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Lena Raschke

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34 Telekom-Kolleginnen und -Kollegen aus 20 Ländern sind zu ihrem ersten Hackathon in Budapest zusammengekommen. Sie programmierten, was das Zeug hielt. Ergebnis: Sieben Protoypen, die das interne soziale Netzwerk „You and Me“ für rund 217.000 Mitarbeiter verbessern. Und ein internationales Team-Gefühl. 

Unser internationales Hackathon Team

Unser internationales Hackathon Team

Das steckt  hinter einem Hackathon 

Viele Kollegen hatten Fragezeichen auf der Stirn, als sie die sieben Teams im Kongresszentrum in Budapest beobachteten. Die 34 Teilnehmer beklebten Fenster mit unzähligen Post its und saßen konzentriert vor ihren Rechnern. Hackathon ist eine Wortschöpfung aus „Hack“ und „Marathon“. Häufig werden Programmierwettbewerbe so bezeichnet. Doch „Wettbewerb“ ist in dem Zusammenhang falsch. Es geht nicht ums Gewinnen, sondern um den Teamgedanken. Dabei sein ist alles.  

Der Hackathon erlebte seine Geburtsstunde im Juni 1999. Damals sollten die Teilnehmer der „JavaOne-Konferenz“ Software für den Taschencomputer „Palm V“ entwickeln. Das Gerät und das Unternehmen sind längst Geschichte, doch das Format hat sich gehalten. Ganz entgegen dem Nerd-Klischee des Einzelkämpfers zählt hierbei die Gemeinschaft. Wer dabei ist, begeistert sich für die kreative Arbeit im Team und die Technologie. 

Unter Zeitdruck, bei der Telekom in Budapest waren es 24 Stunden, entstehen anfassbare Innovationen - und nicht nur Gedanken auf Papier. Bei Hackathons denken die Teilnehmer „Out-of-the-box“: Erwünscht ist, alt hergebrachte Prozesse zu vernachlässigen und vielmehr frei und kreativ zu denken. Der Erfolg ist leicht erklärt: Hackathon ist die perfekte Art, um aus neue Ideen schnell anfassbare Prototypen herzustellen.

Was Unternehmen an diesem organisierten Chaos fasziniert

Unternehmen brauchen mit ihren seit langem etablierten Prozessen mehrere Schleifen, bis ein Produkt entsteht Hackathons fördern Innovationen und innovative Gedanken. Sie demokratisieren die Innovation und tragen eine Agilität ins Unternehmen, die an den herkömmlichen Strukturen abprallen würde. Mitarbeiter legen eine Pause ein von ihren regelmäßigen, alltäglichen Projekten, um über einen intensiven Zeitraum Ideen und Lösungen zu einem bestimmten Thema zu entwickeln. Teilnehmer unterschiedlichster Nationen und Bereiche treffen aufeinander - was im Alltag vielleicht nie geschehen wäre. Eines der wohl bekanntesten Produkte aus einem Hackathon ist zum Beispiel der Like Button bei Facebook den wohl die meisten schon genutzt haben. Das zeigt auch: Ideen entstehen nicht immer an der Spitze des Unternehmens oder in der Innovations- Abteilung.

Wie sich unser #tbarhack anfühlte

In Budapest haben wir sieben internationale Teams aus acht Nationen zusammengebracht. Wir hatten acht Wochen Zeit, um die passenden Entwickler im Unternehmen zu identifizieren und Ideen einzusammeln. Aus 35 eingereichten Ideen sind innerhalb von 24 Stunden sieben Prototypen für unser internes soziales Netzwerk „You and Me" entstanden. So zum Beispiel ein konzerninternes Doodle und eine Anwendung, mit der Kollegen Experten für bestimmte Themen im Unternehmen finden. Wir haben das Netzwerk von Entwicklern in der Telekom über die Grenzen hinweg gestärkt. Es ist fühlt sich einfach großartig an zu sehen, welche Begeisterung und Innovationskraft in einem Hackathon und der Gemeinschaft steckt. Wer die Chance bekommt, an einem Hackathon teilzunehmen, sollte sie ergreifen und den Spirit selbst erleben.

Fest steht: Hackathons sind nicht nur für Programmierer und Entwickler gedacht, und es war sicher nicht der letzte Hackathon! Bereits im September werden wir unsere Türen erneut öffnen und auch externe Teams einladen zum Hackathon in Bonn. Thema: Smart City. Details folgen in Kürze.

Lena Raschke

Lena Raschke

Pressesprecherin und Telekom Bloggerin

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