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Klaus vom HofeMWC 2024: Partner, Promis, Prototypen
Claudia Nemat, Vorständin Technologie und Innovation der Telekom, rückte beim Mobile World Congress das Telekom-Motto und -Markenversprechen "Connecting your world" ins Rampenlicht. Dies sei wichtig in einer Zeit, in der Kommunikation mehr denn je gebraucht werde. Das Rezept dafür hat drei Zutaten: intelligente Netze, globale Plattformen und Magenta AI. Alles zu finden am Stand der Telekom – als anfassbare Hingucker. Das und was sonst noch am ersten Messetag geschah, gibt es in unserer Fotoshow.
Volles Haus bei der "Magenta Keynote" von Claudia Nemat. Presseleute und Analyst*innen aus aller Welt waren der Einladung der Telekom gefolgt. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Klares Statement auf der internationalen Technologie-Messe: Claudia Nemat berichtete von einer Demonstration in Düsseldorf, an der sie teilgenommen hatte: "Eine Demonstration gegen Hass und Diskriminierung." Gegen toxische Ideologien, die die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens ebenso zerstören würden wie die freiheitlichen Demokratien und den Rechtsstaat. "Die Botschaft: Wir alle müssen uns dem entgegenstellen. Gegen Hass. Gegen Ausgrenzung." Und weiter, mit Blick auf die aktuelle Telekom-Kampagne: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. 2024 braucht mehr Licht. Lasst uns alle das Licht einschalten." Kommunikation wird da wichtiger denn je, ermöglicht durch intelligente, sichere, resiliente und robuste Netze. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Zum Beispiel 5G-Lösungen wie "Network Slicing". Klingt technisch, ist aber sehr nützlich. Dabei stellt die Telekom spezifische Netzeigenschaften zur Verfügung. Etwa Fernsehsendern für Live-TV-Übertragungen. Dabei müssen riesige Mengen an Videodaten in Echtzeit und ohne Ausfälle beim TV-Publikum ankommen. Live-Produktionen finden – wie etwa im Stadion – oft an Orten mit hoher Netz-Auslastung statt. Mit vielen Kameras an unterschiedlichen Positionen. 5G wird dafür sorgen, dass immer genau die Kamera, die die Regie für die Übertragung auswählt, auch die richtigen Netz-Eigenschaften bekommt: optimierte Latenz (Reaktionszeit im Netz) und Bandbreite für die gesicherte Übertragung. Das haben Sony und Telekom mit Hilfe von Netzwerk-APIs in den gemeinsamen Tests erfolgreich demonstriert. © Deutsche Telekom
Weiteres Highlight: 5G Standalone mit dem Feature "L4S – Low Latency Low Loss Scalable Throughput". Claudia Nemat demonstrierte mit einem Video, wie das zum Beispiel Gamerinnen und Gamern ein besonderes Spiele-Erlebnis bereitet. In Deutschland will die Telekom 5G Standalone im zweiten Halbjahr live schalten. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Ein Beispiel für globale Plattformen: der Tarif "IoT Business LPWA (Low Power Wide Area)" mit Skylo. Das Szenario: Digitale Sensoren erfassen Wasserstände in Stauseen und Flüssen oder überwachen den Tierbestand auf der Weide. Hier hilft die Integration von Mobilfunk- und Satelliten-Konnektivität in das Gerät.
Der dänische Robotik-Spezialist Capra Robotics setzt auf die Konnektivität der Telekom sowie Swift Navigation. Damit wird sichergestellt, dass die autonomen Roboter in Echtzeit und mit minimaler Abweichung von der vorgesehen Position gesteuert werden können. Am Stand zu sehen: der Roboter, der Parks in Städten reinigt.
© Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Die Telekom ist mit T-Mobile US das einzige transatlantische Telekommunikationsunternehmen. Claudia Nemat begrüßte Ulf Ewaldsson, Technikchef der Telekom-Tochter. Er hob die Netzleistungen von T-Mobile in den USA hervor, 5G Standalone ebenso wie Network Slicing, und wie T-Mobile Mega-Events wie den Super Bowl 2024 und das Formel-1-Rennen in Las Vegas abgedeckt hat. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Dominique Leroy, Vorstandsmitglied für das Segment Europa, brachte eine Reihe Beispiele für Lösungen mit, die in einzelnen Ländern wachsen und dann von anderen Landesgesellschaften der Telekom übernommen werden. Zum Beispiel ein Sprachassistent für das Bankenwesen. Gebaut mit Generativer KI in Kroatien und Ungarn, verringert er die Wartezeit der Anrufer*innen und Anrufer deutlich. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Magenta AI: "KI ist überall", sagte Nemat. So auch in den Netzen. Von der Planung über den Ausbau bis zu ihrem Schutz. Konkrete Beispiele: die Telekom nutzt KI, um die besten Trassen für die Verlegung auszumachen. Ein Chatbot unterstützt die Techniker*innen im Innendienst oder unterwegs auf den Baustellen im Außendienst. Kurzum: KI hilft so, komplexe Aufgaben zu lösen. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Neben den Netzen geht es der Telekom in Sachen KI um diese Schwerpunkte: Zum einen ums Aufklären, etwa mit Kampagnen wie "Share with care" gegen Deepfake, also manipulierte Bild- oder Tondateien. Weiterhin um Engagement für die Ausbildung und Schulung der Mitarbeitenden. Und nicht zuletzt um ihre Rolle als Vorreiterin in der Branche - wie der Schulterschluss mit den Partnern in der Global Telco AI Alliance jetzt unterstreicht. Dazu gab es ein Treffen auf dem MWC. Die Telekom, die e& Group, die Singtel, SoftBank Corp. und SK Telecom (SKT) wollen ein Joint Venture gründen. Über das Joint Venture Company wollen die fünf Unternehmen ein auf digitale Assistenten im Kundenservice zugeschnittenes Large Language Modell (LLM) entwickeln. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Mit Blick auf die Zukunft gilt für die Telekom: "KI für alle". Das Interesse an ihren Studien für die App-freien Phones ist riesig. Ein auf KI basierender Assistent ersetzt hier die zahllosen Apps auf dem Smartphone. Wie ein Concierge versteht der Assistent die Wünsche der Benutzer und kümmert sich um die Details, etwa auf den Sprachbefehl „Buche mir einen Flug zum Viertelfinale“. Am Stand gibt es viel Rummel um die Prototypen. Hier macht sich hoher Besuch beim Standrundgang ein Bild davon: Volker Wissing (r.), Bundesminister für Digitales und Verkehr der Bundesrepublik Deutschland, im Gespräch mit Tim Höttges. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Großes Interesse auch am Konzept für den Router der Zukunft. Das Gerät wird künftig mehr sein als nur ein Verbindungs-Genie in der Zimmerecke. Dafür hat das Unternehmen gleich drei Designstudien mit nach Barcelona gebracht, deren Reihe den Titel „Concept T“ trägt – bedienbar mit natürlicher Stimme und Gesten. Möglich machen wird all das auch clevere KI. Ein Beispiel: "Concept View", eine Glaskugel samt Avatar-Assistenz, der mit den Nutzerinnen und Nutzern kommuniziert – etwa darüber, wie der Assistent das WLAN zuhause an die Gewohnheiten seiner Besitzer*innen angepasst hat. Untersucht wird auch, wie unter anderem Hologramm-Telefonie Realität werden könnte. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
"KI ist gekommen um zu bleiben und ist bei uns Chefsache. KI muss in alle Bereichen der Telekom etabliert werden, um ihr volles Potenzial zu entfalten": Telekom-CEO Tim Höttges hielt auf dem MWC eine Rede vor dem Branchenverband GSMA. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Tim Höttges diskutierte zudem zusammen mit den CEOs weiterer europäischer Telcos über die Trends in der Branche. Neben den Prioritäten der Telekommunikationsindustrie geht es auch um deren regulatorische Rahmenbedingungen in Europa. Auf dem Panel: Margherita Della Valle (Vodafone Group), José María Álvarez-Pallete (Telefónica), Christel Heydemann (Orange) und Tim Höttges. © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann
Nicht zuletzt spielt die EURO 2024 eine Rolle am Stand und das besonders bei der Magenta Keynote. Zu Gast bei Claudia Nemat: İlkay Gündoğan, Spieler des FC Barcelona und Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft. Er blickte zurück auf seine Eindrücke bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Er war damals noch kein Profi, doch es hatte ihn fasziniert, wie Menschen aus der ganzen Welt den Fußball feierten. "Ich hoffe, wir werden dieses Jahr mit unserem Team erfolgreich sein." © Deutsche Telekom / Norbert Ittermann