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Konzern

Ein halbes Jahrhundert Telekom

Ein Leben lang bei ein und demselben Unternehmen arbeiten? Was früher in vielen Branchen selbstverständlich war und Sicherheit für die Existenz bot, ist für Berufsanfänger heute kaum vorstellbar. Karrieren wie die von Kurt Koch werden sich künftig in der Arbeitswelt immer weniger finden. Er ist seit einem halben Jahrhundert bei der Telekom für Kunden im Einsatz, hat den Technologiewandel hautnah miterlebt und rät für das Berufsleben: Bleiben Sie immer neugierig!

Portrait Koch

50 Jahre im Unternehmen, für die meisten ihrer Kollegen ist das eine unvorstellbare Leistung. Wie geht es ihnen, wenn Sie auf diese lange Zeit zurückblicken?

Kurt Koch: Ehrlich gesagt, denke ich selber gar nicht groß darüber nach. Das wichtigste ist natürlich, dass man geistig und körperlich fit ist. Das ist bei mir glücklicherweise nach wie vor der Fall.

Können Sie sich noch gut an Ihre berufliche Anfangszeit erinnern?

Kurt Koch: Angefangen habe ich bei der Deutschen Bundespost in Koblenz. Damals war ich 15 Jahre alt und begann eine Lehre als Fernmeldehandwerker. Insgesamt 25 Jahre habe ich mich um die Technik gekümmert, bis ich Anfang der 90-er Jahre in den Vertrieb der Deutschen Telekom wechselte. Erst habe ich als Account Manager bei der Deutschen Telekom gearbeitet, dann, ab 2005 bei T-Systems Business Services. Dort habe ich vor allem Großkunden im öffentlichen Bereich betreut. Der Kontakt zu Menschen und Kunden rund um das Telekommunikationsgeschäft liegt mir besonders am Herzen.

Eine halbes Jahrhundert bei der Telekom – da haben Sie den Technologiewandel hautnah miterlebt!

Kurt Koch: Absolut, technologisch ist in der Zeit natürlich unheimlich viel passiert. Kennen Sie noch das Wählscheiben-Telefon? Heute gibt es den Jabber Client auf dem Laptop, zum Telefonieren, zum Chatten und um Konferenzen über das Internetprotokoll zu führen. Ich kenne noch die C-Netz Mobiltelefone, die gut und gerne 5-10 kg  wogen und in einem Gurt um die Schulter getragen wurden – heute hat jeder ein Smartphone, das nicht einmal 200 Gramm wiegt. Wir kommen von der Kupferader, heute reden wir über Glasfaser-Hochgeschwindigkeitsnetze mit 100Gbit/s mit unseren Kunden. Das ist ein technologischer Spannungsbogen, der enorm ist.

Haben Sie einen Tipp, wie man so voller Tatendrang durch das Berufsleben marschiert?

Kurt Koch: Verliere nie den Anschluss! Es gab in den vergangenen 50 Jahren keinen Tag, an dem mir nicht etwas Neues begegnet ist. Ich habe jede technologische Entwicklung neugierig betrachtet und hinterfragt: ‚Wozu ist das gut?‘ ‚Was kann man damit machen?‘ ‚Worin liegt der Nutzen für meinen Kunden?‘ So bin ich an den neuen Themen immer drangeblieben. Mein Tipp lautet deshalb: „Bleiben Sie neugierig, sonst sind die schnell abgehängt“.

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