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In der mehrstündigen Generaldebatte in der Hauptversammlung nutzen Aktionäre und Aktionärsvertreter die Gelegenheit, dem Vorstand Fragen zum Geschäftsverlauf der Deutschen Telekom zu stellen.

Vertreter von Aktionärsorganisationen bescheinigten dem Telekom-Management insgesamt eine gute Arbeit in einem schwierigen Marktumfeld. Hinterfragt wurde von einzelnen Rednern beispielsweise die vorgeschlagene Dividendenerhöhung, allgemein positiv bewertet die Beteiligung an der griechischen OTE.

Lars Labryga von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sagte, er werde gegen den Vorschlag stimmen, die Ausschüttung von 0,72 auf 0,78 Euro je Aktie zu erhöhen. Die Ausschüttung betrage das Sechsfache des Nettogewinns und sei damit zu hoch.

Positiv bewertete Labryga die Entwicklung der Festnetzsparte seit Herbst 2007, die "klugen Investitionen im Ausland", die Verkaufserfolge bei schnellen Internetzugängen sowie die Reduzierung der Personalkosten und die Verbesserung des Kundenservice. Die Telekom habe sich damit an vielen Stellen in die richtige Richtung entwickelt. "OTE halte ich für vernünftig", sagte Labryga. Die von Obermann präsentierte Zukunftsperspektive 2015 klinge vielversprechend.

Kritische Fragen zum iPhone konterte Obermann mit Zahlen: So würden Kunden aus niedrigerem Segment jetzt zur Flatrate von 99 Euro greifen und das Datenvolumen steigern. Dies sei auch ein Signal für Preisstabilität. Insgesamt betrachtet bezeichnete Hans-Richard Schmitz, Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, das Jahr 2007 als "durchwachsen". Vorstandsvorsitzender René Obermann mache aber "alles in allem einen guten Job".

Dieser verteidigte die erhöhte Ausschüttung: In allen für die nach Ansicht des Vorstandes relevanten Kennzahlen habe die Telekom 2007 ihre Planung erreicht oder übertroffen. Es sei wichtig, die Aktionäre am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen.

Auf Fragen nach der Einführung von CRM-T betonte René Obermann, dass Verzögerungen bei einer Umstellung von IT-Systemen in einer solchen Größenordnung nicht zu vermeiden seien: "1.000 Mitarbeiter haben 14 Tage lang im 24-Stunden-Betrieb die neuen Systeme stabilisiert. 1.000 Stunden Telefonkonferenzen liegen hinter ihnen. Vorab wurden 23.500 Mitarbeiter geschult. Nach Anlaufschwierigkeiten, die sich bei einer solchen Systemumstellung nicht vermeiden lassen, laufen die Serviceprozesse nun erheblich besser als zuvor."

Entscheidend sei: Endlich könnten die Mitarbeiter schneller auf die Daten zugreifen, die sie für einen reibungslosen Kundenservice benötigten: "Die Modernisierung legt den Grundstein für die ganzheitliche Bedienung unserer Kunden", betonte Obermann.

Kritisch bewerteten einige Redner vergangene und laufende Umstrukturierungen der Telekom. Sie würden das Unternehmen lähmen. Was Aufsichtsratsvorsitzender Professor Ulrich Lehner allerdings ganz anders sieht. Er bezeichnet die strategische Neuausrichtung als geradlinig und als konsequente Antwort auf die Herausforderung des sich schnell verändernden Markts. Auf dem Kapitalmarkt würde die Telekom so verlorengegangenes Vertrauen zurückgewinnen, hatte der Aufsichtsratschef im Vorfeld der Debatte betont.

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