Solarenergie – Den Klimawandel durch die Kraft der Sonne bewältigen
Die globale Erwärmung ist ein bekanntes Thema. Jeder weiß, dass die polaren Eiskappen schmelzen. US-Vizepräsidenten Al Gore hat dafür gekämpft, Aufmerksamkeit auf den Klimawandel zu werfen. Ganz aktuell schärfen Greta Thunberg und die Bewegung der Extinction Rebellion das internationale Bewusstsein für dieses existentiell wichtige Thema. Die durchschnittlichen globalen Oberflächentemperaturen sind bereits um mehr als 1°C höher als in der vorindustriellen Welt. Dies liegt an der Verbrennung von fossilen Brennstoffen. Analysten bitten dringend um eine Änderung der heutigen Politik. Sonst wird diese Zahl bis zum Ende des Jahrhunderts auf deutlich über 4°C steigen.
Der Rückzug von fossilen Brennstoffen muss parallel zu einem enormen Anstieg des Energiebedarfs erfolgen. Bis 2100 wird die Weltbevölkerung voraussichtlich um weitere 50% steigen. Wir müssen daher auf ein breites Spektrum emissionsarmer Energiequellen greifen, um katastrophale Folgen zu vermeiden. Die Atomkraft war eine solche Quelle, die einst viel Optimismus hervorrief. Sie hatte das Potenzial, unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern. Leider haben die berüchtigten Katastrophen in Tschernobyl und Fukushima ein Licht auf die Gefahren der Atomkraft geworfen. Seitdem gibt es eine große öffentliche Gegenreaktion. In den letzten Jahren haben sich mehrere andere Quellen als vielversprechend erwiesen. Am 22. April 2019 haben erneuerbare Energien den gesamte Energiebedarf Deutschlands für den Tag gedeckt. In Großbritannien lieferten erneuerbare Energien im gesamten dritten Quartal dieses Jahres mehr Energie als fossile Brennstoffe.
Der Solarmodul als eingebauter Generator
Die Solarenergie hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme Entwicklung erlebt. Der Preis für ein Photovoltaikmodul ist in den letzten 40 Jahren um 99% gesunken. Solar hat auch den Vorteil gegenüber anderen erneuerbaren Energien, dass Geräte keinen Anschluss zum Stromnetz brauchen. Man kann die Kraft der Sonne dort nutzen, wo man sie braucht. Ein an einem Gerät befestigtes Solarmodul wirkt wie ein eingebauter Generator. Analysten rechnen damit, dass Solarenergie eines Tages den gesamten Energiebedarf der Welt decken könnten. Dafür benötigen wir verbesserte Technologie, reformierte finanzielle Anreize für Unternehmen und widerstandsfähigere Energienetze.
Die Deutsche Telekom hat bereits solarbetriebene Produkte auf den Markt gebracht. Die Smart Bench Lösung von T-Systems bietet den Bürgern einen Internetzugang. Sie ermöglicht es ihnen auch, ihre mobilen Geräte aufzuladen. Das alles mit integrierten Solarzellen, die auch Strom für einen integrierten Bildschirm liefert. Dadurch sinken die Energiekosten der Städte noch weiter. Die Möglichkeiten für Städte sind riesig: Beleuchtung, Bürgerinformationstafeln und Charging-Lösungen könnten sie alle mit Solarenergie versorgen. Hierdurch sinken der CO2-Ausstoß und Energiekosten der Gemeinden.
Dies ist nur der Anfang eines Trends. Ein starker Wandel im Verbraucherverhalten ist im Gange. Dieser scheint auch teilweise generationsbedingt zu sein. Die Regierungen stellen sich auch ihrer Verantwortung, indem sie sich ehrgeizige Ziele zur Reduzierung der CO2-Emissionen setzen. Sie ändern auch wirtschaftliche Anreize, um verbesserte ökologische Ergebnisse zu erreichen. Dieser Fokus wird sich verstärken, wenn die Kosten des Temperaturanstiegs steigen. Naturkatastrophen, Überschwemmungen und Ernteausfälle in gefährdeten Regionen werden diesen Prozess beschleunigen. Diese Kräfte werden zu mehr Unternehmen führen, die ökologische Produkte herstellen wollen. Dazu gehören solargetriebene Produkte. Und diese Umweltwirtschaft bietet auch ökonomische Chancen, denn der Bedarf an ressourcenschonenden Technologien wächst – laut einer Studie von Roland Berger lag 2016 das Marktvolumen allein das Marktvolumen für umweltfreundliche Erzeugung, Speicherung und Verteilung von Energie nur in Deutschland bei 79 Milliarden Euro.
Also, bitte diesen Blogbeitrag teilen! So verbreiten wir Aufmerksamkeit über solarbetriebene Lösungen. Dies bewegt Entscheidungsträger der Industrie dazu, zukunftsorientiert zu denken!