Archiv

Archiv

Blog.Telekom

Andreas Middel

0 Kommentare

Zwei Digitaltagungen – ein großes Thema: Cyber Security

Die Hauptstadt ist in diesen Novembertagen Gastgeber gleich zweier herausragender Veranstaltungen. Einmal der Cyber Security Summit – kurz CSS – und das Internet Governance Forum – kurz IGF. Und die Deutsche Telekom ist bei beiden gut vertreten. 

Zwei Digitaltagungen – ein großes Thema: Cyber Security

Zwei Digitaltagungen – ein großes Thema: Cyber Security.

Allein in der Hauptstadtrepräsentanz der Telekom haben sich rund 150 politische Entscheidungsträger und Sicherheits- und Technologieexperten zusammengefunden, um über die aktuellen Herausforderungen der Cybersicherheit aus außen- und sicherheitspolitischer Perspektive zu diskutieren. Gastgeber und Telekom-Vorstand Thomas Kremer fordert beim CSS: „Um unsere gemeinsamen demokratischen und sozialen Werte besser vor den Risiken des Cyberspace zu schützen, brauchen wir eine starke Europäische Union, die sich in Richtung einer Digitalen Sicherheitsunion entwickelt.“

Vor allem die Abwehr und Abschreckung von Wahlbeeinflussung mit Cyber-Mitteln; die Bekämpfung von Desinformation und Extremismus im Internet; Freiheit des Zugangs und der Nutzung des Internets sowie die wachsende geopolitische Bedeutung von Technologiefirmen, inklusive beim 5G-Netzausbau.

Wirtschaftsminister Peter Altmeier macht in Berlin deutlich: „Das Internet gehört keiner bestimmten Person, es gehört keinem Land, es gehört uns allen gemeinsam, es gehört der Menschheit. Deswegen müssen wir sehen, dass wir vieles bereits erreicht haben, aber dass es immer noch große Risiken und Gefährdungen gibt. Wir müssen durch die Entwicklung von Governance dafür sorgen, dass die Entwicklung allen zu Gute kommt.“

Für den Vorsitzenden der Münchener Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, ist Vertrauen die Währung der Diplomatie. „Und Vertrauen ist ebenso die Währung im Cyberspace“. Ohne gegenseitiges Vertrauen zwischen Regierungen, Unternehmen und Bürgern sei ist der gemeinsame technologische Fortschritt gefährdet.

Das von den Vereinten Nationen organisierte IGF, das im Estrel Congress Center stattfindet, gilt als eine der wichtigsten internationalen Diskussionsplattformen zur Zukunft des Internets. Unter dem diesjährigen Motto “One World. One Net. One Vision.” diskutieren Vertreter aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft globale Trends der Internetpolitik, aktuelle Gesetzesvorhaben und bewährte Praktiken. Besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf allen Aspekten von Security & Safety: Fragen des Datenschutzes, der Datensicherheit und des Schutzes von Menschen, Ressourcen und Infrastrukturen im digitalen Zeitalter. Und die Einbeziehung von Künstlicher Intelligenz (KI)  in die gesamte Sicherheitsarchitektur.

Die Telekom ist seit vielen Jahren DER Sicherheitsdienstleister im Netz und setzt längst schon KI ein,  um nicht nur die Sicherheit der eigenen Infrastruktur sondern auch die   ihrer Kunden zu schützen. So nutzt das Unternehmen zur Analyse von Angriffen Sensoren, die in ihrem Netz eingebaut sind. Allein diese registrieren bis zu 50 Millionen Angriffe täglich. Insgesamt analysiert die Cyber-Abwehr der Telekom jeden Tag etwa eine Milliarde sicherheitsrelevanter Daten auf Anzeichen von Cyber-Angriffen. Dafür setzt der Konzern auf vollautomatisierte Hilfe von KI. Computer sind viel besser darin, Muster zu erkennen und sehr schnell Abweichungen zu identifizieren, die auf Angriffe hinweisen. 

„Globale Sicherheit und Stabilität hängen zunehmend von digitaler Sicherheit und Stabilität ab. Das Ausmaß der Bedrohungen für Wirtschaft und Gesellschaft wächst. Wir als Deutsche Telekom stellen uns diesen Herausforderungen und bringen uns ein“, betont Wolfgang Kopf, Leiter Politik und Regulierung bei der Deutschen Telekom. Die Gewährleistung von Cybersicherheit und der Kampf gegen Cyberkriminalität seien eine gemeinsame Verantwortung.

CSS 2018

Cyber Security Summit 2019

Telekom und Münchner Sicherheitskonferenz laden zum siebten Cyber Security Summit ein.

FAQ