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Alexander Derno

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Was passiert, wenn ...

… wir eine Plattform oder Veranstaltung aufbauen, auf der 300 Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen zusammenkommen? Wenn diese Menschen in einem der härtesten Workshops aller Zeiten gemeinsam an einem Thema arbeiten? Wenn wir Komplexität und Co-Creation feiern? Ich denke, dass etwas Großes passieren wird und es auch die Zukunft der Telekom prägen kann.

Zeichnung einer interantionalen Menschenmenge.

Wir setzen auf Diversität in der Co-Creation. © Diversität

Es war an der Zeit, das dritte internationale Barcamp in Budapest zu planen. Ein Ereignis von Mitarbeitern für Mitarbeiter. Ein Ort, an dem das Wissen in mehreren Sessions und Vorträgen geteilt wurde. Aber in diesem Jahr wollen wir etwas anderes, etwas Neues: Ein zentrales Thema, eine zentrale Herausforderung, an der 300 Menschen aus aller Welt zusammenarbeiten.

Dazu stimmen die Mitarbeiter der Telekom derzeit darüber ab, welches Thema wir in den nächsten Monaten diskutieren und auch an zwei Tagen in Budapest arbeiten werden. Das sind die drei Themen:

Urbanes Leben in einer intelligenten Stadt

Stellen Sie sich vor, dass Sie an einem sonnigen Morgen bereits das Zwitschern zahlreicher Vögel hören können. Die Stadt ist grüner geworden. Sie können wieder leichter atmen. Grünfiltersysteme halten die Luft sauber. Auf dem Weg zur Arbeit gibt es kaum Staus. Der Verkehr wird intelligent gesteuert und auch die Suche nach einem Parkplatz verschwendet keine Zeit mehr. 

Sie fahren nicht mit dem eigenen Auto zur Arbeit, sondern sitzen in einem selbstfahrenden Bus. An Ihrem Arbeitsplatz werden viele Aufgaben von der künstlichen Intelligenz übernommen. Deshalb können Sie sich mehr auf kreative Aufgaben konzentrieren.

All dies ist nur ein kleiner Einblick in eine Stadt der Zukunft. Und lassen Sie uns für einen Moment über das beschriebene Szenario nachdenken: All diese Technologien und Lösungen gibt es bereits und sie können bald Teil unseres täglichen Lebens sein. Aber wollen wir das auch? Was müssen wir beachten? 

Ich denke, wir müssen uns einfach mehr Fragen stellen. Und nicht nur die potenziellen Entscheidungsträger in einem großen Unternehmen sollten sich darum kümmern, sondern wir alle. Wie gehen wir mit dem Datenschutz in einer Smart City um? Welche Innovationen erleichtern uns den Alltag? Welche Innovationen könnten den Menschen Arbeitsplätze wegnehmen? Fühlen sich alle Fahrgäste in einem autonomen Bus sicher und wie anfällig sind neue Verkehrsmittel für Terrorismus?

Wir wollen versuchen Antworten auf diese Fragen mit so vielen Menschen und Meinungen und natürlich mit so vielen verschiedenen Kulturen wie möglich zu finden!

Bin ich es oder die KI?

Zumindest so sieht es Elon Musk auf der digitalen Konferenz SXSW in Austin. Musk nannte als Beispiel die Alpha Zero Software von Google. Alpha Zero hat sich in kürzester Zeit das strategische Schachspiel beigebracht und besiegt jeden Großmeister. Die Angst ist, dass die Technologie ein Eigenleben annimmt und die Menschen die Kontrolle über sie verlieren. Teilen Sie diese?

Künstliche Intelligenz ist gefährlicher als Atomwaffen.

Elon Musk

Künstliche Intelligenz prägt bereits heute unser Leben. Teilweise bewusst, teilweise sogar unbewusst. Beispiele sind die personalisierten Playlists von Spotify oder der Algorithmus von Google und Facebook. Wussten Sie, dass bei der Google-Bildabfrage, welches Bild zum Beispiel ein Auto zeigt, die KI gleichzeitig trainiert wird? Laut Tech Trend Report 2019 wird auch die Sprachsteuerung in zwei Jahren eine Selbstverständlichkeit sein. Dann erfolgt jede zweite Interaktion mit einem Computer per Sprache und nicht mehr über die Tastatur.

Künstliche Intelligenz ist bei der Telekom seit langem ein wichtiges Thema. Wir entwickeln Chatbots, Fehlertickets werden automatisch verarbeitet, auch unsere Netzwerkplanung basiert auf künstlicher Intelligenz. Wir haben uns auch Richtlinien für den Einsatz von KI gesetzt. Wir denken, dass es genau eines der richtigen Themen ist, um weltweit mit so vielen Stimmen wie möglich daran arbeiten!

Service und Kundenerlebnis

Bei der Telekom ist es unser Ziel, exzellente Kundenerlebnisse zu schaffen. Wir wollen unseren Kunden ein Leben lang ein treuer Partner sein, ein Partner, auf den man sich verlassen kann. Deshalb liegt unser Fokus nicht mehr nur auf dem Massenkonsum, sondern auf der Anpassung und Personalisierung. 

Wir wollen nicht nur ein anderes Unternehmen sein, ein Vertrag oder ein Dienstleister. Wir wollen individuellen Service bieten, den wir uns auch für uns selbst wünschen.

Wir wollen schnelle Hilfe und den unkomplizierten Austausch mit den Kunden. Dabei ist jeder unserer Kunden ein VIP.

Wie können wir daran weltweit arbeiten und welchen unterschiedlichen kulturellen Aspekten müssen wir uns stellen? Ein Thema, an dem es sich lohnt, mit 300 unserer Kollegen zwei Tage lang in Budapest und anschließend mit allen Mitarbeitern zu arbeiten!

Folgen Sie uns auf unserer Reise zur Schaffung eines der größten und härtesten Workshops der Welt. Ich bin gespannt auf das endgültige Thema und die Veranstaltung, die unser Team auf die Beine stellt!

Symbolfoto KI

Künstliche Intelligenz - Alles gut, oder was?

Optimisten hoffen, dass KI alle Probleme löst. Pessimisten fürchten, dass KI die Macht übernimmt. Wer hat Recht?

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