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Christian Fischer

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MWC 2024: Morgen kommunizieren wir anders

  • KI-Smartphone erledigt lästige Dinge auf Zuruf automatisch.
  • Zukunfts-Router kann umsichtiger Roboter oder wortgewandtes Hologramm sein.
  • Das Telekom Netz wird zum Schutzpatron der mit ihm verbundenen Geräte.
Blick auf den Messestand beim MWC 2024 mit der Aufschrift "Connecting your world".

Telekom beim Mobile World Congress 2024. © Deutsche Telekom

Viele sprechen über Künstliche Intelligenz, die Deutsche Telekom macht deutlich, wie sich Kommunikation mit KI entwickeln könnte. "KI ist bei uns angekommen und wird bleiben. Auf dem diesjährigen Mobile World Congress zeigen wir, wie Magenta AI das tägliche Leben verbessern und aufwerten kann. Schon heute werden unsere Netze mit und für KI für Menschen gebaut. Mit Hilfe von T-Cars oder Chatbots für Glasfasertechniker. Und unsere Netze werden noch intelligenter werden. Sie werden Sie von dem Moment an schützen, in dem Sie online gehen. Und das Gehirn des digitalen Fortschritts werden. Für Menschen und Unternehmen. So verbinden wir Ihre Welt", beschreibt die Vorständin für Technologie und Innovation Claudia Nemat den Weg der Deutschen Telekom. Inspiriert von diesem Leitgedanken präsentiert der Konzern in Barcelona Design-Studien und Konzepte, wo unterschiedlichste KI-Modelle bereits eine prägende Rolle spielen.

KI für möglichst viele Menschen 

Im Gepäck für den Mobile World Congress (MWC) hat Nemat etwa ihr Konzept für die Generation der KI-Smartphones. Diese Prototypen arbeiten dialogorientiert und erledigen komplexe Abfolgen von Aufgaben nahtlos und automatisch. Dass auch namhafte Gerätehersteller diesen Schritt vollzogen haben, ist Claudia Nemat bewusst: „Kommende Spitzenmodelle werden selbstredend Funktionen bieten, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Wir arbeiten jedoch auch an Geräten für Normaluser. Jeder und jede soll etwas davon haben. Ein Concierge für die Hosentasche auf unseren T Phones zum Beispiel.“ Das Konzept sieht für solche Telefone ein neues Nutzungs-Szenario vor, wo ein auf KI basierender Assistent auf Spracheingaben seiner Nutzer wartet. Um beispielsweise den Bus zum Flughafen herauszusuchen, einen Anschlussflug zu finden, das Shuttle zum Hotel und ein Zimmer mit Blick auf das Meer zu buchen – dafür braucht es heute Geduld, Zeit und eine Reihe von Apps oder den Internetbrowser. Was ist, wenn gesprochene Anweisungen dafür ausreichen würden, oder ein kurzer Text? 

Das fragt sich die Telekom zusammen mit ihren Partnern Qualcomm und Brain.ai. Eigentlich sind es aktuell sogar zwei Konzepte – jeweils mit einem unterschiedlichen Ansatz. Die T Phone-Evolution nutzt KI-Power aus der Cloud und lagert die energiehungrigen Rechenoperationen quasi aus. Der Ansatz von Qualcomm favorisiert kurze Wege und zieht deshalb die KI gleich mit auf das Gerät. Das spart Aufwand und Übertragungs-Zeit von Datentransfers und geht je nach Szenario sogar offline. Jede Lösung hat individuelle Stärken. Wie diese sich in den unterschiedlichsten Situationen auswirken, zeigt sich in der aktuellen Erprobungsphase. 

Im Zweitleben Router

Zuhause könnte solch ein Telefon der nächsten Generation auf einen Router auf Augenhöhe treffen. Aus Sicht der Telekom wird der Router der Zukunft definitiv mehr sein als lediglich ein Verbindungs-Genie in der Zimmerecke. Dafür hat das Unternehmen gleich drei Designstudien mit nach Barcelona gebracht, deren Reihe den Titel „Concept T“ trägt. Geht man davon aus, dass KI, Web 3, Computer Vision und XR einen prägenden Einfluss auf unsere Art zu kommunizieren haben werden, werden Peripherie-Geräte andere Formen und Aufgaben übernehmen. Ein Beispiel: Normalerweise hütet sich die Telekom vor dem Blick in die Glaskugel, in diesem Jahr bringt sie sogar eine mit nach Barcelona. Dort drin warten unter anderem ein Avatar-Assistent oder eine -Assistentin als Hologramm auf den Dialog mit den Nutzerinnen und Nutzern.

Wer lieber etwas zum Anfassen haben möchte, bekommt stattdessen eine Router-Version in Gestalt eines Roboters. Kessen Augenaufschlag inklusive. Wer ihm Freiraum gönnt und entsprechend Auslauf in der Wohnung, wird staunen, was dieser Router-Roboter-XXL alles kann. Dank „grünem Daumen“ meldet er sich, sollte sein Sensor bemerken, dass die Zimmerpflanzen gegossen werden müssen. Zu unflexibel? Die Telekom kann auch modular und deshalb hat die dritte Designstudie eine Reihe von An- und Ausbaumöglichkeiten – je nach Szenario. Diese werden einfach auf dem Grundelement drapiert und sind zugleich dekoratives Element im Wohnraum, als auch Funktionsträger.  

Der Schutz aus dem Netz

Bereits näher am fertigen Produkt ist „Magenta Security on Net“. Das Exponat zum Ausprobieren auf dem Messestand zeigt das Ziel, auf das ein gemischtes Entwicklungs-Team aus Netz- und Sicherheitsexpertinnen und -Experten hinarbeitet. Jedes Gerät mit einer SIM-Karte im Telekom Netz – ob es sich um ein Firmen-Smartphone, ein Auto, einen Fahrstuhl oder eine Windkraftanlage handelt – kann zukünftig in besonderem Maße geschützt werden. Diesen Schutz erbringt die Telekom ab 2025 allein aus ihrem Netz. Das hat gleich eine Reihe von Vorteilen. Heutige Schutzfunktionen am Markt sind zum Teil komplex und haben dadurch eine hohe Einstiegshürde. Mobile Geräte sicher in ein Firmennetz zu integrieren kann aufwändig sein und die Sicherheit dieser Geräte in Echtzeit im Auge zu behalten genauso. Schon diese Basissicherheit allein aus dem Netz zur Verfügung stellen zu können, ohne dass zusätzliche Software installiert und konfiguriert werden muss, ist ein Alleinstellungsmerkmal am europäischen Markt für Magenta Security on Net.

Je nach Branchen- und Geschäftskunden-Bedürfnissen, ist dieser Basisschutz stufenweise zu verstärken. Das ermöglicht einen nahtlosen Übergang vom Firmen- in das Netz der Telekom, ohne dass sich an individuellen Standards und Sicherheits-Richtlinien etwas ändern muss. Die Stärken von aktuellen IT-Trends, wie von einer Architektur nach Secure Access Service Edge (SASE) und einem Zero-Trust-Netz-Zugriff wirken somit übergangslos weiter und heben die technische Sicherheit eines Unternehmens auf ein neues Level.

Ideale Bedingungen für Live-TV-Produktionen 

Von diesem Komfort - den fortschrittliche Netze bieten – profitiert auch Nevion. Beim Mobile World Kongress zeigen Mutterkonzern Sony und die Telekom, wozu die Programmierschnittstellen des 5G Netz fähig sind. Die beiden Tech-Größen haben bei einem erfolgreichen Test Nevions VideoIPath-Plattform über diese Application Programming Interfaces (APIs) verbunden. Die Netz-APIs nach CAMARA-Standard bieten optimierte, niedrige Reaktionszeiten bei stabiler Bandbreite. Die VideoIPath-Plattform von Nevion orchestriert unterschiedliche Medien miteinander und ist genau darauf im besonderen Maße angewiesen. Die Qualität dieser Dienste kann On-Demand dynamisch angepasst werden. Dazu tragen Netzinformationen in Echtzeit bei. 5G Technik ist flexibel, ist weit verbreitet und ihr Einsatz ist kostengünstiger als andere Übertragungswege – perfekt für Produktionsfirmen.

5G wird unabhängig

Mit solchen Tests setzt die Telekom ihr Engagement für das Übertragen von Live-Events fort. Im Herbst 2023 kündigte das Unternehmen gemeinsam mit RTL den kommerziellen Start der 5G-Live-Videoproduktion über die Technik Network Slicing an. Und auch dafür braucht es technisch fortgeschrittene Netze mit einem Ökosystem, in dem alle Netzfeatures von 5G – wie eben Network Slicing - ineinandergreifen und unterschiedlichste Szenarios und Bedürfnisse unterstützen. Seit Dezember 2021 ist das Netz der Telekom technisch einsatzbereit für 5G Standalone. Über mehrere Entwicklungsschritte nähert sich der Tag, an dem das 5G Netz ohne 4G im Kernnetz auskommt. Im zweiten Halbjahr 2024 ist es für alle Kundinnen und Kunden so weit.

Kleiner Mast ganz groß 

Einen solchen Entwicklungsschritt hat auch der ultramobile „Mobilfunk-Mast-to-go“ vollzogen. Er ist zwar deutlich kleiner und leichter geworden. Dennoch glänzt die neue Version mit höheren Kapazitäten und ermöglicht einen noch flexibleren Einsatz in Mobilfunknetzen, da er mit zusätzlichen Frequenzen arbeiten kann. Die Antennen nutzen neben 2,6 und 3,6 Gigahertz nun auch das Spektrum bei 1,8 und 2,1 Gigahertz sowie auf den exklusiven 5G-Frequenzen im Bereich 3,7 Gigahertz. Diese sogenannten „Industriefrequenzen“ kommen in Campus-Netzen zum Einsatz. Damit macht der „Mobilfunk-Mast-to-go“ eine gute Figur auf dem Firmengelände, in Katastrophengebieten und bei Events wie der Fußball Europameisterschaft 2024 – wo er im wahrsten Sinne des Wortes live dabei ist.

Themenspecial MWC
Nähere Informationen zu den einzelnen Themen finden Sie unter www.telekom.com/mwc.

Magenta Keynote streamen
Bleiben Sie gespannt. Claudia Nemat meldet sich mit der „Magenta Keynote“ live aus Barcelona am 26. Februar, um 14:00 Uhr. 
Den Stream können Sie unter www.telekom.com/medien verfolgen. 

Besuchen Sie uns – in Barcelona oder im Netz
Erleben Sie unsere Produkte und Dienstleistungen live. Vom 26. bis 29. Februar 2024 finden Sie die Deutsche Telekom in Halle 3 auf dem Stand 3M31. Wir freuen uns auf Sie.
Alle Veranstaltungen werden live gestreamt. 
Bühnenprogramm und Events: mwc.telekom.com

Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil

Blick auf den Messestand beim MWC 2024 mit der Aufschrift "Connecting your world".

Mobile World Congress

Vom 26. bis zum 29. Februar 2024 präsentiert die Telekom Neuigkeiten auf der Mobilfunkmesse in Barcelona.

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