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Verena Fulde

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Was geht mit 5G? Erste Teams des 5G Early Access Programms testen ihre Ideen

Ein ganz herzliches „Dankeschön“ für ihren Informationen von den ersten Tests mit den Entwicklern geht an Noel Wirzius, Product Manager Network APIs, Deutsche Telekom Global Carrier und Alexander Krappe, Program Lead bei hubraum.

Wir möchten Unternehmen und Entwicklern helfen, auf Basis unseres Netzes neue oder noch bessere Produkte zu bauen. Hierzu entwickelt die Telekom gerade Funktionalitäten im Netz, die künftig von Kunden und Partnern auf einfache, digitale und standardisierte Art gebucht und genutzt werden können. Dies wird ermöglicht über APIs (Application Programming Interfaces). Dies sind standardisierte Schnittstellen zu unserer Infrastruktur. Entwickler können so auf sehr einfache Art Features aus dem Netz buchen. Das Beste daran ist Monitoring, Abrechnung und Billing sind direkt mit implementiert und das über einen Self-Service.

Bevor sowas an den Markt geht, müssen wir sicherstellen, dass wir diese Netzprodukte richtig anlegen damit sie Bedarfe und Probleme am Markt adressieren. Wir müssen darauf achten, dass wir die Partner und Entwickler an den richtigen Stellen unterstützen und beispielsweise die Dokumentationen der APIs einfach verständlich sind. Wir wollen die Interaktion mit der Telekom so einfach wie möglich machen. Der Fachjargon sagt: wir steigern die „Developer Experience“. 

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Hierzu haben wir an unserem Standort in Berlin ein 1.500m2 großes sogenanntes 5G-Testbed aufgebaut. Damit Entwickler, Partner und Kunden die Funktionalitäten schon jetzt testet können, haben wir das 5G Early Access Programm initiiert. Seitens hubraum übernehmen wir das Programmmanagement, die Auswahl sowie die Betreuung der Teilnehmer vor Ort wie auch die Analyse ihrer Erfahrungen im Nachgang. Der Internationale Wholesale-Bereich agiert als Sponsor und stellt die APIs zur Verfügung.

Partner und Entwickler machen in unserem Programm weit vor ihren Wettbewerbern wichtige Erfahrungen mit den Fähigkeiten von 5G und können diese in die Weiterentwicklung ihrer Lösungen implementieren.

Nach zwei kleineren Testläufen Ende letzten Jahres, war es im Juni endlich so weit: Die ersten Entwickler des Programms trafen in Berlin ein, um ihre Use Cases in unserem 5G-Testbed und mit unseren ersten 5G-APIs zu testen.  „Quality on Demand“-APIs, mit denen Entwickler ihre Daten im Netz bei schlechten Netzwerkbedingungen priorisieren können. Hierzu braucht es keine aufwendige Integration, ein einfaches Stück Code reicht. 

Diese Entwicklungspartner waren dabei:

  • Aeriu Technology wollen mit ihrer Software mit Hilfe von Drohnen, die Lagerverwaltung beschleunigen und Kosten senken. Dafür brauchen sie eine stabile und performante Datenverbindungen.
  • CTHINGS.CO entwickelt Hard- und Software für 5G-IoT-Lösungen, bei denen Latenzzeiten und störungsfreie Verbindungen elementar sind.
  • GoCharly bietet den Lieferservice 2.0. Sie setzen dabei auf teleoperierte Zustellroboter anstelle von traditionellen menschlichen Kurieren.  Auch hier sind Verbindungen mit extrem geringer Latenzzeit ein entscheidendes Element.
  • Die Latenzzeit ist auch ein entscheidender Faktor für Polyptik, die mit Vrombr das erste Remote Reality Racing Game für Smartphones entwickelt haben. 
  • Der fünfte Teilnehmer in dieser ersten Kohorte im 5G Early Access Programm ist Volucap. In ihrem weltweit führenden Volumetric Capture Studio erstellen sie dreidimensionale Videos oder Avatare, um so digitale und physische Welten miteinander zu verschmelzen. Virtuelle Moderatoren können somit Teil von live-Events werden – in fast fotorealistischer Qualität; besonders wichtig sind hierbei Möglichkeiten für die Optimierung von Bandbreiten.

Es war extrem spannend und für alle Beteiligten und ausgesprochen ertragreich. Wir haben viel über die diversen Anforderungen und Test-Szenarien gelernt. Zum Beispiel, was das Verhalten unserer APIs unter bestimmten Bedingungen angeht, welche Use Cases am meisten profitieren oder welche weiteren Wünsche zu neuen APIs und Funktionalitäten auf dem Markt vorhanden sind. Schon nach einem Tag gemeinsamer Tests können wir so sehr tiefgehende und weitreichende Erfahrungen machen. Dieses wertvolle Feedback wird in die weitere Entwicklung einfließen.

Und es geht direkt weiter: Als nächstes kommen übrigens ein großer deutscher Automobilhersteller und ein amerikanischer Softwaregigant zum Testen nach Berlin. Wir sind mit vielen weiteren großen Partnern im Gespräch, die Nachfrage ist riesig.

Für kleinere Partner laufen bereits die Bewerbungen für den nächsten der insgesamt vier Batches, welchen wir Anfang August besetzen. Wir werden berichten!

Verena Fulde

Verena Fulde

Pressesprecherin und Telekom Bloggerin

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