Flüchtlingshilfe: Versprechen umgesetzt
- Unterstützung in sechs Handlungsfeldern
- Hilfsmaßnahmen werden 2016 fortgesetzt
Die Deutsche Telekom zieht zum Jahresende ein positives Fazit ihrer Hilfsmaßnahmen zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik in Deutschland. "Wir haben die Ziele erreicht, die sich die "Taskforce Flüchtlingshilfe" im September gesetzt hat", sagt Christian P. Illek, Telekom-Personalvorstand und verantwortlich für die Hilfsmaßnahmen des Konzerns und fügt hinzu: "Es steht für uns außer Frage, dass wir unsere gesellschaftliche Verantwortung auch im kommenden Jahr wahrnehmen und da unterstützen, wo wir können."
Die Maßnahmen der Telekom im Überblick:
WLAN für Flüchtlinge: Zum Ende des Jahres haben über 70.000 Flüchtlinge in Deutschland Zugang zum Internet über HotSpots der Telekom. Um das zu erreichen, hat das Unternehmen 60 Erstaufnahmeeinrichtungen – nahezu 100 Prozent - mit Internetzugängen per WLAN ausgestattet.
Aus ihrem Immobilienbestand hatte die Telekom 100 Immobilien mit einer Gesamtfläche von 28.000 Quadratmetern identifiziert, die zur Vermietung oder zum Verkauf geeignet sind und sie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und den Kommunen angeboten. Über 50 Prozent der Fläche wird bereits für die Flüchtlingshilfe genutzt und die Nachfrage hält an.
Rund 550 Telekom-Mitarbeiter haben sich beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) beworben, um bei der Bearbeitung der Asylanträge zu unterstützen. 175 Mitarbeiter haben ihre Tätigkeit für das BAMF bereits aufgenommen.
Um den Flüchtlingen den Weg auf den deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern, bietet die Telekom derzeit über 100 Praktikumsplätze auf den Websites everjobs und workeer an. Über 250 Bewerbungen auf diese Stellen sind bis jetzt eingegangen und über 25 Zusagen für ein Praktikum konnten bereits gemacht werden. Die ersten Flüchtlinge haben ihr Praktikum bereits angetreten.
Die Telekom unterstützt ihre Mitarbeiter darin, sich ehrenamtlich zu engagieren. Im letzten Quartal des Jahres haben Mitarbeiter in Deutschland 40 Projekte initiiert und als Social Days zugunsten der Flüchtlingshilfe durchgeführt. Auch in Österreich und anderen Tochtergesellschaften entlang der Flüchtlingsroute setzten sich Mitarbeiter ehrenamtlich für Flüchtlinge ein.
Anfang Oktober hatte die Telekom das Onlineportal refugees.telekom.de live geschaltet. Hier finden Flüchtlinge in acht Sprachen zahlreiche Informationen zum Leben in Deutschland, zu rechtlichen Rahmenbedingungen und zu lokalen Hilfsangeboten. Durch eine Kooperation mit dem ZDF werden nun auch Nachrichten in englischer und arabischer Sprache eingebunden. Erste Auswertungen zur Nutzung des Portals zeigen, dass 75 Prozent der Aufrufe über Smartphones erfolgen, die restlichen 25 Prozent über Desktop Rechner. Am häufigsten werden die Lokalseiten der Städte/Gemeinden aufgerufen, in denen die Telekom Erstaufnahmeeinrichtungen mit WLAN ausgestattet hat. 90 Prozent der Aufrufe des Flüchtlingsportals erfolgen aus Deutschland, 10 Prozent aus dem Ausland. Am häufigsten werden Informationen in arabischer Sprache aufgerufen, gefolgt von Englisch.
"Wir haben in den vergangenen zwölf Wochen viele wertvolle Erfahrungen gesammelt", zieht Christian Illek Bilanz. "Wir haben zur Lösung dieser gesamtgesellschaftlichen Herausforderung Maßnahmen ergriffen, bei denen die Telekom über besondere Kompetenz verfügt und unsere Hilfe schnell und pragmatisch umgesetzt." Die Hilfsmaßnahmen werden im kommenden Jahr fortgeführt. "Die Arbeit am Flüchtlingsportal hat uns gezeigt, dass wir die Unterstützung für Flüchtlinge noch verbessern können, wenn wir mit anderen Unternehmen kooperieren", sagt Illek. "Daran werden wir weiter arbeiten."
Über die Deutsche Telekom
Die Deutsche Telekom ist mit rund 151 Millionen Mobilfunkkunden sowie 30 Millionen Festnetz- und mehr als 17 Millionen Breitbandanschlüssen eines der führenden integrierten Telekommunikationsunternehmen weltweit (Stand 31. Dezember 2014). Der Konzern bietet Produkte und Dienstleistungen aus den Bereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IPTV für Privatkunden sowie ICT-Lösungen für Groß- und Geschäftskunden. Die Deutsche Telekom ist in mehr als 50 Ländern vertreten und beschäftigt weltweit rund 228.000 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte der Konzern einen Umsatz von 62,7 Milliarden Euro, davon wurde mehr als 60 Prozent außerhalb Deutschlands erwirtschaftet.