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Michaela Weidenbrück

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Der vernetzte Hund: Wearables bieten immenses Potenzial

Warum muss man erst etwas aus der Tasche holen, um ins Internet zu kommen? Warum sollte man immer erst die Finger benutzen, um zu telefonieren oder Musik zu hören?

Armbänder, die meine Herzfrequenz messen; Uhren, die mir eingehende Nachrichten anzeigen; Brillen, die mir Informationen über meine Umgebung liefern oder Skijacken, die automatisch Hilfe rufen, wenn ich sie benötige – so genannte Wearables sind stark im Kommen. Und bieten ein enormes Potenzial. Marktforschungsstudien beurteilen das Wachstum des Wearables-Markts überaus optimistisch und prognostizieren von 2013 bis 2018 durchschnittliche jährliche Wachstumsraten von mehr als 50 Prozent. Möglich wird dieser rasant wachsende Markt für Wearables-Technologie dadurch, dass immer mehr Menschen Smartphones nutzen, dass die Netze immer besser werden und dass mehr und mehr kleine und kostengünstige Sensoren entwickelt werden, die in Hautpflastern, Kontaktlinsen oder sogar in Implantaten eingesetzt werden können.

Die meisten Geräte, die auf den Markt kommen, sind verbraucherorientiert und bedienen vorwiegend den Fitnessbereich sowie spezifische Marktnischen des Gesundheitssektors. Im letzteren werden sie beispielsweise zur Überwachung der Herzfrequenz und des Blutzuckers eingesetzt. Smart Watches und Glasses sind eine weitere Kategorie mit Potenzialfaktor. Sie vereinen Kommunikationsfunktionen wie E-Mail und Messaging mit Fitness-Tracking und GPS-Navigation. Aber auch im Geschäftskundenbereich gibt es erste Anwendungsmöglichkeiten. So könnten sich Smart Glasses beispielsweise in der Baubranche als nützlich erweisen, um die Arbeitskräfte zu vernetzen oder die Effizienz bei der Fernwartung zu verbessern. Mit Smart Glasses können Ärzte ihre Kollegen aus der Ferne bei Operationen unterstützen. Mit Hilfe von Augmented Reality, also in der Brille eingespielten Informationen, können sie beispielsweise angeben, wo der Operateur das Skalpell ansetzen muss.

Es gibt heute schon eine Reihe von verschiedenen Geräte, jedes für einen bestimmten Zweck. Nutzer brauchen daher die Möglichkeit, die unterschiedlichen Daten der vielen verschiedenen Geräte auf einer Plattform zu sammeln und auszuwerten. Und die Geräte sollten auch kompatibel untereinander sein, um die Daten zum Beispiel auf einem Tablet-PC oder Smartphone immer und überall abrufen zu können.

Welche Anwendungen Wearables heute schon in verschiedenen Situationen bieten und was in Zukunft möglich sein wird, hat die Telekom bei einer Veranstaltung in Bonn zusammen mit Partnern wie adidas, Bayer, Garmin, Samsung, Sony, runtastic oder BMW gezeigt. Neben Anwendungen in Bereichen Fitness, Gesundheit, „Home & Live“ und Automotive haben auch zwölf internationale Start-Up Unternehmen ihre neuesten Entwicklungen in dem Bereich vorgestellt. Das Start-Up Muse zum Beispiel bietet ein Stirnband, dass die Gehirnaktivitäten monitort. Ein spezieller Trainingsplan sagt dem Nutzer, wie er mit nur drei Minuten täglicher Anwendung mental fitter werden kann. First V1sion zeigt das erste Sport-Shirt, das über eine integrierte HD-Kamera ein Match mit verfolgt und in Echtzeit übertragen kann. Gleichzeitig erfasst das Shirt aber auch die Gesundheitswerte seines Trägers. Oder auch die App Tail, die über ein spezielles Halsband die Werte von Hunden erfasst und so deren Gesundheit checkt. Gleichzeitig gibt es Tipps für den Fitnessplan des Hundes.

Die Telekom sieht sich selbst hier als Partner, der unterschiedliche Plattformen über Wearables miteinander verbindet und Start-Ups unterstützt.  Hierfür haben wir 2012 in Berlin einen Inkubator gegründet: hub:raum.

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