Deutsche Telekom wächst stetig weiter und hebt Jahresprognose für den Free Cashflow AL an
- Konzernumsatz wächst im zweiten Quartal um 4,3 Prozent auf 28,4 Milliarden Euro, Service-Umsätze plus 4,9 Prozent.
- Bereinigtes EBITDA AL legt um 7,8 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu.
- Free Cashflow AL steigt auf 5,2 Milliarden Euro: plus 48,5 Prozent.
- Bereinigter Konzernüberschuss mit 2,5 Milliarden Euro um 31,3 Prozent über Vorjahr.
- Prognose für Free Cashflow AL 2024 jetzt rund 19,0 Milliarden Euro nach zuvor rund 18,9 Milliarden Euro.
- Deutschland: starkes Kundenwachstum.
- USA: Meilenstein erreicht – mehr als 100 Millionen Vertragskunden.
- Europa: Ergebniswachstum auf Rekordniveau.
- Systemgeschäft: Positiver Trend setzt sich fort.
Ungebrochenes Wachstum auf allen Märkten. Die Deutsche Telekom liefert auch für das zweite Quartal 2024 wieder zuverlässig starke Zahlen. Die Service-Umsätze stiegen gegenüber dem Vorjahr um 4,9 Prozent auf 24,1 Milliarden Euro. Gleichzeitig legte das bereinigte EBITDA AL um 7,8 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro zu. Ohne Einfluss von Veränderungen von Wechselkursen und Konsolidierungskreis, also in der organischen Betrachtung, betragen die Wachstumsraten 4,0 Prozent bei den Service-Umsätzen und 6,6 Prozent beim bereinigten EBITDA AL. Der Free Cashflow AL wuchs deutlich um 48,5 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro.
„Alle unsere Geschäfte laufen erfolgreich“, sagte Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. „Wir zeigen Quartal für Quartal, dass unsere Strategie aufgeht.“
Der Konzernüberschuss lag im zweiten Quartal mit 2,1 Milliarden Euro um 35,6 Prozent über dem Wert des Vergleichszeitraums im Vorjahr. Bereinigt um Sondereinflüsse, errechnet sich ein Plus von 31,3 Prozent auf 2,5 Milliarden Euro. Daraus ergibt sich ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 0,50 Euro. Nach sechs Monaten beläuft sich das bereinigte Ergebnis je Aktie auf 0,95 Euro.
Nach der Erhöhung bei T-Mobile US hebt auch die Deutsche Telekom ihre Jahresprognose für den Free Cashflow AL an. Nach zuvor rund 18,9 Milliarden Euro erwartet der Konzern nun rund 19,0 Milliarden Euro. Unverändert bleiben die Prognosen für das bereinigte EBITDA AL von rund 42,9 Milliarden Euro und das nachhaltige bereinigte Ergebnis je Aktie von mehr als 1,75 Euro.
Deutschland: starkes Kundenwachstum
Die Glasfasernutzung in Deutschland nimmt Fahrt auf. Im zweiten Quartal 2024 kamen 113.000 Kunden mit einem reinen Glasfaseranschluss hinzu. Das Wachstumstempo stieg damit in den vergangenen Quartalen kontinuierlich. Die Gesamtzahl der Nutzer eines reinen Glasfaseranschlusses lag damit zu Ende Juni bei mehr als 1,2 Millionen. Bei den TV-Kunden gab es ein Plus von 114.000. Positiv wirkte sich hier unter anderem die Fußball-Europameisterschaft aus sowie das Ende des Nebenkostenprivilegs zum 1. Juli 2024. Bei den Breitband-Neukunden belief sich der Zuwachs im Quartal auf 41.000.
Starke Zahlen lieferte auch der Mobilfunk. Zwischen April und Juni wuchs die Zahl der Vertragskunden unter den eigenen Marken um 311.000. Die mobilen Service-Umsätze legten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,7 Prozent zu.
Der Umsatz im operativen Segment Deutschland stieg im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 3,6 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA AL wuchs nur um 1,0 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Einen negativen Einfluss hatte die im Tarifabschluss vereinbarte Einmalzahlung an die Beschäftigten.
USA: Meilenstein erreicht
T-Mobile US hat in seiner Erfolgsgeschichte einen weiteren Meilenstein erreicht. Zum 30. Juni verzeichnete das Unternehmen erstmals mehr als 100 Millionen Vertragskunden. Im zweiten Quartal gab es hier einen Zuwachs um 1,3 Millionen, darunter 777.000 neue Telefonie-Vertragskunden. Mit diesen Zahlen zeigte T-Mobile US abermals branchenführendes Wachstum.
Bei den Finanzkennzahlen stieg das bereinigte EBITDA AL gegenüber dem Vorjahr um 9,1 Prozent auf 7,8 Milliarden Dollar. Gleichzeitig legten die Service-Umsätze im zweiten Quartal um 4,4 Prozent auf 16,4 Milliarden Dollar zu.
Europa: Gewinnwachstum auf Rekordniveau
Erneut steigerten die europäischen Landesgesellschaften das Tempo beim Gewinnwachstum. Das bereinigte EBITDA AL erreichte im zweiten Quartal 1,1 Milliarden Euro und lag damit organisch um 8,9 Prozent über dem Vergleichswert aus dem Vorjahr. Die Wachstumsraten dürften im zweiten Halbjahr zurückgehen, da dann der Rückenwind durch die in den ersten sechs Monaten im Jahresvergleich geringeren Energiekosten wegfallen wird. Beim Umsatz gab es ein organisches Plus von 6,8 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro.
Intakt bleibt die gute Entwicklung bei den Kundenzahlen. Die Unternehmen verzeichneten ein Plus im zweiten Quartal bei den Mobilfunk-Vertragskunden von 183.000, bei Breitbandanschlüssen von 53.000 und bei der Zahl der TV-Kunden von 23.000.
Systemgeschäft: Zuwachs beim Auftragseingang
Die positiven Trends in den Geschäftszahlen von T-Systems setzten sich im zweiten Quartal des laufenden Jahres fort. Dies gilt vor allem für neu abgeschlossene Verträge. Beim Auftragseingang gab es ein Plus von 28,3 Prozent auf 957 Millionen Euro.
Der Umsatz im Systemgeschäft lag zwischen April und Juni bei 981 Millionen Euro und damit organisch um 2,1 Prozent über dem Vorjahreswert. Die Zuwächse beim Umsatz entfielen sowohl auf das Geschäft mit Cloud-Angeboten als auch auf Digitalisierungslösungen. Beim bereinigten EBITDA AL gab es ein organisches Plus von 1,4 Prozent auf 87 Millionen Euro.
Konzern Deutsche Telekom im Überblick
Anmerkungen zur Tabelle
Neue Partner für das Funkturmgeschäft
Am 13. Juli 2022 hat die Deutsche Telekom mit DigitalBridge und Brookfield eine Vereinbarung über den Verkauf von 51,0 Prozent der Anteile an den Gesellschaften des Funkturmgeschäfts in Deutschland und Österreich (GD Towers) geschlossen. Die Transaktion wurde am 1. Februar 2023 vollzogen. Ab diesem Zeitpunkt wird GD Towers nicht mehr im Konzernabschluss der Deutschen Telekom voll konsolidiert.
Aus dem Verkauf resultierte ein Entkonsolidierungsgewinn im ersten Quartal 2023 von 12,9 Milliarden Euro. Im bereinigten Konzernüberschuss des ersten Halbjahres 2023 und des Gesamtjahres 2023 ist dieser Sonderertrag herausgerechnet.
Der bei der Deutschen Telekom verbleibende Anteil des Funkturmgeschäfts von 49,0 Prozent wird seit dem 1. Februar 2023 nach der Equity-Methode bilanziert.
Die GD Tower Gesellschaft DFMG Deutsche Funkturm GmbH baut und betreibt weiterhin die Infrastruktur für das Mobilfunknetz der Deutschen Telekom.
a) Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte (ohne Goodwill).
b) Zum Stichtag.
Operative Segmente: Operative Entwicklung
Operative Segmente: Kundenentwicklung im zweiten Quartal 2024
Anmerkungen zur Tabelle
a. Gesamtzahl aller FTTx-Anschlüsse (z. B. FTTC/VDSL, Vectoring sowie FTTH/B).
Operative Segmente: Kundenentwicklung im Jahresvergleich
Anmerkungen zur Tabelle
a. Gesamtzahl aller FTTx-Anschlüsse (z. B. FTTC/VDSL, Vectoring sowie FTTH/B).
Diese Medieninformation enthält zukunftsbezogene Aussagen, welche die gegenwärtigen Ansichten des Managements der Deutschen Telekom hinsichtlich zukünftiger Ereignisse widerspiegeln. Sie sind im Allgemeinen durch die Wörter „erwarten“, „davon ausgehen“, „annehmen“, „beabsichtigen“, „einschätzen“, „anstreben“, „zum Ziel setzen“, „planen“, „werden“, „erstreben“, „Ausblick“ und vergleichbare Ausdrücke gekennzeichnet und beinhalten im Allgemeinen Informationen, die sich auf Erwartungen oder Ziele für Umsatzerlöse, bereinigtes EBITDA AL oder andere Maßstäbe für die Performance beziehen. Zukunftsbezogene Aussagen basieren auf derzeit gültigen Plänen, Einschätzungen und Erwartungen. Daher sollten Sie sie mit Vorsicht betrachten. Solche Aussagen unterliegen Risiken und Unsicherheitsfaktoren, von denen die meisten schwierig einzuschätzen sind und die im Allgemeinen außerhalb der Kontrolle der Deutschen Telekom liegen. Dazu gehören u. a. auch der Fortschritt, den die Deutsche Telekom mit den personalbezogenen Restrukturierungsmaßnahmen erzielt, und die Auswirkungen anderer bedeutender strategischer und operativer Initiativen, einschließlich des Erwerbs oder der Veräußerung von Gesellschaften sowie von Unternehmenszusammenschlüssen. Weitere mögliche Faktoren, die die Kosten- und Erlösentwicklung wesentlich beeinträchtigen, sind Veränderungen der Wechselkurse und Zinssätze, regulatorische Vorgaben, ein Wettbewerb, der schärfer ist als erwartet, Veränderungen bei den Technologien, Rechtsstreitigkeiten und aufsichtsrechtliche Entwicklungen. Sollten diese oder andere Risiken und Unsicherheitsfaktoren eintreten oder sollten sich die den Aussagen zugrundeliegenden Annahmen als unrichtig herausstellen, so können die tatsächlichen Ergebnisse der Deutschen Telekom wesentlich von denjenigen abweichen, die in diesen Aussagen ausgedrückt oder impliziert werden. Die Deutsche Telekom kann keine Garantie dafür geben, dass die Erwartungen oder Ziele erreicht werden. Die Deutsche Telekom lehnt – ungeachtet bestehender kapitalmarktrechtlicher Verpflichtungen – jede Verantwortung für eine Aktualisierung der zukunftsbezogenen Aussagen durch Berücksichtigung neuer Informationen oder zukünftiger Ereignisse oder anderer Dinge ab. Zusätzlich zu den nach IFRS erstellten Kennzahlen legt die Deutsche Telekom alternative Leistungskennzahlen vor, z. B. EBITDA, EBITDA AL, bereinigtes EBITDA, bereinigtes EBITDA AL, bereinigte EBITDA-Marge AL, Core EBITDA, bereinigtes EBIT, EBIT-Marge, bereinigter Konzernüberschuss/(-fehlbetrag), bereinigtes Ergebnis je Aktie, Free Cashflow, Free Cashflow AL sowie Brutto- und Netto-Finanzverbindlichkeiten, die nicht Bestandteil der Rechnungslegungsvorschriften sind. Diese Kennzahlen sind als Ergänzung, jedoch nicht als Ersatz für die nach IFRS erstellten Angaben zu sehen. Alternative Leistungskennzahlen unterliegen weder den IFRS noch anderen allgemein geltenden Rechnungslegungsvorschriften. Andere Unternehmen legen diesen Begriffen unter Umständen andere Definitionen zugrunde.
Über die Deutsche Telekom: Deutsche Telekom Konzernprofil