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Winfried Ebner

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Kleine Idee, große Wirkung: Die Erfolgsgeschichte von LEX – Lernen von Experten

„Jede*r ist ein Experte.“ Mit dieser einfachen Aussage ist 2017 eine Community gestartet, die sich über wenige Jahre zum erfolgreichsten Wissens- und Lern-Netzwerk der Telekom entwickelt hat. Initiator Shakil Awan stand mir für drei Fragen zur Verfügung.

Das Kern-Team von LEX

Das Kern-Team von LEX (v.l.n.r.: Manuel Kirailidis, Shakil Awan, Jan Meyer, Magdalena Olga Smolinska & Adrian Cattarius), bei der Übergabe des Telekom Team Awards im Rahmen des TopManagementTeam-Meetings (Feb 2018).

Shakil, was ist Lernen von Experten – kurz LEX?

LEX ist ein internationales Mitarbeiternetzwerk mit rund 18.000 Mitgliedern, in dem Kolleg*innen ihr Wissen mit anderen Kolleg*innen teilen. Wir lernen voneinander – und das auf informelle Art und Weise. LEX basiert auf Freiwilligkeit, Engagement und Kollegialität. Das ist auch der entscheidende Unterschied zu anderen Lernangeboten. 

Unsere Kolleg*innen profitieren davon und fühlen sich ermutigt, ihre eigene Expertise in die Community einzubringen. LEX hat bei der Deutschen Telekom erstmals erfolgreich eine groß angelegte informelle Lernplattform implementiert. 

Es wurde von den Mitarbeitern Bottom-up als Graswurzel-Initiative initiiert und wird auf freiwilliger Basis betrieben. LEX bietet eine andere Lernerfahrung bei der Deutschen Telekom und ermutigt jede*n, sich als Expert*in einzubringen.

Was sind aus Deiner Sicht Meilensteine der Community?

Am Anfang steht, wie bei so vielen Projekten, nur eine Idee. Diese entstand im Kernteam “Learning” des Transformationsprogramms unseres IT-Bereiches, und lässt sich in einem Satz zusammenfassen: „Biete eine Möglichkeit, wie man schnell und einfach Experten zu bestimmten Themen findet.“ 

Für die Bekanntheit der LEX-Community hat uns natürlich der Auftritt bei der öffentlichen Vorstands-Sitzung im September 2018 sehr geholfen. Aber nicht nur die Diskussion beim Vorstand selbst, sondern auch die Tatsache, dass sich jedes Vorstands-Mitglied dazu verpflichtet hatte, eine eigene LEX-Session zu halten, brachte einen enormen Zuwachs. Im Mai 2019 diskutierte z.B. Tim Höttges zu „Chancen und Stolpersteine der Transformation“ in einer Session mit über 2000 Teilnehmer*innen. 

Auch der dritte Platz beim Telekom Team Award, eine internationale interne Auszeichnung für erfolgreiche Teams, im Jahr 2018 war ein weiteres Highlight. Und vorläufig abschließend sicherlich die Tatsache, dass aus (m)einem Hobby mit viel Leidenschaft, dem ich vor allem in der Freizeit frönen konnte, jetzt mein Haupt-Job geworden ist: Seit Mai 2020 bin ich bei HR im Weiterbildungsbereich tätig.

Was waren die drei wertvollsten LEX-Sessions seit dem Start – und warum?

Das ist schwierig zu sagen, weil es zum einen mit bereits über 4000 Sessions insgesamt einfach sehr viele sind und zum anderen jede einzelne Session etwas Besonderes ist. Ich möchte dennoch mal versuchen drei herauszugreifen, um einen Eindruck zu geben, mit welcher Vielfalt wir es hier zu tun haben: 

  1. Die „Scaled agile Framework“-Calls aus dem agilen Projekt-Management-Umfeld, die sehr viele Teilnehmer*innen angelockt haben. Im Rahmen von LEX wurden hier erstmals Calls angeboten, um diese wichtige Software-Entwicklungsthema einfach zu erklären. Und das mit großem Erfolg: Im ersten Call waren über 1.500 Interessierte dabei.
  2. Sketchnotes-Stammtische, die dazu geführt haben, dass eine eigene Community sich zusammengefunden hat, die sich jetzt regelmäßig vor Ort und digital trifft. Wichtig dabei sind immer die Menschen, die diese Lernformate antreiben. In diesem Fall war und ist es vor allem Edmund Gröpl der dieses Thema vorangebracht hat. Heute gibt es diese Sketchnote-Stammtische nicht nur in Deutschland, sondern auch an unseren internationalen Standorten.
  3. Sessions mit externen Experten. Auch Externe können gerne ihr Wissen bei LEX teilen. Das geschieht immer reger. Erfolgreiche Beispiele sind u.a. die Formate “Im Fokus: ICH | Impulse zur Selbstführung” mit Pivi Scamperle oder „Warum echtes Zuhören erfolgreich macht“ mit Alexandra Perl

Über das LEX-ProgrammL wie Liebe zum Lernen & EX wie „EXtraordinary“, das ist das Rezept für Lernen von Experten. LEX ist ein Ort, der Kolleg*innen, die auf der Suche nach spezifischem Wissen sind, mit denen vereint, die bereit sind, dieses Wissen zu teilen. Dank des Wissensaustauschs in einer agilen, einfachen Art und Weise, die auf Freiwilligkeit und Freude an der Teilnahme beruht, verwandelte sich LEX in einen Treffpunkt für alle Lernbegeisterten innerhalb der DTAG und darüber hinaus. Mehr Infos… Zahlen, Daten & Fakten über LEX (pdf, 458,1 KB) (Stand: Dezember 2020).

Wer noch mehr über LEX erfahren möchte, dem sei das Interview zu „Schwarmintelligenz am Beispiel von LEX“ von Corinna Slawitschka (Rethink Work) mit Shakil Awan ans Herz gelegt.

202220-LEX
Gruppenbild der TELEKOM BOTSCHAFTER zusammen mit Timotheus Höttges.

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Winfried Ebner

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