Medien

Rainer Knirsch

0 Kommentare

Digitale Identitäten: AOK beauftragt Telekom mit der Umsetzung

  • Einführung neuer GesundheitsID soll Anfang 2025 starten
AOK

Digitale Identitäten: AOK beauftragt Telekom mit der Umsetzung. © Bildnachweis: Deutsche Telekom/ iStock/metamorworks/Juanmonino/Nichanad Chitonnom/aureliano1704; Montage: Evelyn Ebert Meneses

Die AOK-Gemeinschaft hat T-Systems mit der Bereitstellung und Verwaltung von sicheren digitalen Identitäten (GesundheitsID) für die 27 Millionen AOK-Versicherten beauftragt. Die GesundheitsID wird künftig der Schlüssel zu sämtlichen digitalen Angeboten der AOK sein – von der elektronischen Patientenakte (ePA) über das E-Rezept bis zu den Services der Online-Geschäftsstelle „Meine AOK“. 

Die von T-Systems in Zusammenarbeit mit dem ID-Wallet-Anbieter Verimi entwickelte GesundheitsID soll im Frühjahr 2025 verfügbar sein. Der Vertrag zwischen der AOK und T-Systems hat eine Laufzeit von vier Jahren und kann optional um weitere vier Jahre verlängert werden. Die bereits verfügbaren digitalen Identitäten der AOK, die seit Januar 2024 beim Login für die elektronischen Patientenakte „AOK Mein Leben“ im Einsatz sind, werden Anfang 2025 in den umfassenden Zugangs-Service für alle digitalen Angebote der AOK überführt.

„Die technische Lösung von T-Systems gewährleistet ein hohes Schutzniveau und erfüllt die strengen Sicherheitsvorgaben der Digitalagentur gematik. So können sich unsere Versicherten darauf verlassen, dass ihre sensiblen Gesundheits- und Sozialdaten bestmöglich vor dem Zugriff Unbefugter geschützt sind“, betont Dr. Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes. „Auf der anderen Seite wird der Zugriff auf die digitalen Dienste der AOK per Smartphone künftig sehr viel komfortabler. Über einen einzigen Schlüssel lassen sich alle digitalen Anwendungen der Gesundheitskasse nutzen.“ 
   
Ferri Abolhassan, T-Systems-CEO und Vorstandsmitglied der Deutsche Telekom AG, sagt: „Sichere digitale Identitäten sind der Schlüssel für digitale Lösungen im Gesundheitswesen. E-Rezept und Patientenakte sind erste gute Beispiele. Mit den Versicherten der AOK und einer weiteren Krankenkasse wird künftig 50 Prozent aller gesetzlich Versicherten unsere digitale Identität zur Verfügung stehen. Die Technologie kann zum Beispiel auch Bürgerdienste, Bankgeschäfte oder Reisen einfacher und sicherer machen. Sie bestätigt, dass jemand wirklich die Person ist, für die sie sich bei der Anmeldung ausgibt. Einloggen ohne Passwörter – einfach und sicher.“

Sichere digitale Identitäten sollen in Zukunft viele Bereiche des digitalen gesellschaftlichen Lebens erleichtern und zugleich sicherer machen – von Online-Bürgerdiensten über die elektronische Patientenakte bis zum Bankkonto. Die gesetzlichen Krankenkassen sind mit dem Digitale Versorgungs- und Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG) zur Einführung von sicheren digitalen Identitäten als Ergänzung zur bisherigen Identifikation mittels der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) verpflichtet worden. Die eGK bekommt damit sozusagen einen „digitalen Zwilling“ auf dem Smartphone, der Zugriff auf Daten und Anwendungen ermöglicht. Die GesundheitsID soll wie die eGK auch als Versicherungsnachweis dienen. 

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Symbolbild Digitale Identitäten

Digitale Identitäten: eco-Verband und DATEV beauftragen die Telekom

Die Telekom gewinnt weitere Kunden im Bereich der digitalen Identitäten. T-Systems liefert die ID-Wallet für die Gaia-X Federation Services.

FAQ