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Markus Jodl

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Sender Heidenberg: Fakten und Zahlen zum Funkturm

Der Sender Heidenberg

Der Sender Heidenberg

​​​​​​​Der Sender Heidenberg südlich dem fränkischen Schwabach dient heute zur Verbreitung von UKW-Hörfunkprogrammen, Mobil- und Richtfunk. Doch der Riese hat eine bewegte Vergangenheit, die ihn sogar einmal schrumpfen ließ ...

Dass der Hunnenkönig Attila am Fuß des Heidenbergs begraben liegt, ist eine Sage. Dass der Turm schon einmal größer war, ist dagegen ein Fakt. Am 31. August 2005 wurde der GFK-Zylinder mit den Antennen für die Aussendung von analogen TV-Sendern demontiert. Die Höhe des Turms sank dadurch von 219,6 Meter auf 200,2 Meter.

Der Sender gehört zum Typ abgespannter Stahlrohrmast und wurde 1963 errichtet. Die Abspannung war dann auch eine besondere Herausforderung bei der Rettungsaktion in unserem Video. Die sogenannten Pardunen stabilisieren den Stahlrohrmast von drei Seiten. Wenn der Hubschrauber eine solche Pardune berühren würde, wäre aus der Rettungsübung ein Notfall geworden.


Der Vorteil eines solchen abgespannten Stahlrohrmastes ist, dass er relativ günstig zu bauen ist. Die gesamte Konstruktion besteht aus 60 Stahlröhren, die auf einem Betonsockel mit den Maßen 3,70 Meter x 3,70 Meter (im Erdboden) und 0,9m x 0,9m  Auflagerpunkt über dem Erdboden ruhen.

Dafür braucht die Konstruktion im Umfeld relativ viel Platz. Im Winkel von 120 Grad und einer Entfernung von 75 Meter und 145 Meter um den Turm befinden sich die Fundamente für die Abspannung. Auf allen drei Seiten gibt es eine inneres und ein äußeres Abspannungsfundament, das aus einem Betonblock von ca. 173 t besteht.

Die Abspannung sorgt dafür, dass der Stahlrohrmast trotz seiner exponierten Lage auf dem 463 Meter hohen Heidenberg bei Wind und Wetter sicher steht.

Fotos vom Sender Heidenberg

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