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Blog.Telekom

Martina Hammer

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Jahr für Jahr wird tonnenweise Rauschgift in Container geschmuggelt. Ein intelligenter Tracker an den Innenseiten von Containern schlägt Alarm, wenn Unbefugte die Türen öffnen. Das Sensorennetz der Telekom spielt dabei eine große Rolle. 

Containerschiff

Smarte Tracker für den internationalen Transportsektor.

Der Tracker an den Innenseiten von Containertüren misst Licht, Temperatur, Stöße und Bewegungen, Bei unerlaubtem Zugriff wird Alarm ausgelöst. Mit dem Sensoren-Netz der Telekom und dem Fracht-Tracker „Babbler“ wird der Schmuggel im internationalen Transportsektor deutlich schwieriger. Gemäß Bericht der UNODC wurden im Jahr 2017 über 50.000 Kilo Kokain abgefangen, von denen die Hälfte für Europa bestimmt war. Das meiste davon wurde in Warencontainern vor ahnungslosen Exporteuren versteckt. Irgendwo im Hafen oder auf dem Weg dahin bricht der Schmuggler in den Container ein und versteckt seine illegalen Waren. Im Bestimmungshafen nehmen seine Komplizen es wieder heraus. Der bisherige Schutz bestehend aus einem Hochsicherheitssiegel als Stahlband zwischen beiden Containertüren hält Schmuggler nicht wirklich ab. Außerdem kann man auch jederzeit ein Loch in den Behälter schneiden. Für den Transportsektor bedeutet Schmuggel nicht nur Mehraufwand und Stress. Auch höhere Versicherungsprämien und Verzögerungen durch Inspektionen und Schäden an der Außenseite und am Inhalt von Containern sind negative Folgen für die Branche.

Container intelligent schützen

T-Mobile Niederlande arbeitet schon lange mit dem holländischen App-Entwickler Itude Mobile zusammen. Gemeinsam entwickelten beide Unternehmen eine sichere Lösung für Transportbehälter im Internet der Dinge (kurz IoT). T-Mobile bringt das landesweit ausgerollte Maschinen- und Sensorennetz in das Projekt ein, von Itude Mobile kommen Tracker und die App. Der Fracht-Tracker Babbler sieht einem Eishockey-Puck ähnlich und wird an den Innenseiten von Containertüren befestigt. Er misst Licht, Temperatur, Stöße, Bewegung und Magnetfeld. Sobald der Babbler aktiviert ist, wird jede Bewegung des Containers registriert. Wenn jemand in Südamerika die Scharniere der Containertüren entfernt, bekommt das Transportunternehmen in Holland eine Nachricht. Dafür benötigt Babbler ein Netz, das auch tief im Bauch von Containerschiffen und in abgeschiedenen Hafendocks funktioniert. Das Maschinen- und Sensorennetz der Telekom - in Fachkreisen NB-IoT genannt - mit seinem sehr niedrigen Stromverbrauch und einer extrem guten Reichweite eignet sich besonders.
 

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