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Martina Morawietz

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Aufbruch statt Stilllegung

In Deutschland gibt es 3,81 Millionen mittelständische Unternehmen. Ein Sechstel davon sucht in den fünf Jahren von 2023 bis 2027 Nachfolger*innen in der Geschäftsführung: 626.000 insgesamt, aufs Jahr gerechnet 125.000. Diese Zahlen der Förderbank KfW sind nicht unerheblich. Insbesondere für einen Wirtschaftsstandort, dessen Wachstum und Wohlstand stark von diesen Handwerksbetrieben, Familienunternehmen und regional verankerten Firmen abhängt.

Drei Personen in Werkstatt

Modern aufgestellte Unternehmen sind zukunftsfähig, flexibel und erfüllen leichter Vorgaben zu Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung. © iStock / kzenon

Ein Drittel der Chef-Etage ist inzwischen über 60 Jahre alt. Wie überall geht die Generation der Baby-Boomer*innen nun in Rente. Und wie überall sinkt die Zahl potenzieller Nachfolger*innen. Ein Grund sind geringere Geburtenziffern. Aber auch die Bereitschaft eine Nachfolge anzutreten ist nicht für jede*n gegeben. Dabei spielt der Grad der Digitalisierung und damit Zukunftsfähigkeit eine nicht unwesentliche Rolle. „Die ‚Nachfolgelücke‘ im Mittelstand wächst.“ So formulierte Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, die Herausforderung des Generationenübergangs anlässlich der Veröffentlichung des jährlichen KfW Nachfolgemonitorings. 

Wussten Sie…? *•    626.000 Mittelständler*innen sind bis Ende 2027 auf Nachfolgersuche. 
•    30 Prozent der Unternehmerinnen und Unternehmer sind aktuell älter als 60 Jahre.
•    Bei 74 Prozent scheitert die Übergabe, weil geeignete Nachfolger*innen nicht zu finden sind.

*Quelle: KfW-Nachfolgemonitoring

Sechs Gründe, warum Digitalisierung einer der essenziellen Hebel für eine gute Unternehmensbewertung ist und so dessen Attraktivität für potenzielle Nachfolger*innen steigert.

  1. Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit: Ein hoher Grad an Digitalisierung signalisiert, dass ein Unternehmen zukunftsfähig ist und sich effektiv an Marktveränderungen anpassen kann. Dies erhöht seine Wettbewerbsfähigkeit und macht es für Nachfolger*innen, Investoren und auch kreditgebende Banken attraktiver.
  2. Effizienz und Produktivität: Digitalisierte Unternehmen können ihre Prozesse effizienter gestalten. Das führt zu höherer Produktivität und geringeren Betriebskosten. 
  3. Anpassungsfähigkeit: Unternehmen, die die Digitalisierung aktiv vorantreiben, zeigen ihre Fähigkeit zur Innovation und Anpassung an Marktbedingungen. Digitalisierte Geschäftsprozesse lassen sich leichter skalieren und neue Geschäftsmodelle schneller einführen.
  4. Transparenz und Datenzugriff: Digitale Tools und Systeme sorgen für eine bessere Transparenz in Bezug auf Geschäftsabläufe, Finanzdaten und Kundeninformationen. Dies schafft Vertrauen bei potenziellen Nachfolger*innen und erleichtert Banken und Investoren, die Geschäftstätigkeit zu prüfen. 
  5. Risikomanagement: Unternehmen, die digitale Tools für das Risikomanagement einsetzen, können potenzielle Risiken besser identifizieren und steuern. Dies verringert das Investitionsrisiko. 
  6. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung: Digitale Tools helfen nachzuweisen, wie ernst ein Unternehmen Nachhaltigkeitsaspekte und soziale Verantwortung nimmt. So ermöglichen sie zum Beispiel gesetzlichen Anforderungen zum Lieferkettengesetz leichter einzuhalten, ein zunehmend wichtiges Kriterium für Kund*innen, Investoren und Banken.

Gut aufgestellte Unternehmen werden so auch für Startups und Neugründer*innen attraktiv: In Zeiten, in denen wirtschaftliche Unsicherheiten und Fachkräftemangel dazu führen, dass die Zahl der Neugründungen sinken, profitieren Jungunternehmer*innen von bestehenden Geschäftsmöglichkeiten mit einer höheren wirtschaftlichen Sicherheit und erprobten Geschäftsmodellen.

Klar, die Digitalisierung des Unternehmens kann auch Herausforderungen mit sich bringen, wie etwa Investitionskosten. Da können Förderprogramme helfen und für den Durchblick im Förderdschungel sorgt das Team Schubkraft der Telekom. Es begleitet Unternehmen, relevante Förderprogramme von Bund und Ländern zu identifizieren und unterstützt gemeinsam mit Partnern die Vorbereitung der Förderanträge. 

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