Erster KI-Hackathon für Frauen
Hackerinnen willkommen: Auf große Resonanz ist der erste Frauen-Hackathon der Telekom im Berliner hub:raum gestoßen. Dabei ging es um das Thema künstliche Intelligenz (KI).
Zwei Tage lang feilten rund 50 Programmiererinnen, Datenwissenschaftlerinnen und Grafikdesignerinnen an ihren Prototypen. Sie entwickelten Ideen für die Kategorien herausragenden Social Media, Diversity und Mobilität. Die Hackerinnen kamen aus ganz Europa.
Das Team A(I)thena gewann mit ihrem Projekt für mehr Chancengleichheit im Bewerbungsprozess den ersten Platz und erhielt 5.000 Euro. Die Frauen nutzten die Daten, um unbewusste Vorurteile zu vermeiden und dadurch vielfältigere Teams zu ermöglichen. „Die Daten waren spannend und die Herausforderung, das Diversity-Problem zu lösen hielten wir am wichtigsten. Vor allem hat es aber viel sehr Spaß gemacht zusammen zu hacken“, betonten die Gewinnerinnen.
„Mit dem Hackathon wollten wir einen Raum schaffen, bei dem Frauen sich ausprobieren und vernetzen können. Technologien wie künstliche Intelligenz verändern unsere ganze Lebenswelt. Wir wollen, dass Frauen sich in dem Bereich einbringen und auch von ihnen profitieren können“, sagte Kenza Ait Si Abbou Lyadini, Sr. Managerin Robotics and AI. Gemeinsam mit einer Gruppe Frauen des Netzwerks Women@Telekom hat sie den Hackathon initiiert. Dabei stießen sie gleich auf hohes Interesse: bereits Wochen vor der Veranstaltung waren alle Plätze ausgebucht.
Die Forschungs- und Entwicklungseinheit T-Labs der Telekom hat den Hackathon bei der Organisation und Aufbereitung der Daten unterstützt. Claudia Pohlink, Leiterin des Bereichs KI bei den T-Labs: „Uns war es vor allem wichtig, den Frauen alle Freiheiten zu geben und vor allem Anreize zur Lösungsentwicklung.“
Auch für Elke Frank, Leiterin Personalentwicklung der Telekom, war der Hackathon eine Herzensangelegenheit: „Für den Personalbereich ist es wichtig, das Thema IT und KI bei Frauen zu fördern. Wir wollen aufmerksam machen, dass es hier tolle Chancen für Frauen bei der Telekom gibt.“