das 5G-Netz der Telekom angereichert. Das Spiel am Freitagabend bot gleich eine ganze Reihe von Möglichkeiten für den Einsatz innovativer Netzlösungen, mit denen diverse Live-Schaltungen realisiert werden können. Dazu zählt unter anderem ein eigens für RTL installiertes 5G-Campus-Netz der Telekom, das vor wenigen Tagen in Betrieb genommen wurde. 

Außerdem nutzt das Medienunternehmen bereits seit letztem Jahr das Produkt „Live Video Production“, bei dem die Übertragung ebenfalls über das 5G-Standalone (SA)-Netz der Telekom erfolgt. Für die Nutzung von Live Video Production ist 5G SA deutschlandweit verfügbar. Ein Reporter berichtete mit erstklassiger Bild- und Tonqualität vor und aus der Allianz Arena live in den Nachrichtensendungen von n-tv und in den RTL-Hauptnachrichten „RTL Aktuell“. Live Video Production wird inzwischen regelmäßig bei den RTL/n-tv-Berichterstattungen eingesetzt und während der EM weiterhin fast täglich neu gebucht.

Gelungene Premiere für RTL, Sony und Telekom

Unmittelbar neben dem RTL-Medienzentrum in Köln liegt einer der offiziellen Public-Viewing-Orte während der EM. Dank der direkten Nähe zu dem Sender und somit zu seinem Campus-Netz, konnten von dort aus Live-Berichte via 5G gesendet werden. Eine Besonderheit dabei war der Einsatz eines neuen Kamerasystems. Dieses ist Teil des „Networked Live Ecosystems“ von Sony und Nevion, einem Unternehmen der Sony-Gruppe. Dieses System überträgt die Kamerabilder mit sehr geringer Latenz über das 5G-Campus-Netz. Dafür wird nur eine SIM-Karte benötigt. Das ermöglichte eine qualitativ hochwertige Live-Schaltung zu einem Reporter in der Public-Viewing-Zone. Das 5G-Campus-Netz bot hier die Grundlage für mehrere parallele Datenstreams mit hoher Sendesicherheit und stabiler Datenrate. Auch hier erfolgten mehrere Live-Schalten in n-tv-Nachrichtensendungen und zur Vorberichterstattung bei MagentaTV.

Details zum Test mit Sony-Kameras

Ein RTL Team, ausgestattet mit zwei mobilen 5G-Kameras, war in den letzten Tagen beim Public Viewing in Köln im Einsatz. Hier haben sie vier verschiedene Funktionen getestet, die alle erfolgreich über die 5G-Anbindung funktioniert haben: 

  • Ultra Low Latency Live Video Production 
  • Audio Intercom Lösung für die direkte Kommunikation zwischen Regie-Raum, dem Kameramann und dem Reporter.
  • Return Video zeigt dem Kameramann oder dem Reporter in Echtzeit, was gerade gesendet wird.
  • Remote Camera Control erlaubt dem Regie-Raum, verschiedene Parameter der Kamera fernzusteuern.

Für den Test wurden zwei Sony FX6-Kameras verwendet, die jeweils mit einer CBK-RPU7 HEVC 4K/HD Remote Production Unit für HEVC-Videocodierung mit extrem niedriger Latenz verbunden waren. Die kodierten Ausgänge wurden über den PDT-FP1 Portable Data Transmitter und den NXL-ME80 Prozessor von Sony mit dem 5G-Campus-Netz verbunden. Dieses nutz die Frequenzen im Bereich von 3,7 bis 3,8 Gigahertz. Das bestehende Nevion VideoIPath SDN Control Software System von RTL wurde verwendet, um die Lieferung von Bild und Ton, die über das 5G-Netz empfangen wurden, in der SMPTE ST 2110-basierte IP-Produktionsinfrastruktur von RTL zu verwalten. Die drahtlosen Mikrofone und Empfänger der UWP-D-Serie von Sony wurden verwendet, um eine hohe Tonqualität zu gewährleisten.

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