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Blog.Telekom

René Bresgen

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30 Jahre Abi. Wow, wie die Zeit vergeht, dachte ich mir Anfang des Jahres, und fuhr neugierig zum Klassentreffen. Spätestens nach der obligatorischen Fotoshow mit Bildern von Schulpartys und Klassenfahrten schalteten alle in den 80er-Jahre-Modus. Es war wieder wie früher. Eine Geschichte jagte die nächste. Ich gebe zu, vieles verklärt und überzogen. Aber wir hatten unglaublichen Spaß. Und wir waren uns alle einig: es war eine coole Zeit. Und nichts kann uns diese wertvollen Erinnerungen mehr nehmen. 

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Ein paar Tage später startete die Telekom die Initiative „Game for Good“. Ein mobiles Orientierungsspiel mit dem Namen „Sea Hero Quest“ sollte neue Maßstäbe in der Demenzforschung setzen. Daten über mein Navigationsverhalten der Wissenschaft zur Verfügung stellen? Also spielen und gleichzeitig helfen. Das klang vielversprechend.

Je mehr ich über Demenz erfuhr, desto nachdenklicher wurde ich. Bereits heute leben weltweit knapp 50 Millionen Menschen mit Demenz. Schätzungen zufolge sollen im Jahr 2050 rund 135 Millionen Menschen betroffen sein. Die Krankheit schränkt vor allem das Erinnerungsvermögen ein und führt bei Betroffenen auch zu Desorientierung und Isolation. Und: Demenz kann jeden treffen – unabhängig von Alter, erblicher Veranlagung, Lebensstil oder sozialem Status. Sicherlich war mir diese Krankheit nicht fremd. Aber in dieser Intensität hatte ich mich noch nicht mit ihr auseinandergesetzt. ‎Sollten sich meine Erinnerungen eines Tages wie im Nebel verirren, ja sogar vollends schwinden?

Bis heute haben Sea Hero Quest rund 2,5 Millionen Menschen aus 193 Ländern gespielt. Das Ergebnis: die weltweit größte Grundlagenstudie mit wichtigen, globalen Normdaten für die Demenzforschung. Doch was genau bedeutet das? Die Wissenschaftler sind sich einig: Die erspielten Daten geben Aufschluss in einer neuen Qualität. Alters- und geschlechts­spezifische sowie regionale Unterschiede beim Orientierungsverhalten können zukünftig in Diagnose und Behandlung von Demenzpatienten einfließen und so möglicherweise Genauigkeit und Wirksamkeit der Therapie verbessern. Sollte die Telekom im Zusammenspiel mit der Wissenschaft einen Meilenstein gesetzt haben?

Eines wurde mir so klar wie nie zuvor: Digitale Technologien können der Schlüssel zur Beantwortung drängender Fragen unserer Zeit sein. Bei allen Herausforderungen und offenen Fragen, die die Digitalisierung mit sich bringt. Für den Kampf gegen Demenz haben weltweit Millionen von Menschen ihre Daten zum Orientierungsverhalten der Telekom anvertraut. Cloud-Technologien machen es möglich, dass dieser Datenberg anonym und sicher aufbewahrt und den Wissenschaftlern geordnet zur Verfügung gestellt werden kann. 9.400 Jahre herkömmliche Forschung auf diesem Gebiet konnten auf ein halbes Jahr reduziert werden.

Unsere digitale Expertise gepaart mit dem wissenschaftlichen Know-how unserer Partner haben die Demenzforschung einen Schritt vorangebracht. Das macht Mut und gibt Hoffnung. Erinnerungen sind wertvoll. Ich möchte Erlebnisse noch lange mit anderen Menschen teilen können. Das nächste Klassentreffen ist 2021. Ich freue mich darauf!  

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