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Adrian Sanchez

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Exklusive 5G-Bandbreite für Arburg: Neue Campus-Netz-Lösung mit 5G-Industriefrequenz

  • Neues Geschäftskunden-Angebot der Telekom ermöglicht kosteneffiziente Nutzung von eigenen 5G-Industriefrequenzen im Bereich 3,7 bis 3,8 GHz 
  • Lösung kombiniert Vorteile von öffentlichem und rein privatem Mobilfunknetz für industrielle Anwendungen
  • Erfolgreicher Pilot mit Maschinenbauer Arburg 
Eine Fabrikhalle mit mintgrünen Fertigungsmaschinen. Darüber eine magentafarbene Netzinfrastruktur und der Schriftzug „T5G“.

Im Kundencenter des Maschinenbauers Arburg setze die Telekom das neue Campus-Netz-Produkt mit eigener 5G-Frequenz erstmals ein. © Arburg, Bearbeitung: Deutsch Telekom

Eigene Bandbreite, garantierte Verfügbarkeit und volle 5G-Leistung: Die Deutsche Telekom bietet Geschäftskunden mit dem neuen Angebot „Campus-Netz M mit Industriefrequenzen“ ab sofort die Vorteile eines rein privaten 5G-Netzes – auch ohne zusätzliche Investitionen in ein eigenes 5G-Kernnetz. Basierend auf einer 5G-Campus-Infrastruktur im öffentlichen Netz der Telekom können Unternehmen mit dem neuen Produkt nun zusätzlich eigene 5G-Industriefrequenzen im Bereich 3,7 bis 3,8 Gigahertz (GHz) exklusiv nutzen. Dem Vermarktungsstart waren im Januar 2023 erfolgreiche Tests im 5G-Campus-Netz des Spritzgießmaschinen-Herstellers Arburg vorangegangen.

Dual-Slice-Campus-Netz als Basis

Die neue Lösung baut auf dem bestehenden Geschäftskunden-Produkt „Campus Netz M“ auf. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Dual-Slice-Campus-Netz. Dieses wird über den öffentlichen 3,6 GHz-Frequenzbereich im 5G-Netz der Telekom betrieben. Es kombiniert die Stärken des öffentlichen 5G-Netzes mit der Exklusivität eines virtuellen privaten Netzes. So profitieren Unternehmen einerseits von einer optimalen und stabilen Versorgung über das öffentliche 5G-Netz der Telekom – etwa für Mitarbeitende, Zulieferbetriebe oder Kunden. Andererseits läuft gleichzeitig der unternehmenskritische Datenverkehr, beispielsweise von Maschinenparks, logisch getrennt hiervon über ein virtuelles privates Netz und kann zudem priorisiert werden. 

Eigene 5G Frequenz – auch ohne eigenes Kernnetz

Das neue Produkt „Campus-Netz M mit Industriefrequenzen“ geht einen Schritt weiter. Ohne den Aufbau zusätzlicher Infrastruktur und den damit verbundenen Kosten profitieren Unternehmen damit von der Exklusivität des lokalen 5G-Spektrums im Bereich 3,7 bis 3,8 GHz. Anders als beim öffentlichen 3,6 GHz-Frequenzspektrum der Telekom handelt es sich dabei um von der Bundesnetzagentur eigens bereitgestellte 5G-Frequenzen für industrielle Anwendungen. Um diese rein privaten Frequenzen nutzen zu können, mussten Unternehmen bisher vor Ort eine eigene 5G-Kernnetz-Infrastruktur installieren. Mit der neuen Lösung bekommen Kunden jedoch eigene Kernnetz-Komponenten innerhalb des Telekom-Netzes. Kritische Daten laufen damit weiterhin logisch getrennt vom öffentlichen Netz – mit hohen Bandbreiten und gänzlich unbeeinflusst vom öffentlichen Datenverkehr. Bei erheblichen Kostensynergien durch gemeinsame genutzte Komponenten erhält der Kunde so ein zusätzliches rein privates Campus-Netz.

Exklusiver 5G-Datenverkehr 

Das neue Angebot ermöglicht den Einsatz exklusiver SIM-Karten für vernetze Geräte und garantiert volle private 5G-Netzleistung mit Geschwindigkeiten von bis zu 1GBit/s im Download. Gleichzeitig bleibt die öffentliche 5G-Versorgung parallel dazu vollständig erhalten. So stehen dem Kunden zwei 5G-Frequenz-Bänder und insgesamt rund 190 MHz Bandbreite zur Verfügung. 

„Unser neues 5G-Campus-Netz-Angebot ermöglicht unseren Kunden, ihr Geschäft intelligent zu digitalisieren und zu optimieren. Durch eine kosteneffiziente Integration von eigenen Frequenzen in lokale 5G-Netze bekommen Unternehmen nun zusätzliche und exklusive 5G-Bandbreite für ihre digitalen Anwendungen“, sagt Hagen Rickmann, Geschäftsführer für den Bereich Geschäftskunden bei der Telekom Deutschland GmbH. „Unser Pilot-Kunde Arburg nutzt so schon jetzt das große Potenzial privater 5G-Leistung für die vernetzte Fertigung – und macht damit seinem Ruf als Vorreiter in Sachen Produktionseffizienz und Digitalisierung alle Ehre“.

„Mit der Integration der neuen 5G Campus-Lösung der Telekom nutzen wir Synergien und zünden die nächste Stufe in Sachen Digitalisierung für eine effiziente Fertigung von Kunststoffprodukten“, sagt Jürgen Boll, Geschäftsführer Finanzen, Controlling, IT bei Arburg. „Ohne zusätzliche bauliche Aufwände konnten wir an dem bestehenden Campus-Netz anknüpfen und profitieren dank eigener 5G-Industriefrequenzen nun von noch mehr 5G-Bandbreite für die Digitalisierung und Vernetzung unserer Maschinen und Anlagen.“

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Arburg als Innovationspartner der Telekom

Die Telekom hatte das neue Produkt Anfang 2023 erfolgreich im Campus-Netz der Arburg Unternehmenszentrale integriert. Für die Nutzung der Industrie-Frequenzen wurden die Maschinen im Arburg Kundencenter in Loßburg mit speziellen Routern und exklusiven SIM-Karten ausgerüstet. Losgelöst vom öffentlichen Datenverkehr kann Arburg damit innovative Anwendungen erproben – etwa automatisierte Produktionsprozesse. Im Kundencenter können darüber hinaus auch Kunden der verschiedenen kunststoffverarbeitenden Branchen, wie der Automobil-, Elektro- und Verpackungsindustrie oder der Medizintechnik, digitale Fertigungs-Konzepte auf Basis von 5G testen. 

Das Campus-Netz-Angebot der Telekom

Die Deutsche Telekom bietet bereits seit 2019 Campus-Netz-Lösungen für Unternehmen an und betreibt deutschlandweit mittlerweile mehr als dreißig solcher standortspezifischen Mobilfunknetze auf Basis von 5G oder LTE. Das Angebot reicht von lokal verstärktem öffentlichem Mobilfunk auf dem Firmengelände bis hin zum eigenen privaten Campus-Netz auf Basis der 5G Standalone-Technologie. Weitere Informationen für Geschäftskunden gibt es unter www.telekom.de/campus-netze

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Über Arburg: Das deutsche Familienunternehmen Arburg gehört weltweit zu den führenden Maschinenherstellern für die Kunststoffverarbeitung. Das Produktportfolio umfasst Allrounder-Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 6.500 kN, Freeformer für die industrielle additive Fertigung sowie Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie.
In der Kunststoffbranche ist Arburg Vorreiter bei den Themen Produktionseffizienz, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Das Programm „arburgXworld“ umfasst alle digitalen Produkte und Services und ist gleichzeitig der Name des Kundenportals. Die Strategien zur Ressourcen-Effizienz und Circular Economy sowie alle Aspekte und Aktivitäten dazu sind im Programm „arburgGREENworld“ zusammengefasst. Zentrales Ziel von Arburg ist, dass die Kunden ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können. Zu den Zielgruppen zählen z. B. die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik und der Bereich Weißwaren. Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg hat eigene Organisationen in 25 Ländern an 34 Standorten und ist zusammen mit Handelspartnern in über 100 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich in der deutschen Firmenzentrale in Loßburg. Von den insgesamt rund 3.600 Mitarbeitenden sind rund 3.000 in Deutschland beschäftigt und rund 600 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Arburg ist dreifach zertifiziert nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).
Weitere Informationen über Arburg finden Sie unter www.arburg.com 
 

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