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Konzern

Alexandra Hörsch

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Beitrag von Timotheus Höttges - Das Corona-Virus hat auch den Kulturbetrieb befallen. Das betrifft uns als Publikum. Aber vor allem die Kulturschaffenden selbst. Deshalb ist es zwingend, den Kulturbetrieb wieder zu beleben. Vielleicht nicht mit 20.000 Zuschauern an einem Ort. Aber mit Sicherheit! 

Publikum bei einer Kulturgartenveranstaltung mit Blick auf die Bühne

Kulturgarten in Bonn

Als ich vor elf Jahren Finanzvorstand der Telekom geworden bin, habe ich einiges geerbt. Über ein Erbe von meinem Vorgänger Karl-Gerhard Eick habe ich mich besonders gefreut: Die Zuständigkeit für die Internationale Beethoven Competition. Beethoven, Klavierspiel, die Telekom als Ort, an dem Menschen sich begegnen: Das begeistert mich bis heute. Und für mich ist es im Kleinen das, wofür die Telekom insgesamt stehen soll: Eine starke Marke, Exzellenz und Kreativität, Innovation. Etwas, was Menschen verbindet. Getreu unserem Motto: Erleben, was verbindet.

Die Telekom unterstützt kulturelle Projekte seit vielen Jahren. Bundesweit, aber ganz besonders an unserem Konzernsitz in Bonn. In diesem Jahr kam leider alles etwas anders. Oder besser: Es kam alles etwas anders. Denn die Pandemie war für uns auch Anstoß, Formate zu hinterfragen. Neu zu denken. Und sie damit vielleicht sogar für noch mehr Menschen zugänglich zu machen. Über unsere Netze. Diese Netze sind inklusiv. Wir sind erst zufrieden, wenn alle #dabei sind. Und insofern ist auch unser Verständnis von Kulturbegriff „inklusiv“. Oder sagen wir: weit. 😉 Klassische Musik, Heavy Metal, Kunst im öffentlichen Raum, Theater und Pop: Das alles findet sich bei uns.

Menschen trotz Krise verbinden

  • So haben wir zu Beginn der Pandemie kurzfristig ein Konzert mit James Blunt von einem Live Konzert in der Elbphilharmonie in einen digitalen Auftritt umgewandelt. James Blunt spielte vor leeren Rängen. Das „Geisterkonzert“ wurde per Live-Stream auf MagentaMusik 360 an 1,7 Millionen Zuschauer übertragen und setzte so schon sehr früh in der Krise ein klares Signal: Wir bleiben verbunden – auch in Zeiten von notwendiger physischer Distanz.
  • Gleiches gilt für das Rheingau Musik Festival. Wir waren dieses Jahr wieder Kooperationspartner und haben das Festival kostenfrei über MagentaMusik360 und bei MagentaTV für alle Klassik-Fans übertragen.
  • Auch für Großveranstaltungen wie das Wacken Open Air benötigten wir eine andere Herangehensweise. Die Telekom realisierte für das weltweit größte Heavy-Metal-Festival ein neues Konzept: Wacken World Wide! Dabei wurden reale Auftritte, Lichtshow und Bühnen-Effekte mit einem virtuellen Wacken-Set verbunden. Fans konnten das Festival so bequem im kostenlosen Livestream erleben. „Mixed-Reality“, so der neudeutsche Begriff dafür.
    Foto von einer Band auf der Bühne

    Wacken World Wide

Persönliche Teilhabe

Bei allen Möglichkeiten, die uns digitale Technologien bieten: Musik- und Kultur-Freunde sehnen sich – und das gilt auch für mich – nach Live-Konzerten mit Live-Publikum.

Foto von dem Autokonzert

Autokonzert in Olpe

Schon in den vergangenen Monaten haben wir auf diese Form der Teilhabe gesetzt. Wir haben Live-Veranstaltungen gesponsert, die natürlich die rechtlichen Corona-Bestimmungen sowie die notwendigen Hygiene- und Schutzmaßnahmen beachten. Die Deutsche Telekom hat als Hauptsponsor Konzerte in der Drive-In-Arena in Olpe umgesetzt. Statt Auto-Kino also auch Auto-Konzert. Gemeinsam mit der Kölner Band Brings konnten wir so die Teilnahme an Live-Konzerten ermöglichen; damit Menschen auch in diesen Zeiten #dabei sein können.

Wir haben außerdem die Open-Air Veranstaltungen des Kulturgarten in Bonn unterstützt, bei dem im Sommer Konzerte mit bis zu 2.000 Zuschauern stattfanden. Möglich machte dies das besondere Konzept der Event-Reihe, zum Beispiel durch Quarantänestreifen und ein Einbahnstraßensystem.

Eine neue Normalität für Kultur

Bei der Deutschen Telekom ist unser „Neues Normal“ geprägt von einem hybriden Modell aus Arbeiten von zu Hause und im Büro. Das ist mittlerweile selbstverständlich. Denn ich stelle fest: Es geht nicht ohne direkte Begegnung und Miteinander. Nur daraus entsteht Kreativität und Innovation. Vor allem aber lebt davon unsere Unternehmenskultur. Die Art, wie wir miteinander umgehen und da sind für unsere Kunden. Etwas, das uns einzigartig macht und antreibt. Und übrigens auch so etwas wie eine Unternehmensethik. Es macht nämlich tatsächlich einen Unterschied, ob man den Menschen ins Gesicht sehen kann – oder nur in eine Kamera.

Foto des Bühnenbildes und der virtuellen Aufbereitung

TKKG virtuell und live

Dieses „neue Normal“ wollen wir jetzt auch bei Kulturveranstaltungen stärker etablieren. Denn auch hier lebt die „Kultur“ von der Begegnung. Nicht nur die Kunst bewegt uns als Konsumenten. Sondern die Reaktion des Publikums formt den Künstler und damit auch die Kunst. Nur daraus entsteht Fortschritt. Nur daraus entstehen die Impulse, die den gesellschaftlichen Wert von Kunst eben auch ausmachen. Ich setze mich deshalb dafür ein, dass wir die Kultur wiederbeleben. Im Sinne von: Live. Und: Sicher.

Ein Paradebeispiel ist das Junge Theater Bonn. Es hat in den vergangenen zwei Wochen im Telekom-Forum den Klassiker TKKG als digitales Live-Erlebnis aufgeführt. Die Schauspieler sind genau wie die Figuren in der Geschichte untereinander nur über Videokonferenz-Technik in Kontakt, während die Zuschauer das Stück per Live-Stream verfolgen können. Eine begrenzte Anzahl Zuschauer konnte die Entstehung des Theaterstücks auch live im Telekom-Forum mitverfolgen.

Ebenfalls für dieses Jahr planen wir die Uraufführung der von einer Künstlichen Intelligenz vollendeten 10. Symphonie Beethovens sowie die große Beethoven Nacht. Und im kommenden Jahr soll dann endlich auch Robbie Williams in Bonn auftreten.

Mit der „Beethoven Pur“-Reihe bringen wir das Beethoven Orchester Bonn in kammerorchestraler Besetzung und mit Zuhörern in die Telekom-Zentrale. Es geht los mit Beethovens erster Symphonie im September und endet im Frühjahr mit der Ode an die Freude, Der große Komponist sendet mit seiner Ode ein Zeichen der Hoffnung, des Optimismus. Eine Botschaft, die wir in der Covid-19-Krise mehr denn je brauchen können.

Balkenhol in der Telekom-Zentrale

Balkenhol in der Telekom-Zentrale

Und auch bildende Kunst spielt bei uns eine Rolle. Seit kurzem hängt zum Beispiel das „Große Männerpar“ von Stephan Balkenhol in der Eingangshalle, die allen offen steht. Insgesamt liegt unser Fokus hier übrigens auf Kunst junger Künstler aus Osteuropa, wo die Telekom stark vertreten ist. Im Ludwig-Museum in Budapest stellen wir aktuell 60 Werke unter der Überschrift „Keeping Balance“ aus.

We won't stop

Die Aufgabe der Telekom lautet: Netze bauen. Menschen verbinden. Dafür sind wir da. Dafür arbeiten wir. Auch in er Krise: Unsere Netze waren stabil. Und sie haben Teilhabe ermöglicht:

An Arbeit. An Bildung. Und an Unterhaltung und Kultur. Daran sieht man: Die Telekom ist immer dann besonders stark, wenn sie für die Gesellschaft da sein kann. Das setzt enorme Energie bei uns frei. Ich glaube, diese Kraft schöpft sich aus unserem Verantwortungsgefühl. Und dem Stolz auf unsere Marke. 93 Prozent unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sagen, sie finden gut, wie die Telekom auf die Corona-Pandemie reagiert hat. Diese Kraft machen wir uns zunutze. Indem wir gesellschaftliche Verantwortung in den Kern unseres Selbstverständnisses stellen. Wir sind erst dann zufrieden, wenn alle dabei sind. Wir verbinden Menschen. Über unsere Netze. Aber nicht nur mit unseren Netzen. Und dafür sind wir mit ganzem Herzen #dabei.

Alexandra Hörsch

Alexandra Hörsch

Unternehmenskommunikation: Vorstandskommunikation

Deutsche Telekom Konzernzentrale

Engagement in Bonn

Die Deutsche Telekom fühlt sich dem Sitz ihrer Konzern-Zentrale verbunden und engagiert sich für den Standort Bonn.

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