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Hass im Gaming – Wenn der Spaß aufhört

Hass und Diskriminierung sind nicht nur unter Freizeit-Gamern, sondern auch im professionellen eSports ein Problem. Wie vielschichtig das Thema ist, wie ein professioneller Umgang damit aussehen kann und wer letztendlich die Verantwortung dafür tragen muss, hört Ihr in der neuen „Digital Crime“-Folge. 

„Wo Leidenschaften sind, sind auch Emotionen“, sagt Josef. Als Gamer und Profi-Coach im eSports weiß er, wovon er spricht. In der neuen Folge des Podcasts Digital Crime – Wenn Worte zur Waffe werden erzählt er uns, warum ihn Rassismus bis in die Welt des Gaming verfolgt und es ihn fast seine Karriere gekostet hätte.

Digital Crime, Folge 3 – Hass im Gaming

Digital Crime, Folge 3 – Hass im Gaming.

Gaming wird immer beliebter

Laut Jahresreport 2021 des Verbands der deutschen Games-Branche (game) spielen 58 Prozent der Deutschen Computer- und Videospiele. Und auch eSports, also das Spielen von Games als Wettkampf-Sportart ist längst ein relevanter Markt mit Preisgeldern in Millionenhöhe geworden. Doch nicht für alle bleibt es bei Spaß und Vergnügen im Spiel. Immer wieder werden Games und die dazugehörigen Community-Plattformen missbraucht, um Andere auszugrenzen, zu diffamieren, zu diskriminieren. 

Hass im Netz ist ein Umgang mit Resonanzräumen

Wie es sich anfühlt, beleidigt und ausgestoßen zu werden, muss Josef aufgrund seiner Hautfarbe schon in frühester Kindheit erfahren. Auch, als er immer tiefer in die Welt der Online-Games eintaucht, begleiteten ihn rassistische Anfeindungen. Doch die Anonymität des Netzes zu nutzen und sich hinter einer anderen Identität zu verstecken, kommt für ihn nicht in Frage. Im Gegenteil! Mit seinem Spielernamen „Blackgator“ bezieht er klar Stellung zu seiner Herkunft und baut seine Leidenschaft als Gamer immer weiter aus. Er schafft es, sein Talent zum Beruf zu machen und startet eine Karriere als Profi-Coach im eSport. Doch plötzlich wendet sich das Blatt gegen ihn. Er verliert Job und Karriere. Im Podcast erfahrt Ihr, was genau ihm passiert ist.

Wie niedrig die Hemmschwelle für Hass im Gaming ist, weiß auch Jörg Adami. Er ist Geschäftsführer der esports player foundation, die die Förderung und Unterstützung aufstrebender Talente im eSports zum Ziel hat. Wie genau kommunizieren Spielende in Games untereinander? Warum ist die Gefahr für toxisches Verhalten so groß? Wo müssen auch Organisationen im Gaming klarer Stellung beziehen? 

Und noch ein Experte kommt zu Wort: Christian Scherg. Er ist Experte für Reputationsmanagement und Krisenkommunikation. Mit Hass im Netz kennt er sich aus. Mit ihm gehen wir den Fragen nach: Wie kann ein Umgang mit Hass und Anfeindungen aussehen? Wie kann man weitermachen, wenn es massive Angriffe gibt? Und, wird das Netz jemals frei von Hass sein? 

Jede Folge erzählt eine neue, wahre Geschichte

Neugierig geworden? Dann hören Sie rein in die neue Folge Digital Crime und abonnieren Sie die Serie auf www.telekom.com/en/media/podcasts/digital-crime oder auf allen bekannten Streaming Plattformen. Direkt zur Folge „Hass im Gaming – Wenn der Spaß aufhört“ geht es hier.

In jeder Folge Digital Crime schauen wir auf das Thema "Hass im Netz" aus einer anderen Perspektive. Immer am letzten Sonntag im Monat gibt es eine neue Folge. In der nächsten lernen Sie Markus kennen. Mit ihm sprechen wir über das Thema „Wie Kunden zu Hatern werden".

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Gegen Hass im Netz

Die Telekom kämpft für ein Netz ohne Hass, in dem alle respektvoll miteinander umgehen.

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