digital@work - unsere interne Digitalisierungsinitiative
Mit der Corona-Krise begann auch bei der Deutschen Telekom AG eine Zeit des extremen Wandels und damit verbundener Unsicherheiten. Im unternehmerischen Kontext wurde die Digitalisierung der Arbeitswelt zu einem zentralen Aspekt dieses Wandels. Für viele Mitarbeiter geht diese mit drei großen Herausforderungen einher:
- Wie kann ich einfach und digital mit meinen KollegInnen zusammenarbeiten?
- Wie werde ich routiniert im Umgang mit digitalen Tools?
- Wie kann ich Ideen und Wissen teilen und auf das Wissen meiner KollegInnen aufbauen?
Unternehmen haben nun die Aufgabe, schnell auf die drängenden Veränderungen zu reagieren, MitarbeiterInnen für die neuen Arbeitsweisen zu befähigen, zu informieren, zu begleiten und Halt zu geben. In der aktuellen Situation ist der Pulsschlag des kulturellen Wandels mit der beinahe schon hektischen Beschleunigung der digitalen Transformation schneller geworden. Damit er trotzdem im Rhythmus bleibt, sorgt das interne digital@work-Programm der Deutschen Telekom AG dafür, dass Führungskräfte und MitarbeiterInnen den Herausforderungen der digitalen Arbeit selbstbewusst entgegentreten können.
Der Grundgedanke hinter digital@work
Das digital@work-Programm entstand bereits 2014 aus einer Community heraus und wurde in Kombination mit dem Intranet YAM (YouAndMe) gelauncht. Seitdem baut sich digital@work stetig weiter auf und aus, stets unter der Verfolgung eines zentralen Zieles: EINFACH.ZUSAMMEN.ARBEITEN. Den Menschen im Unternehmen zu helfen, einfacher zusammenzuarbeiten. Und das zeitlich und räumlich flexibel über alle Grenzen hinweg.
Intern gesteuerte, cross-funktionale Zusammenarbeit
Die Bindung und Nähe über mehrere Abteilungen hinweg spiegelt sich auch in der Steuerung des digital@work-Programms wider. HR und IT arbeiten in einem Steuerungsteam Hand in Hand mit Kollegen auf internationaler Ebene zusammen.
Ein Werkzeugkasten für das digitale Daily Business
Seit 2014 konnte digital@work durchschnittlich 12.000 MitarbeiterInnen jährlich durch Trainings dazu befähigen, Teil der digitalen Arbeitskultur zu sein. Mit 25 Tools dient eine Toolbox als Werkzeugkasten, aus dem sich die MitarbeiterInnen der Deutschen Telekom ihre ganz individuellen Lieblingstools zusammenstellen, mit welchen sie den digitalen Arbeitsalltag erfolgreich bestreiten. E-Learnings, wie Trainings, „Learning from Experts“-Sessions, detaillierte Guides, How-Tos und Sprechstunden helfen dabei, mit den Tools vertraut zu werden. Auf die aktuelle Situation angepasst dient ein Home-Office Guide als SOS Notfallkasten für kleine und große Krisen bei der Arbeit Zuhause. Darüber hinaus berichten Digital Champions im digital@work-Programm als Botschafter hautnah und authentisch von ihren Erfahrungen mit den digitalen Tools– mit allen dazugehörigen Erfolgs- und Frustrationsmomenten. Dadurch sind die ersten beiden Säulen des digital@work-Programms abgedeckt: MitarbeiterInnen über digitale Tools zu informieren und durch Lernangebote zu befähigen, diese Tools anzuwenden.
Gemeinsam voneinander lernen
Doch digital@work ist nicht nur ein Lernprogramm, worin der User eine rein passive Rolle einnimmt. Richtig lebendig wird das Programm erst durch seine dritte tragende Säule: Die Community partizipiert am Programm und wird somit zum Mitgestalter der Digitalen Transformation. Diese Säule manifestiert sich in einem aktiven Netzwerk rund um die digitale Zusammenarbeit, wo sich MitarbeiterInnen austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Und damit helfen, digital@work über seine Programm-Grenzen hinaus zu einer „Living Culture“ zu etablieren.
Diese drei fundamentalen Säulen aus Tools, Lernangeboten und Community beantworten die drei zu Beginn vorgestellten zentralen Herausforderungen für MitarbeiterInnen in Zeiten des digitalen Wandels.
Wo geht die Reise hin?
Durch die von Corona angestoßene Beschleunigung des kulturellen Wandels in Bezug auf die digitale Transformation, hat sich auch das digital@work-Programm beinahe explosionsartig vergrößert. Während zu Beginn nur Basisschulungen geplant waren, hat sich die digitale Expertise der MitarbeiterInnen nun so schnell weiterentwickelt, dass digital@work immer komplexere Tools und Themen anbieten kann. Diese Beschleunigung soll zukünftig nicht zuletzt dadurch vereinfacht werden, indem Freigabeprozesse für Tools verschlankt und somit Zeitersparnisse erzielt werden. Darüber hinaus hat sich das Team um digital@work herum zu Experten entwickelt, welches von KollegInnen aktiv bei Fragen zu Digitalisierungsthemen angesprochen wird. Diese Beratungsfunktion für individuelle Anwendungsszenarien soll zukünftig noch weiter ausgebaut werden.
Besonders die dritte Säule, der soziale Aspekt von digital@work, soll durch die Verbindung mit einem neuen Social-Networking-Tool verstärkt werden. Denn in Zeiten von Social Distancing ist die emotionale Nähe zu den KollegInnen als Bindeglied der Unternehmenskultur wichtiger denn je.
Stolz blickt das gesamte digital@work-Team, welches das Programm tagtäglich voller Enthusiasmus und Leidenschaft weiterentwickelt, auf die starke Steigerung der Mitarbeiter-Zufriedenheit mit digital@work um 14 Prozentpunkte innerhalb der letzten beiden Jahre. Ganze 82 Prozent der MitarbeiterInnen sind sehr zufrieden, ein Beleg dafür, dass digital@work es bereits geschafft hat, die Krise als Chance für eine noch zufriedenere, noch digitalere und noch gemeinschaftlichere Unternehmenskultur zu nutzen.
Das interne digital@work-Programm beschleunigt somit den Pulsschlag des kulturellen Wandels und begleitet die Deutsche Telekom AG nicht nur als praktische Toolbox, sondern vielmehr als tief verwurzelte Wertebasis durch unruhige Zeiten hindurch sicher ins New Normal.